13. Sonndeg am Joereskrees B – 29./30.6.2024


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13. Sonndeg am Joereskrees B – 29./30.6.2024 - © Carlo Morbach - 26.6.2024

13. Sonndeg am Joereskrees B – 29./30.6.2024


Léif Matchrëschten! Mam Bléck op d’Evangelium vun haut kënne mir eis froen, wou Gott dann ass am Misär an an der Krankheet. Vill Äntwerten si scho versicht ginn. Och d’Bibel versicht ëmmer nees Äntwerten ze fannen. An awer bleift d’Fro op stoen. „Gott hat den Tod nicht gemacht.”, seet eis déi éischt Liesung haut. D’Evangelium ergänzt déi Ausso andeems et eis weist, dass Gott eis an der Nout net eleng léist. Froe mir ëm säin Erbaarmen.


Kyrie


* Här Jesus Christus, mir kenne vill Geschichte vu Leed. Dacks sti mir do ouni eppes kënnen ze maachen an dëse Situatiounen. Här, erbaarm dech eiser.


* Här Jesus Christus, du hues krank a verluere Mënsche geheelt. Dem Doud hues du d’Muecht geholl. Christus, erbaarm dech eiser.


* Här Jesus Christus, looss eis opmierksam sinn. Looss eis uréiere vun der Nout vun de Mënschen a gëff eis Wierder vun Léift an eise Mond. Här, erbaarm dech eiser.


Dagesgebiet


Gott, unser Vater, du hast uns in der Taufe zu Kindern des Lichtes gemacht. Lass nicht zu, dass die Finsternis des Irrtums über uns Macht gewinnt, sondern hilf uns, im Licht deiner Wahrheit zu bleiben. Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Tu as voulu, Seigneur, qu'en recevant ta grâce nous devenions des fils de lumière ; ne permets pas que l'erreur nous plonge dans la nuit, mais accorde-nous d'être toujours rayonnant de ta vérité. Par Jésus Christ.


Du Gott des Lebens, in so manchem Chaos unserer Welt lässt du dich von den Nöten der Menschen berühren. Lass uns deine heilende Kraft immer wieder und immer neu spüren. Sei du uns nahe. So bitten wir durch Jesus Christus.


Liesungen: Weish 1,13–15; 2,23–24; 2 Kor 8,7.9.13–15; Mk 5,21–43


Lesung aus dem Buch der Weisheit.

Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Zum Dasein hat er alles geschaffen und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich der Unterwelt hat keine Macht auf der Erde; denn die Gerechtigkeit ist unsterblich. Denn Gott hat den Menschen zur Unvergänglichkeit erschaffen und ihn zum Bild seines eigenen Wesens gemacht. Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt und ihn erfahren alle, die ihm angehören.


Kv Herr, du zogst mich herauf aus der Tiefe; ich will dich rühmen in Ewigkeit.

Ich will dich erheben, Herr, / denn du zogst mich herauf *
und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen.
Herr, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, 
*
hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht
in die Grube hinabstieg. 
– (Kv)
Singt und spielt dem Herrn, ihr seine Frommen, *
dankt im Gedenken seiner Heiligkeit!
Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, *
doch seine Güte ein Leben lang. 
– (Kv)
Wenn man am Abend auch weint, *
am Morgen herrscht wieder Jubel.
Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, *
Herr, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit. 
– Kv


Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.

Schwestern und Brüder! Wie ihr aber an allem reich seid, an Glauben, Rede und Erkenntnis, an jedem Eifer und an der Liebe, die wir in euch begründet haben, so sollt ihr euch auch an diesem Liebeswerk mit reichlichen Spenden beteiligen. Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen. Es geht nicht darum, dass ihr in Not geratet, indem ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich. Im Augenblick soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen, wie es in der Schrift heißt: Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig, hatte nicht zu wenig.


Halleluja. Halleluja. Unser Retter Jesus Christus hat den Tod vernichtet und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium. Halleluja.


Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

In jener Zeit fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galiläa hinüber und eine große Menschenmenge versammelte sich um ihn. Während er noch am See war, kam einer der Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie geheilt wird und am Leben bleibt! Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn. Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutfluss litt. Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden. Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten heran und berührte sein Gewand. Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. Und sofort versiegte die Quelle des Blutes und sie spürte in ihrem Leib, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. Im selben Augenblick fühlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausströmte, und er wandte sich in dem Gedränge um und fragte: Wer hat mein Gewand berührt? Seine Jünger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen, und da fragst du: Wer hat mich berührt? Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte. Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein. Während Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers gehörten, und sagten: Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger? Jesus, der diese Worte gehört hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Fürchte dich nicht! Glaube nur! Und er ließ keinen mitkommen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus. Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den Tumult sah und wie sie heftig weinten und klagten, trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus. Er aber warf alle hinaus und nahm den Vater des Kindes und die Mutter und die, die mit ihm waren, und ging in den Raum, in dem das Kind lag. Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute waren ganz fassungslos vor Entsetzen. Doch er schärfte ihnen ein, niemand dürfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man solle dem Mädchen etwas zu essen geben.


Lecture du livre de la Sagesse.

Dieu n’a pas fait la mort, il ne se réjouit pas de voir mourir les êtres vivants. Il les a tous créés pour qu’ils subsistent ; ce qui naît dans le monde est porteur de vie : on n’y trouve pas de poison qui fasse mourir. La puissance de la Mort ne règne pas sur la terre, car la justice est immortelle. Dieu a créé l’homme pour l’incorruptibilité, il a fait de lui une image de sa propre identité. C’est par la jalousie du diable que la mort est entrée dans le monde ; ils en font l’expérience, ceux qui prennent parti pour lui.


R/ Je t’exalte, Seigneur : tu m’as relevé.

Je t’exalte, Seigneur : tu m’as relevé,
tu m’épargnes les rires de l’ennemi.
Seigneur, tu m’as fait remonter de l’abîme
et revivre quand je descendais à la fosse.
R

Fêtez le Seigneur, vous, ses fidèles,
rendez grâce en rappelant son nom très saint.
Sa colère ne dure qu’un instant,
sa bonté, toute la vie.
R

Avec le soir, viennent les larmes,
mais au matin, les cris de joie.
Tu as changé mon deuil en une danse,
mes habits funèbres en parure de joie.
R

Que mon cœur ne se taise pas,
qu’il soit en fête pour toi,
et que sans fin, Seigneur, mon Dieu,
je te rende grâce !
R


Lecture de la deuxième lettre de saint Paul apôtre aux Corinthiens.

Frères, puisque vous avez tout en abondance, la foi, la Parole, la connaissance de Dieu, toute sorte d’empressement et l’amour qui vous vient de nous, qu’il y ait aussi abondance dans votre don généreux ! Vous connaissez en effet le don généreux de notre Seigneur Jésus Christ : lui qui est riche, il s’est fait pauvre à cause de vous, pour que vous deveniez riches par sa pauvreté. Il ne s’agit pas de vous mettre dans la gêne en soulageant les autres, il s’agit d’égalité. Dans la circonstance présente, ce que vous avez en abondance comblera leurs besoins, afin que, réciproquement, ce qu’ils ont en abondance puisse combler vos besoins, et cela fera l’égalité, comme dit l’Écriture à propos de la manne : Celui qui en avait ramassé beaucoup n’eut rien de trop, celui qui en avait ramassé peu ne manqua de rien.


Alléluia. Alléluia. Notre Sauveur, le Christ Jésus, a détruit la mort ; il a fait resplendir la vie par l’Évangile. Alléluia. 


Évangile de Jésus Christ selon saint Marc.

Jésus regagna en barque l’autre rive, et une grande foule s’assembla autour de lui. Il était au bord de la mer. Arrive un des chefs de synagogue, nommé Jaïre. Voyant Jésus, il tombe à ses pieds et le supplie instamment : « Ma fille, encore si jeune, est à la dernière extrémité. Viens lui imposer les mains pour qu’elle soit sauvée et qu’elle vive. » Jésus partit avec lui, et la foule qui le suivait était si nombreuse qu’elle l’écrasait. Or, une femme, qui avait des pertes de sang depuis douze ans… – elle avait beaucoup souffert du traitement de nombreux médecins, et elle avait dépensé tous ses biens sans avoir la moindre amélioration ; au contraire, son état avait plutôt empiré –… cette femme donc, ayant appris ce qu’on disait de Jésus, vint par-derrière dans la foule et toucha son vêtement. Elle se disait en effet : « Si je parviens à toucher seulement son vêtement, je serai sauvée. » À l’instant, l’hémorragie s’arrêta, et elle ressentit dans son corps qu’elle était guérie de son mal. Aussitôt Jésus se rendit compte qu’une force était sortie de lui. Il se retourna dans la foule, et il demandait : « Qui a touché mes vêtements ? » Ses disciples lui répondirent : « Tu vois bien la foule qui t’écrase, et tu demandes : “Qui m’a touché ?” » Mais lui regardait tout autour pour voir celle qui avait fait cela. Alors la femme, saisie de crainte et toute tremblante, sachant ce qui lui était arrivé, vint se jeter à ses pieds et lui dit toute la vérité. Jésus lui dit alors : « Ma fille, ta foi t’a sauvée. Va en paix et sois guérie de ton mal. » Comme il parlait encore, des gens arrivent de la maison de Jaïre, le chef de synagogue, pour dire à celui-ci : « Ta fille vient de mourir. À quoi bon déranger encore le Maître ? » Jésus, surprenant ces mots, dit au chef de synagogue : « Ne crains pas, crois seulement. » Il ne laissa personne l’accompagner, sauf Pierre, Jacques, et Jean, le frère de Jacques. Ils arrivent à la maison du chef de synagogue. Jésus voit l’agitation, et des gens qui pleurent et poussent de grands cris. Il entre et leur dit : « Pourquoi cette agitation et ces pleurs ? L’enfant n’est pas morte : elle dort. » Mais on se moquait de lui. Alors il met tout le monde dehors, prend avec lui le père et la mère de l’enfant, et ceux qui étaient avec lui ; puis il pénètre là où reposait l’enfant. Il saisit la main de l’enfant, et lui dit : « Talitha koum », ce qui signifie : « Jeune fille, je te le dis, lève-toi ! » Aussitôt la jeune fille se leva et se mit à marcher – elle avait en effet douze ans. Ils furent frappés d’une grande stupeur. Et Jésus leur ordonna fermement de ne le faire savoir à personne ; puis il leur dit de la faire manger.


Priedegt


Léif Matchrëschten! An der griichescher Mythologie gëtt et eng ganz schéi Geschicht. Den Dionysos versprécht dem Kinnek Midas, dass hien ee Wonsch fräi hätt. De Midas war wuel mächteg a räich an awer hat hien ee besonnesche Wonsch: Alles, wat hie géif beréiere, sollt zu Gold ginn. De Wonsch gouf him erfëllt an esou versicht de Midas dann, wéi d’Wierkung wier. Tatsächlech, alles, wat de Midas ugepackt huet, ass zu Gold ginn. Dat war natierlech ganz schéin a flott. Mä du koum dat Béist Erwächen. De Midas war iergendwann hongereg an duuschtereg. Hie gräift nom Brout a fluchs war et zu Gold ginn. Hie gräift zu sengem Becher mat Wäin. Ma och dee war am Moment a Gold verwandelt. Ganz séier huet de Midas erkannt, dass d’Erfëllung vu sengem Wonsch och ee Fluch wier. Hien géif méi séier verhéngeren an erdiischteren, wéi et him léif wier. A senger Gier hat hien net iwwerluecht, dass d’Liewen um Enn ass trotz all deem Räichtum. All dat Gold géif hien un Honger stierwe loossen.


Wéi anescht ass do d’Geschicht vum Jesus. „Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen.” (2 Kor 8,9) Der Jesus ass konsequent ee ganz anere Wee gaangen. Hien huet net Schätz a Räichtum gesammelt. Hien huet alles hierginn. De Paulus erwäänt dat, fir de Leit kloer ze maachen, wéi een a Gemeinschaft ee gutt Liewe kann opbaue fir all Mënsch.


Natierlech, wa mir eis wirtschaftlech Iwwerleeungen esou kucken, da widdersprécht dat alle Reegele vun der Ökonomie. Mir kucken am Allgemengen dono, dass mir ëmmer méi hunn. Mir sinn och nach iwwerzeegt, dass nëmmen ëmmer méi Räichtum oder Akommes ka genotzt ginn, fir dann Aarmen ze hëllefen. Als éischt muss ech mol selwer räich sinn, eppes besëtzen, éier ech engem anere kann hëllefen. Awer ass dat och an der Wierklechkeet esou? Räicher gi bäi eis ëmmer méi räich an Aarmer dogéint ëmmer méi aarm. Déi Räich allerdéngs vergiessen doriwwer och nach déi Aarm. Geld a Räichtum, Besëtz a Wuelstand mat deenen um Rand deelen, ass eng Optioun, déi nëmme ganz wéineg realiséiert gëtt.


Ech hunn den Androck, dass een dem Paulus seng Wierder hei duerchaus als gesellschaftlech Kritik oder Ureegung ka gesinn, dass et am Liewen net drop ukënnt, fir méiglechst vill ze hunn. Natierlech soll keen duerch d’Deelen an Nout geroden. De Paulus schreift: “Es geht nicht darum, dass ihr in Not geratet, indem ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich.” (2 Kor 8, 13) Genee dat Wuert vum Ausgläich léist mech oplauschteren. An eiser Welt gëtt et leider esou eng grouss Ongerechtegkeet. Do fir ee gerechten Ausgläich ze suergen, wier eng vun eise wichtegsten Aufgabe grad als Chrëschten. Et ass natierlech och ganz kloer, dass dat nach laang net esou einfach ass. Deelen ass net liicht. Jidder Mënsch wëll ëmmer erëm dat versuergen, wat hien huet. An trotzdeem de Paulus schwätzt hei ganz mënschlech. Et geet kengesfalls dorëm, fir sech selwer an Nout ze bréngen. Awer grad déi, déi vill hunn, kéinten ouni Angscht en Deel of ginn. Zu deene gehéiere wuel déi meescht vun eis. Ausgläich a Gerechtegkeet sinn d’Stéchwierder, déi ech aus eiser Liesung eraus huelen. Si sollten eis ganz déif op d’Häerz geschriwwe sinn. All Hëllef huet jo och eng Geschicht, déi dann hoffentlech am Sënn vum Paulus weider geet: “Im Augenblick soll euer Überfluss ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluss einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen.” (2 Kor 8, 14)


Lo muss ech dann déi ganz Ermanung vum Paulus och nach op een aneren Niveau hiewen. Wa mir op eis Kierch kucken als Gemeinschaft an als Institutioun, da behuele mir eis do meeschten och wéi déi Räich. Alles gëtt gesammelt: mäin Duerf, meng Kierch, meng Mass asw. Vun deelen an d’Gemeinschaft mat den Nopeschdierfer fleegen ass dacks keng Spuer. Mir wëllen alles fir eis selwer hunn a kréien an och behalen. Och hei geet et ëm een Ausgläich. Kierchlecht Liewe kann haut nëmmen nach funktionéieren, wa mir vun eisem Egoismus lasskommen, wa mir deelen, wa mir ee bäi deen anere ginn. Mir hätte gären am reliéise Beräich och, dass alles, wat mir maachen, bäi eis zu “Gold” gëtt. Ech fäerten, dass et eis do ergeet wéi dem Kinnek Midas. Mir erhéngeren an erdiischteren zimmlech séier, wa mir weider egoistesch handelen a liewen an nëmmen no eis selwer kucken. Déi konkret Beispiller kënn dir iech selwer ausdenken. Si dierften deene meeschte vun eis gutt bekannt sinn.


Zeréck zur Legend vum Ufank: De Kinnek war a grousser Gefor, dass hie verhéngert a verdiischtert wier. Awer den Dionysos war gnädeg mat him an huet hien bäi de Floss Paktolos geschéckt. Do sollt hien den Zauber vun sech ofwäschen. D’Wäschen huet gehollef. De Midas konnt erëm ouni Problemer iessen an drénken.


Wou misste mir den Zauber vum Egoismus an eiser Kierch, an eiser kierchlecher Gemeinschaft, an eiser Gesellschaft ofwäschen? Ech denken d’Äntwert wësse mir all.


Fürbitten


Loosse mir zu Jesus Christus, eisem Brudder an Här, deen sech vun eiser Nout uréiere léist, bieden:


Schenk alle Mënschen, een offent Ouer fir déi, déi an Nout sinn. Christus, héier eis.


Looss all Mënschen op der Flucht eng nei Heemecht, Fridden a Sécherheet fannen. Christus, héier eis.


Stéi deenen Elteren, déi ee Kand verluer hunn, bäi mat denger Léift a mat dengem Trouscht. Christus, héier eis.


Stäerk déi Schwéierkrank an hirem Leed a gëff hinnen Trouscht duerch hier Matmënschen. Christus, héier eis.


Huel all eis léif Verstuerwen, un déi mir denken, haut besonnesch … op an dengem Fridden. Christus, héier eis.


Du Här Jesus Christus bass ee Frënd vum Liewen. Dofir soe mir dir Merci elo an an all Éiwegkeet. Amen.


II.


Pour Dieu le Père, toute vie est précieuse. Malgré tout, nous demeurons marqués par la maladie, la souffrance et la mort. Osons nous tourner vers le Seigneur pour lui confier les peines et les tourments du monde.

Seigneur, écoute-nous; Seigneur, exauce-nous.

Pour les chrétiens et les chrétiennes qui risquent leur vie en raison de leur foi; que le Seigneur soit leur force et qu’il leur accorde la paix.

Pour les personnes vivant dans des pays de dictature, pour ceux et celles dont les droits civils et humains sont bafoués; que le Seigneur soit leur espérance et qu’il leur accorde la paix.

Pour les personnes souffrant de maladies chroniques, pour celles qui combattent un cancer ou qui vivent un deuil; que le Seigneur soit leur consolation et qu’il leur accorde la paix.

Pour les membres de nos communautés chrétiennes, que les épreuves du temps présent peuvent user et décourager; que le Seigneur ravive leur confiance et leur accorde la paix.

Père saint, toi qui te soucies de toute vie humaine parce que tu en es l’auteur, regarde ton peuple avec bonté et montre-lui que tu n’abandonnes jamais les cœurs qui se tournent vers toi. Nous te le demandons par Jésus le Christ notre Seigneur, qui règne avec toi et le Saint-Esprit, maintenant et pour les siècles des siècles. Amen. (https://fr.novalis.ca)


Gowegebiet


Här, eise Gott, an de Geheimnisser, déi mir feieren, schenks du eis Orientéierung an Heel fir eist Liewen. Gëff, datt mir den Déngscht un dengem Altor würdeg vollzéien, an doduerch nei Kraaft schäffen. Dorëms biede mir duerch de Jesus, eisen Här. Amen.


Dieu qui agis avec puissance dans tes sacrements, fais que le peuple assemblé pour te servir soit accordé à la sainteté de tes propres dons. Par Jésus.


Gott des Lebens, Brot und Wein haben wir auf den Altar gestellt. Lass sie für uns ein Zeichen deiner Liebe werden und stärke unsere Gewissheit, dass du uns im Leid begleitest und uns zu neuem Leben führst. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.


Hochgebet - „Gottes Nähe“

Nach dem Sanctus fährt der Priester fort:
Ja, du bist heilig, großer Gott. 
Überall in der Welt
werden Menschen, deine Geschöpfe, 
wie Nicht-Menschen behandelt.
 
Aber sie spüren auch überall
eine Nähe, die Mut macht, 
eine Stimme, die einlädt,
eine Hand, die heilt.

Ihre Ahnung wird zur Gewissheit, die Stimme bekommt ein Gesicht, 
die Hand wird zum Namen:
Jesus von Nazareth.

Er zeigt ihnen, dass es für dich, unseren Gott, keine Nicht-Menschen gibt; 
dass du zum Wort all derer wirst,
die nichts zu sagen hatten; 
dass du mit denen gehst,
die keinen Ausweg mehr wissen; 
dass du die Verdammten dieser Erde
aus dem Staub erhebst

Er selbst ließ sich für sie zum Nicht-Menschen machen, 
hatte keine Worte mehr
vor den Mächtigen dieser Erde, 
die ihn verdammten,
wie all die kleinen Menschen vor und nach ihm, 
mit denen er das Zertreten-Sein
im Staub dieser Erde teilt.

Wir danken dir, dass dieser Zertretene lebt, 
dass dieser Verdammte der Gesegnete ist,
 
dass dieser Mundtot-Gemachte
 
in aller Welt deine lebendige Stimme
geworden ist.

Deshalb fangen wir an zu hoffen: 
die Zertretenen
werden aufrecht gehen, 
die Verdammten
werden gesegnet sein, 
die Sprachlos-gemachten
haben das Sagen. 
Sie werden das wenige,
das sie haben, mit uns teilen. 
Es wird ein Brot sein für alle,
zwölf Körbe voll. 
Wir werden die Güter,
die wir haben, mit ihnen teilen. 
Es wird ein Wein sein für alle,
Wein der Freude für alle Menschen.

Du unser Gott, lass diesen Heiligen Geist Jesu unter uns lebendig werden, 
lass ihn im Zeichen
 + von Brot und Wein 
in unser Leben hineinströmen
und hinausströmen in alle Welt.

Denn er nahm am Abend vor seinem Tod 
im Kreis seiner Freunde ein Stück Brot,
sprach darüber das Dankgebet, 
brach das Brot,
teilte es an seine Freunde aus und sagte: 


NEHMT UND ESST ALLE DAVON: 
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD. 

Am Ende des Mahles nahm er auch einen Kelch mit Wein, 
sprach darüber das Dankgebet,
reichte den Kelch an seine Freunde und sagte: 


NEHMT UND TRINKT ALLE DARAUS: 
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES, 
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD 
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
 
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.


Geheimnis des Glaubens: 

Darum verkünden wir den Tod unseres Bruders Jesus von Nazaret 
und freuen uns, dass seine Liebe, sein Geist stärker ist als der Tod,
 
wir preisen ihn als den Lebendigen,
der in aller Welt Menschen 
auferstehen lässt aus Unterdrückung
und Herrschaft des Todes. 

Wir bitten dich für die Kirche, für den Papst Franziskus, 
für unseren Bischof N.,
die Priester, Diakone, Ordensleute und das ganze gläubige Volk: 
Lass sie dein Evangelium in dieser Welt verkünden.

Treuer Gott, deinem Herzen vertrauen wir 
die Menschen an, die wir geliebt haben
und die gestorben sind. 
Sei du ihnen die Heimat,
nach der wir uns sehnen. 
Breite bergend die Flügel
deiner Gegenwart über die Sterbenden aus.

Zusammen mit Maria, der Mutter Jesu, dem heiligen Josef und allen Heiligen 
lasst uns jetzt dich, Gott Vater,
loben und preisen durch Jesus Christus:

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, 
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.

Quelle unbekannt


Vaterunser


Als Schwësteren a Bridder vu Jesus Christus biede mir zesummen, wéi hien eis et geléiert huet: Vater unser im Himmel, … 


Friddensgebiet


Wa mir eis op Jesus Christus a seng Botschaft aloossen, da kënne mir Fridde schafen an eiser Welt. Här Jesus hëllef eis a schenk eis däi Fridden. De Fridde sief mat iech all.


Schlussgebiet


Gütiger Gott, die heilige Opfergabe, die wir dargebracht und empfangen haben, schenke uns neues Leben. Lass uns Frucht bringen in Beharrlichkeit und dir auf immer verbunden bleiben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Que le corps et le sang de Jésus Christ, offert en sacrifice et reçu en communion, nous donnent la vie, Seigneur: reliés à toi par une charité qui ne passera jamais, nous porterons des fruits qui demeurent. Par Jésus.


Gott des Lebens, in dieser Feier haben wir dein Wort gehört, dein Leben hast du mit uns im Brot geteilt. So geh auch mit uns in unseren Alltag und lass uns deine Liebe und Barmherzigkeit spüren - denn Leben in Fülle hast du uns versprochen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.


Mass vum 23. Juni
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Mass vum 7. Juli

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