Diese Woche fand in Luxemburg und Trier eine internationale Konferenz von kirchlichen Präventionsbeauftragten statt, zu der Experten aus Kroatien, Schottland, England, Belgien, Frankreich, Österreich, den Niederlanden, Irland, Italien, Tschechien, Polen, dem Vatikan, Luxemburg und Deutschland zusammen kamen. Es war die erste Konferenz dieser Art auf europäischer Ebene. Eingeladen hatten die Luxembourg School of Religion & Society und das Bistum Trier.

Drei Tage lang, vom 18. bis 20. November, sprachen die Fachleute zunächst im Centre Jean XXIII in Luxemburg und dann im Robert-Schuman-Haus in Trier über den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, die Folgen und die Schlüsse für die Präventionsarbeit. Dabei ging es auch darum, an konkreten Beispielen ausgewählter Diözesen aus den verschiedenen Ländern gute Beispiele erfolgreicher Missbrauchsprävention herauszuarbeiten.
Ziel war ein internationaler Austausch darüber, wie Prävention von sexueller Gewalt in der katholischen Kirche künftig möglichst effizient gelingen kann.
Erzbischof Jean-Claude Hollerich hat bei der Eröffnung der Tagung am Mittwochnachmittag im Centre Jean XXIII das Begrüßungswort gesprochen. Am Freitag hat zum Abschluss eine Pressekonferenz im Robert-Schuman-Haus in Trier stattgefunden, auf der Teilnehmer über Verlauf und wesentliche Inhalte informierten.