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Paulusjahr 2008-2009

Statue des Apostel Paulus vor dem Petersdom (Vatikan). (Bildhauer: Adamo Tadolini)
By AngMoKio
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Papst Benedikt XVI richtete das Jahr vom 28 Juni 2008 zum 29 Juni 2009 zum Paulusjahr ein, um dessen Geburt vor 2000 Jahren zu feiern. In der Tat wird die Geburt vom Heiligen Paulus zwischen 7 und 10 nach Jesus Christus geschätzt.

Apostel Paulus in der Capella Arcivescovile di Ravenna
By Nick Thompson
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Der Apostel Paulus steht 2000 Jahre nach seiner Geburt in besonderer Weise vor unseren Augen. Wie kaum ein anderer hat er die Geschichte der Christenheit geprägt – als unermüdlicher Missionar, als mutiger Theologe, als streitbarer Apostel. Der überzeugte, ja fanatische Pharisäer verfolgte, ausgehend von Jerusalem, die Christen und wollte die junge Kirche vernichten. Doch Jesus, der auferstandene Herr, stellte sich ihm vor Damaskus in einer geheimnisvollen Vision in den Weg und sprach ihn an. Dieses Erlebnis hat Paulus verwandelt und sein Leben total verändert. Aus dem Verfolger wurde der Nachfolger und Verkünder Jesu Christi.

Der erste Brief an die Korinther

Kapitel 13, 1-13

1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

2 Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüsste
und alle Erkenntnis hätte;
wenn ich alle Glaubenskraft besäße
und Berge damit versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
wäre ich nichts.

3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte
und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe,
hätte aber die Liebe nicht,
nützte es mir nichts.

4 Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig.
Sie ereifert sich nicht,
sie prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.

5 Sie handelt nicht ungehörig,
sucht nicht ihren Vorteil,
lässt sich nicht zum Zorn reizen,
trägt das Böse nicht nach.

6 Sie freut sich nicht über das Unrecht,
sondern freut sich an der Wahrheit.

7 Sie erträgt alles,
glaubt alles,
hofft alles,
hält allem stand.

8 Die Liebe hört niemals auf.
Prophetisches Reden hat ein Ende,
Zungenrede verstummt,
Erkenntnis vergeht.

9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen,
Stückwerk unser prophetisches Reden;

10 wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.

11 Als ich ein Kind war,
redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind
und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde,
legte ich ab, was Kind an mir war.

12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel
und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

 
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