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Neue Diener in neuen PfarreienZur Diakonenweihe am 24. Juni 2017
Wat macht eigentlich ein Diakon? Der Katechismus der Katholischen Kirche (1992) beschreibt, was der Diakon macht und was ihn ausmacht folgendermaßen, entsprechend dem was das 2. Vatikanische Konzil festgelegt hat, jedoch in etwas aufpolierter, modernerer Sprache: „Die Diakone haben an der Sendung und der Gnade Christi auf besondere Weise teil. Das Sakrament der Weihe drückt ihnen ein Siegel (character) auf. Dieses kann nicht getilgt werden und gestaltet sie Christus gleich, der zum „Diakon“, das heißt zum Diener aller geworden ist. Aufgabe der Diakone ist es unter anderem, dem Bischof und den Priestern bei der Feier der göttlichen Geheimnisse, vor allem der Eucharistie, zu helfen, die heilige Kommunion zu spenden, der Eheschließung zu assistieren und das Brautpaar zu segnen, das Evangelium zu verkünden und zu predigen, den Begräbnissen vorzustehen und sich den verschiedenen karitativen Diensten zu widmen“ (Nr. 1570). Sache des Diakons ist es auch, je nach Weisung der zuständigen Autorität, feierlich die Taufe zu spenden. Ich empfehle uns allen die beiden Weihekandidaten an: schließen wir sie besonders in diesen Tagen in unser Gebet um kirchliche Berufungen ein: dass sie, als eifrige und demütige Diener Gottes und seines Volkes mit welchem sie sich gemeinsam unterwegs wissen, in ihrer besonderen Berufung frohe und glaubwürdige Zeugen des Evangeliums seien. Sie mögen auch ein Ansporn für all jene sein, die ihre persönliche christliche Berufung noch nicht mit einem herzhaften und befreienden Adsum – Hier bin ich beantwortet haben. Seminarpräses Patrick Muller |