Die Kapelle St. Hubertus von Altlinster


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Die Kapelle liegt malerisch auf einem Hügel, der sich an einer Strassenkreuzung inmitten der Ortschaft erhebt, umgeben vom Friedhof, wo einige schöne alte Grabsteine aus Luxemburger Sandstein erhalten geblieben sind.

Das Gotteshaus gliedert sich in zwei Teile: das etwas grössere Schiff und der niedrigere und auch ältere Chor (Titelbild vom Pfarrbrief 2/2022). Die Sakristei ist jüngeren Datums. Auf der Südseite befinden sich drei, auf der Nordseite zwei Fenster. Das wohl im XVII. Jahrhundert entstandene Kirchenschiff weist im Innern eine Holzbalkendecke auf. Der vermutlich um 1500 errichtete Chorraum ist mit einem gotischen Kreuzrippengewölbe bedeckt, dessen Schlussstein mit einem Dreipass verziert ist.

Am barocken Retabel umrahmen zwei gedrehte Säulen eine Mittelnische, die die Statue Unserer Lieben Frau von Luxemburg aufnimmt. Links steht der heilige Johannes Nepomuk, rechts der Kirchenpatron Hubertus. In der Laibung des Triumphbogens haben sich Überreste einer barocken Ausmalung erhalten. Links davor steht eine steinerne Madonnenfigur aus dem XVI. Jahrhundert mit einer interessanten alten Fassung. Rechts die heiligen Äbtissinnen Irmina mit Herz und Odilia mit zwei Augen über einem Buch. An der Rückseite neben dem Eingang ist ein ziemlich abgetrener Grabstein aus dem Jahr 1664 erhalten. Die Wappen der Chorfenster erinnern an Bischof Joseph Philippe (1935-1956) und an Papst Pius XII. Pacelli (1939-1958). Die beiden Glocken wurden 1954 in Saarlouis (D) gegossen.

Alex Langini

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