34. Sonndeg am Joereskrees A - 21./22.11.2020

Kiermes zu Bech, Eeseber, Hierber a Steenem


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Aféierung an d’Mass

Léif Matchrëschten! Am Mëttelalter gouf dee gekräizegte Christus dacks als ee Kinnek duergestallt, net mat enger Därekroun mä mat enger echter, kostbarer, gëllener Kinnekskroun um Kapp. Dat erschéngt eis vläicht ee wéineg eegenaarteg. An awer, wa mir haut Christus als de Kinnek feieren, da si mir dësem Kinnek schonn en etlech mol am Laf vum Kierchejoer begéint. Déi weis Männer aus dem Orient hunn deen nei gebuerene Kinnek gesicht. Um Kräiz vum Jesus gouf et d’Schrëft mat dem Saz: Dat ass de Kinnek vun de Judden. An eigentlech ass de Jesus deen echte Kinnek, deen echten Herrscher iwwer dës Welt, well hien seng Léift a Baarmhäerzegkeet géint all Misär a Leed stellt. Ëmmer nees gëtt eis an den Evangelien, an esou och haut, ee kinneklechen Christus virgestallt, dee fir echt Gerechtegkeet wëll suergen. Froe mir hien ëm seng Gerechtegkeet a säin Erbaarmen.

Kyrie
  • Här Jesus Christus, du bass vu Gott geschéckt an eise Brudder ginn. Kyrie eleison.
  • Här Jesus Christus, du heels déi Krank an hëllefs deenen Aarmen. Christe eleison.
  • Här Jesus Christus, du bass den Erléiser aus Sënd a Schold. Kyrie eleison.

Le Seigneur est riche en miséricorde, prêt à nous accueillir. Tournons-nous vers lui.

  • Seigneur Jésus, tu étais un étranger. Nous ne t’avons pas reconnu, prends pitié de nous. 
Seigneur, prends pitié !
  • Ô Christ, tu avais soif. Nous ne t’avons pas reconnu, prends pitié de nous. Ô Christ, prends pitié !
  • Seigneur, tu étais malade. Nous ne t’avons pas reconnu, prends pitié de nous. Seigneur, prends pitié !
    Que Dieu tout-puissant nous fasse miséricorde ; qu’il nous pardonne nos péchés et nous conduise à la vie éternelle. Amen.
Dagesgebiet

Allmächtegen an éiwege Gott,
du hues dengem Jong all Muecht am Himmel an op der Äerd ginn
an hien zum Zil vun denger neier Schëpfung gemaach.
Befrei deng ganz Schëpfung aus der Muecht vun dem Béisen,
fir datt mir all dir eleng dengen an dech an all Éiwegkeet luewen.
Dorëms biede mir dech duerch de Jesus, eisen Här a Gott. Amen.

Dieu éternel, tu as voulu fonder toutes choses en ton Fils bien-aimé, le Roi de l’univers ; fais que toute la création, libérée de la servitude, reconnaisse ta puissance et te glorifie sans fin. Par Jésus Christ... Amen.

Liesungen: Ez 34, 11-12.15-17 / 1Kor 15,20–26.28 / Mt 25, 31-46

Lesung aus dem Buch Ezechiel.
So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich selbst bin es, ich will nach meinen Schafen fragen und mich um sie kümmern. Wie ein Hirt sich um seine Herde kümmert an dem Tag, an dem er inmitten seiner Schafe ist, die sich verirrt haben, so werde ich mich um meine Schafe kümmern und ich werde sie retten aus all den Orten, wohin sie sich am Tag des Gewölks und des Wolkendunkels zerstreut haben. Ich, ich selber werde meine Schafe weiden und ich, ich selber werde sie ruhen lassen - Spruch GOTTES, des Herrn. Das Verlorene werde ich suchen, das Vertriebene werde ich zurückbringen, das Verletzte werde ich verbinden, das Kranke werde ich kräftigen. Doch das Fette und Starke werde ich vertilgen. Ich werde es weiden durch Rechtsentscheid. Ihr aber, meine Herde - so spricht GOTT, der Herr - , siehe, ich sorge für Recht zwischen Schaf und Schaf.

Kv. Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Meine Lebenskraft bringt er zurück.
Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen. Kv.
Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. Kv.
Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, übervoll ist mein Becher. Kv.
Ja, Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang
und heimkehren werde ich ins Haus des HERRN für lange Zeiten. Kv.

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Schwestern und Brüder! Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden. Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören. Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft entmachtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt. Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.

Halleluja. Halleluja. Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Und alle Völker werden vor ihm versammelt werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. Er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, empfangt das Reich als Erbe, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist! Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Dann wird er zu denen auf der Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan. Und diese werden weggehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben.

Lecture du livre du prophète Ézékiel.
Ainsi parle le Seigneur Dieu : Voici que moi-même, je m’occuperai de mes brebis, et je veillerai sur elles. Comme un berger veille sur les brebis de son troupeau quand elles sont dispersées, ainsi je veillerai sur mes brebis, et j’irai les délivrer dans tous les endroits où elles ont été dispersées un jour de nuages et de sombres nuées. C’est moi qui ferai paître mon troupeau, et c’est moi qui le ferai reposer, – oracle du Seigneur Dieu. La brebis perdue, je la chercherai ; l’égarée, je la ramènerai. Celle qui est blessée, je la panserai. Celle qui est malade, je lui rendrai des forces. Celle qui est grasse et vigoureuse, je la garderai, je la ferai paître selon le droit. Et toi, mon troupeau – ainsi parle le Seigneur Dieu –, voici que je vais juger entre brebis et brebis, entre les béliers et les boucs.

R. Le Seigneur est mon berger : rien ne saurait me manquer.
Le Seigneur est mon berger : je ne manque de rien. *
Sur des prés d’herbe fraîche, il me fait reposer. R.
Il me mène vers les eaux tranquilles et me fait revivre ; *
il me conduit par le juste chemin pour l’honneur de son nom. R.
Si je traverse les ravins de la mort, je ne crains aucun mal, *
car tu es avec moi : ton bâton me guide et me rassure. R.
Tu prépares la table pour moi devant mes ennemis ; *
tu répands le parfum sur ma tête, ma coupe est débordante. R.
Grâce et bonheur m’accompagnent tous les jours de ma vie ; *
j’habiterai la maison du Seigneur pour la durée de mes jours. R.

Lecture de la première lettre de saint Paul Apôtre aux Corinthiens.
Frères, le Christ est ressuscité d’entre les morts, lui, premier ressuscité parmi ceux qui se sont endormis. Car, la mort étant venue par un homme, c’est par un homme aussi que vient la résurrection des morts. En effet, de même que tous les hommes meurent en Adam, de même c’est dans le Christ que tous recevront la vie, mais chacun à son rang : en premier, le Christ, et ensuite, lors du retour du Christ, ceux qui lui appartiennent. Alors, tout sera achevé, quand le Christ remettra le pouvoir royal à Dieu son Père, après avoir anéanti, parmi les êtres célestes, toute Principauté, toute Souveraineté et Puissance. Car c’est lui qui doit régner jusqu’au jour où Dieu aura mis sous ses pieds tous ses ennemis. Et le dernier ennemi qui sera anéanti, c’est la mort. Et, quand tout sera mis sous le pouvoir du Fils, lui-même se mettra alors sous le pouvoir du Père qui lui aura tout soumis, et ainsi, Dieu sera tout en tous.

Alléluia. Alléluia. Béni soit celui qui vient au nom du Seigneur ! Béni soit le Règne qui vient, celui de David notre père. Alléluia.

Évangile de Jésus Christ selon saint Matthieu.
En ce temps-là, Jésus disait à ses disciples : « Quand le Fils de l’homme viendra dans sa gloire, et tous les anges avec lui, alors il siégera sur son trône de gloire. Toutes les nations seront rassemblées devant lui ; il séparera les hommes les uns des autres, comme le berger sépare les brebis des boucs : il placera les brebis à sa droite, et les boucs à gauche.
« Alors le Roi dira à ceux qui seront à sa droite : “Venez, les bénis de mon Père, recevez en héritage le Royaume préparé pour vous depuis la fondation du monde. Car j’avais faim, et vous m’avez donné à manger ; j’avais soif, et vous m’avez donné à boire ; j’étais un étranger, et vous m’avez accueilli ; j’étais nu, et vous m’avez habillé ; j’étais malade, et vous m’avez visité ; j’étais en prison, et vous êtes venus jusqu’à moi !” Alors les justes lui répondront : “Seigneur, quand est-ce que nous t’avons vu... ? tu avais donc faim, et nous t’avons nourri? tu avais soif, et nous t’avons donné à boire ? tu étais un étranger, et nous t’avons accueilli ? tu étais nu, et nous t’avons habillé ? tu étais malade ou en prison... Quand sommes-nous venus jusqu’à toi ?” Et le Roi leur répondra : “Amen, je vous le dis : chaque fois que vous l’avez fait à l’un de ces plus petits de mes frères, c’est à moi que vous l’avez fait.” « Alors il dira à ceux qui seront à sa gauche : “Allez-vous-en loin de moi, vous les maudits, dans le feu éternel préparé pour le diable et ses anges. Car j’avais faim, et vous ne m’avez pas donné à manger ; j’avais soif, et vous ne m’avez pas donné à boire ; j’étais un étranger, et vous ne m’avez pas accueilli ; j’étais nu, et vous ne m’avez pas habillé ; j’étais malade et en prison, et vous ne m’avez pas visité.” Alors ils répondront, eux aussi : “Seigneur, quand t’avons-nous vu avoir faim, avoir soif, être nu, étranger, malade ou en prison, sans nous mettre à ton service ?” Il leur répondra : “Amen, je vous le dis : chaque fois que vous ne l’avez pas fait à l’un de ces plus petits, c’est à moi que vous ne l’avez pas fait.” « Et ils s’en iront, ceux-ci au châtiment éternel, et les justes, à la vie éternelle. »

Priedegt

Léif Matchrëschten! Wat ass iech elo duerch de Kapp gaangen, wéi dir d’Evangelium gelies huet? Wat fir Gefiller sinn an iech opkomm? Gi mir net dacks einfach iwwer dës Sätz ewech, lauschteren si a ginn zur Dagesuerdnung iwwer?

Am Evangelium ass haut vum Weltgeriicht geschwat ginn. Christus scheet déi Gutt vun deene Schlechten. Wéi dacks awer si mir et, déi ëmmer nees Urteeler huelen iwwert anerer. Dacks wësse mir absolut näischt, zumindest näischt Déifgrënneges iwwer een aneren an awer brieche mir de Staf iwwer esou munch Mënschen.

Wa mir och an deene leschte Wochen d’Noriichten verfollegt hunn, dann ass erëm op munche Plazen Terrorismus gewiescht. Mënschen, déi an dëser Form Terror ausüben, wëllen sech als déi Gutt duerstellen, déi déi Béis aus der Welt schafe wëllen.

An dann hu mir och déi méi subtil Urteeler iwwer Mënschen, déi sech ëmmer nees als human duerstellen. Si sinn déi Besser, well si alles, wat mat deenen dach béise Reliounen ze dinn huet ofleenen an als eenzeg den Duerchbléck hunn. Modern Humanisten hunn d’Gerechtegkeet schlecht hin. Jidder reliéise Mënsch, dee versicht aus sengem Glawen eraus echt Gerechtegkeet a Fridden ze liewen, gëtt an dat selwecht Dëppe geheit wéi esou verblennt Terroristen, well si jo dach awer änlech denken, well si einfach net opgekläert, domm an topeg un erfonnte Gëtter gleewen asw.

Jo, an eiser Welt vun haut gëtt et ëmmer nach Urteeler, Virurteeler, Verurteelungen an Zerécksetzungen, Ausschloss vu Mënschen, well si aneschters denken a fillen. Et gëtt Iwwerhieflechkeet, déi sech als déi Besser Mënschen ugesinn. Awer wat ass da Gerechtegkeet? Wat ass Toleranz? Wat ass dat, wat zum wierkleche Fridde féiert? Wat sollen oder musse mir maachen, grad mir als Chrëschten?

"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. - Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan." Dat sinn a mengen Aen d’Schlësselsätz aus dem Evangelium vun haut. Dat ass wuel och d’Zesummefaassung vun der Botschaft an der Ethik vu Jesus Christus fir eis. Dobäi muss ech elo ganz direkt un eis aktuell Situatioun vun der Covid19-Krankheet denken. Mir sinn esou dacks fierchterlech Egoisten an Egozentriker, dass mir och als Chrëschten all Gerechtegkeet an Ethik vergiessen. Wann ech gesinn an héieren, wéi sech Mënschen opféieren, just well si sollen am Kontakt mat aneren eng Gesiichtsmask undinn, wann ech och all déi Argumenter héieren, dass dach alles net esou schlëmm wier, da ginn ech ënnerlech scho rosen. Jo deen een gëtt net weider krank an huet kaum Schwieregkeeten. Een aneren stierft awer un dëser Krankheet. A genee do fänkt et un: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. - Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan." Ass dat wierklech esou schwéier einfach emol fir e puer Wochen, jo och vläicht Méint, sech respektvoll ze verhalen? De Respekt virum Liewen vu mengem Matmënsch ass gefrot. Och wann ech selwer net richteg krank ginn, da kann ech awer een aneren ustiechen, deen dorunner stierft. Wat ass dat fir een fierchterlechen an netchrëschtlechen Egoismus just op sech selwer ze kucken a vun do aus ze urteelen? Wann ech wëll een echte Chrëscht sinn, jo och wann ech mech als Humanist oder wat och ëmmer deklaréieren, da steet un éischter Plaz mäi Respekt virum Liewen vu mengem Matmënsch. An da geet et einfach net egal wat an dëser Zäit ze maachen an sech opzeféieren, wéi wann näischt wier. Nach eng Kéier, och wann ech vläicht kaum Symptomer vu Krankheet hunn a gutt duerch dës Covid19-Infektioun komm sinn, kann ech awer engem aneren den Doud bréngen. An dat ass de Punkt.

All dat dommt Geschwätz, dass alles net esou schlëmm wier, muss an dësem Sënn hannerfrot ginn. D’Evangelium vun haut verlaangt eng Ethik, ee Verhalen vun eis allen, dat respektvoll mam Matmënsch ass. Et gëtt héich Zäit, dass eis Gesellschaft erëm vun hirem absolutten Egoismus fort kënnt a genee dat mécht, wat d’Evangelium vun haut freet. Eis Gesellschaft ass iwwer wäit Strécken ganz einfach an deem Punkt fierchterlech krank.

Mir kucken mat Degoût op den ofgewielten Präsident vun den USA, deen ëmmer nëmmen sech kennt. Mä si mir net all ze dacks genee esou? Mir jéimeren, wa mir keng Party kënne maachen. Mä kucke mir dach emol an eis Welt eraus! Wéi vill Mënschen hunn ni d’Chance och nëmmen e wéineg manéierlech ze liewen, well hinnen all Ressourcen dozou feelen. Mir kloen a kloen. Mir kréien den Hals net voll an op der anerer Säit liewe Mënschen, déi och wéi mir Mënsche sinn, an absolutter Aarmut. Firwat kënne mir net einfach am Fridden ee mat deem anere liewen? Firwat kënne mir net einfach respektvoll ee mat deem aneren ëmgoen? Firwat kënne mir net och emol agesinn, dass eist perséinlecht Verhalen een aneren kann ëmbréngen?

D’Evangelium vun haut misste mir eis alleguer all Dag eng Kéier virliesen. Et ass en Text, dee sécherlech eng reliéis Visioun erzielt. Et ass awer en Text, dee genee dat seet, wat just haut an den aktuellen Krisen gefuerdert ass. Wa mir eis net deemnächst bekéieren a vun eisen egoisteschen Iddien, vun eisem egozentreschen Verhalen ofgesinn, da brauche mir eis net ze wonneren, wa mir engersäits déi aktuell Kris vu Krankheet net an de Grëff kréien a wa mir mir anerersäits déi vill Streidereien, Terrorattentater, Situatiounen vun Honger an Aarmut, Kricher an Ënnerdréckungen net iwwerwannen. Mir hunn et selwer an der Hand, jiddereen vun eis. A wéi heescht et jo ëmmer hei zu Lëtzebuerg: Jiddereen ass en Deel vun der Léisung. Huele mir dat dach mol eescht! Huele mir endlech eis Verantwortung eescht an denke mir net nëmmen just un eis selwer.

Das Weltgericht (zu Mt 25,31)

Einmal sagte er: Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt, wird er an jeden die Frage richten: Was hast du den Geringsten meiner Brüder getan?

Sie waren satt vom Überfluss! – Hast du ihnen das Hungergefühl zurückgegeben?

Sie hielten sich für klug! – Hast du ihnen die Augen für ihre Dünkelhaftigkeit geöffnet?

Sie haben das Leben ausgekostet und sich pausenlos zerstreut! – Hast du sie aus ihren Träumen herausgeholt und wachgerüttelt?

Sie haben ihre Blöße mit Titeln und Gewändern zugedeckt! – Hast du sie zur Einsicht gebracht, dass sie sich ihrer Nacktheit schämen müssen?

Sie meinten, körperliches Wohlbefinden sei der Ausdruck seelischer Gesundheit! – Hast du ihnen bewusst gemacht, wie krank ihre Seele ist?

Sie ließen sich von ihren Trieben und Neigungen beherrschen! – Hast du ihnen die Angst vor der Freiheit genommen?

Ja, sie wiegten sich in Sicherheit! – Hast du sie von dem Irrtum befreit, dass sie auf Gott nicht angewiesen sind?

Wer dem Geringsten meiner Brüder auch nur einen Schluck Wasser gibt, wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen. – Er sollte ihm jedoch nicht nur Wasser geben.

In: Walter Rupp SJ, Der verlorene Vater - Erstaunliche Gleichnisse, München 2003
steyler.eu/svd/seelsorge/anregung/artikel/2020/Herrenfeste/christkoenig-Hf-besinnung.php - gesehen: 11.11.20 - 16:16

Fürbitten

Eisen Här Jesus Christus ass den eigentlechen Här iwwer d’Liewen. Hien ass de Kinnek, deem mir sollten nolauschteren. Zu him ruffe mir:

  • Hëllef eis, dass mir wakereg bleiwen fir d’Nout an d’Leed an eiser Welt an si no dengem Beispill bekämpfen. Christus, héier eis.
  • Maach all Chrëschte fäeg dech an deene Kranken a Schwaachen, an deenen ouni Rechter an an deenen, déi eleng sinn, ze entdecken an hinnen ze hëllefen. Christus, héier eis.
  • Schenk eis allen eng geschwësterlech Léift, sou dass mir keen ausschléissen aus eisem Liewen. Christus, héier eis.
  • Schenk alle Memberen vum Gesanksveräin (an der Musek) weiderhin vill Freed am Déngscht vun eiser Gemeinschaft a beloun si dofir. Christus, héier eis.
  • Huel all eis Verstuerwen bäi dir op. Denk besonnesch un eis verstuerwe Memberen vum Gesank. Christus, héier eis.

Här Jesus Christus, du riffs eis an deng Gemeinschaft a schécks eis als Zeien vun denger Léift an d’Welt Dech luewen an éiere mir elo an ëmmer an éiweg. Amen.

II.

Par notre baptême, nous sommes conviés à intercéder auprès de Dieu pour nos frères et sœurs du monde entier. Prions le Seigneur avec confiance. Seigneur, roi de l’univers, écoute-nous.

  • Ô Christ, roi du monde, toi le premier-né d’entre les morts, entraîne avec toi celles et ceux qui sont blessés ou découragés par la vie.
  • Ô Christ, paix du monde, toi qui es venu parmi nous pour rendre témoignage à la vérité, ouvre nos cœurs à ta parole afin que nous devenions des signes de ta présence.
  • Ô Christ, vie du monde, toi qui es venu instaurer un royaume de justice et de paix, redonne l’espoir à notre monde trop souvent marqué par la violence, le mépris et la haine.
  • Ô Christ, pasteur de ton Église, accorde à notre communauté le soutien dont elle a besoin pour persévérer dans sa mission.

Seigneur, écoute notre prière. Sois notre lumière et notre force pour que nous puissions être des signes de ton royaume au cœur du monde. Exauce-nous selon ton bon désir, toi qui vis et règnes pour les siècles des siècles. Amen. (vieliturgique.ca)

Gowegebiet

Här, eise Gott, mir bréngen d’Affer vun dengem Jong duer,
duerch dat d’Mënschheet mat dir versönt ass.
Hien, dee fir eis gestuerwen an operstanen ass,
soll alle Vëlker an Natiounen Eenheet a Fridde schenken.
Dorëms biede mir duerch Christus, eisen Här. Amen.

En offrant le sacrifice qui te réconcilie les hommes, Seigneur, nous te prions :
que ton Fils lui-même accorde à tous les peuples les biens de l’unité et de la paix.
Lui qui... Amen

Vater im Himmel, mit unseren Gaben treten wir vor dich; sie sind Zeichen unserer Bereitschaft, deinen Willen zu erfüllen. Wir bitten dich: Nimm uns an in der Tischgemeinschaft deines Sohnes, heute und in Ewigkeit.

Hochgebet: - „Dein Reich komme“


Präfation
Gott und Vater Jesu, unseres Herrn, es ist würdig und recht, dich zu preisen.
Durch unsere Gemeinschaft mit deinem Sohn
hast du uns mit allem Segen deines Geistes beschenkt.
Durch Christus sind wir erlöst von unseren Sünden und versöhnt mit dir.
So kommt das Reich deiner Gnade zu uns.
In Christus hast du uns zu deinen Töchtern und Söhnen erwählt.
Als Erben deines Reiches hast du uns eingesetzt.
Mit Christus gelangen wir in dein Reich
und empfangen das Siegel des Heiligen Geistes, Weisheit und Einsicht.
Als Kirche danken wir dir mit deinem ganzen Volk,
dass du den Plan unserer Rettung nach deinem gnädigen Willen verwirklichst.
Mit allen Engeln und Heiligen rufen wir zum Lob deiner Herrlichkeit.

Sanctus

Wir danken dir, Gott und Vater,
du hast die Welt erschaffen, durch deinen Willen ist sie begründet.
Du allein bist heilig, deine Wege sind wahr,
deine gerechten Taten werden offenbar.
Du hast deine Macht in Anspruch genommen
und deinem Messias die Herrschaft über die ganze Schöpfung verliehen.
Er ist der Erste und der Letzte und der Lebendige.

Er ist würdig, Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit,
Kraft und Ehre, Herrlichkeit und Lob.
Als Lamm wurde er hingegeben.
Mit seinem Blut hat er uns für dich erworben
aus allen Stämmen und Sprachen, Völkern und Nationen.
Zu deiner königlichen Priesterschaft hat er uns gemacht.
Von ihm kommt unsere Rettung.
Er hat uns freigekauft für dich, unseren Gott.

Der Geist Christi, der von dir kommt und alles neu macht,
ergreife nun unsere Gaben von Brot und Wein
und mache sie für uns zum Leib + und Blut deines Sohnes,
der für uns eintritt und mit uns Mahl hält.

Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung.
Und als die Stunde kam, dass er von dir verherrlicht werde,
nahm er beim Mahl das Brot und sprach den Segen,
brach es und reichte es seinen Jüngern mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er den Kelch mit Wein,
dankte und reichte ihn seinen Jüngern mit den Worten:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens:

Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst,
wir hoffen, dass du kommst, zum Heil der Welt.
Komm, o Herr, bleib bei uns, komm, o Herr, Leben der Welt!

Gott und Vater, voll Zuversicht gehen wir hin zum Thron deiner Gnade
und feiern das Gedächtnis an Jesus, deinen Sohn, unseren Hohepriester.
Auf Erden lebend hat er mit uns gefühlt
und ist versucht worden wie wir.
Für uns hat er Gebete und Bitten vor dich gebracht
und hat durch Leiden Gehorsam gelernt.
Sterbend ist er mit seinem eigenen Blut in dein Heiligtum eingetreten.

Du hast ihn erhört, durch seine Auferstehung vollendet
und zur Rechten deiner Majestät in den Himmel erhoben.
Er lebt bei dir, um für uns einzutreten.

Gewähre uns, dass wir vom Altar essen und trinken dürfen
und durch Christi Fleisch und Blut eintreten in dein Reich.
Vater, nimm das Opfer des Lobes an,
die Frucht unserer Lippen, die deinen Namen preisen.

Wir bitten dich für die Kirche und ihre Vorsteher,
Papst Franziskus, unsere Bischöfe, und alle, die mit uns auf dem neuen
und lebendigen Weg hinausziehen und das neue Jerusalem suchen.

Mögen auch unsere Toten aufgrund ihres Glaubens
bei dir Gefallen finden und dich, den sie als ihren Gott suchten,
als ihren Lohn empfangen.

Vater, wir wissen uns in Gemeinschaft mit vielen Zeugen, mit Maria und Josef,
mit den Müttern und Vätern unseres Glaubens, den Propheten und Aposteln, (dem/der hl. N.)
und allen Heiligen der festlichen Versammlung.
Vereine du uns mit der Gemeinschaft der Erstgeborenen,
der vollendeten Gerechten, die im Himmel verzeichnet sind.
So bitten wir dich im Namen Jesu, des Mittlers eines neuen Bundes.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.
(Katholikentag Aachen 1986)

Vaterunser

Gerechtegkeet ass och eng Fro vu gerechten Verhältnisser an der Verdeelung vun den natierlechen Ressourcen vun dëser Welt. Jidder Mënsch brauch säin deeglecht Brout fir ze liewen. Biede mir ëm dëst Brout net nëmme fir eis mäi fir all Mënsch op der Welt: Vater unser …

Friddensgebiet

Dem Härgott säi Räich, an dat mir all ageluede sinn, ass ee Räich vun der Gerechtegkeet an der Wourecht, ee Räich vun der Léift an dem Fridden. Wéi mir all wëssen, ass dat awer fir eis hei an der aktueller Welt nach laang net ëmmer de Fall. Dorunner si mir als Mënschen ëmmer nees Schold, well mir eisen Egoismus iwwer all dat setzen. Loosse mir eis dat agestoen an eisen Här ëm säi Fridde fir eis all froen. Här Jesus schenk eis all däi Fridden.

Schlussgebiet

Allmächtege Gott, du hues eis beruff, fir Christus,
dem Kinnek vun denger ganzer Schëpfung ze dengen.
Stäerk eis duerch des Moolzecht, déi eis Onstierflechkeet versprécht,
fir datt mir Undeel kréien un senger Herrschaft an um éiwege Liewen.
Dorëms biede mir duerch Christus, eisen Här. Amen.

Après avoir partagé le pain de l’immortalité, nous te supplions, Seigneur :
nous mettons notre gloire à obéir au Christ Roi de l’univers.
Fais que nous puissions vivre avec lui, éternellement, dans la demeure du ciel.
Lui qui... Amen .

Guter und treuer Gott, im Mahl deines Sohnes lässt du uns immer neu teilnehmen am Leben der kommenden Welt. Dafür danken wir dir und bitten dich: Der Geist, den wir empfangen haben, halte in uns die Hoffnung lebendig und leite uns zu Werken der Liebe, bis du deine Schöpfung vollenden wirst durch Christus, unsern Herrn.


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