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Nur danken können wirHerzlichen Dankun grand Merci Merci villmols mille grazie⾮常謝謝 gestern - heute - morgenGedanken zum Jubiläums-Bild der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit Luxemburg, Künstler Eberhard Münch Beim ersten Hinsehen erkenne ich einen großen Blumenstrauß, als wenn uns der Künstler damit gratulieren möchte zu unserem Jubiläum. Dann wiederum denke ich an einen Globus oder an eine große Leuchte, die weit ausstrahlt; der Fantasie sind beim Betrachten eines Kunstwerkes bekanntlich keine Grenzen gesetzt. Schließlich richtet sich mein Blick auf das Innere des Kreises, auf das, worum es heute geht, auf 175 Jahre Unterwegs-Sein, ausgehend von Mutter Franziska. Im unteren Drittel des Bildes ist sie dargestellt. Mit ihren ersten Schritten zu den Armen beginnt unsere Kongregation. Im Grund von Luxemburg beginnt ihr Werk der Barmherzigkeit und wird zum Grund, auf dem ihre Gründung fest steht und wachsen kann. Getragen und zusammengehalten von farbenkräftigen Bändern der Hoffnung und des Glaubens und der Liebe, macht sich unsere Gründerin auf den Weg, ihre Berufung zu erkun-den und zu leben. Ihre Körperhaltung ist zielgerichtet, drückt Mut und Risikobereitschaft aus. Das franziskanische Leben entspricht ihrem Naturell und wird zu ihrer Berufung, die durch das Tau in der Mitte des Bildes schlicht und gleichzeitig ausdrucksstark dargestellt ist. Es ist kein gerader Weg, der durch die Welt und die Geschichte führt, doch der lange goldene Strahl zeigt die Richtung an: „Geerdet und gehimmelt“, den Menschen und Gott verbunden, das ist Mutter Franziska und bis heute uns Schwestern wichtig. Es ist ein Weg, der über Europa hinaus nach China und Taiwan führt und der sich nach oben hin öffnet und aus-dehnt über den Rand hinaus. An die Ränder gehen, das ist das Charisma der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit. Im geschwisterlichen Miteinander mit unseren Mitarbeitenden ist nach und nach eine franziskanische Weggemeinschaft gewachsen. Die bunte Vielfalt von Männern und Frauen aus Kirche, Politik und Gesellschaft bringt das Bild zum Strahlen. Erwähnenswert ist die Anordnung der Menschen auf dem Weg: mal gehen sie allein, mal zu zweit oder zu dritt, mal in Gruppen, das zeigt franziskanische Weite. Von wegen langweilig und Stillstand! So schreitet die Zeit voran und geht der Weg weiter. Die franziskanische Offenheit und Weite unserer Gründerin sind uns auf diesem Weg Vermächtnis, Ansporn und Hoffnung in die Zukunft. zurück zu „175 Jahre auf dem Weg“ |