Mission in Norwegen

Franziskuskrankenhaus um 1899
gleichzeitig Mutterhaus bis 1963

Mutter Franziska verstand ihre Mission als Dienst an den Kranken, Waisen und Strafgefangenen in ihrer Zeit und in ihrem Lebensraum.
Im Laufe der Zeit hat die Kongregation den missionarischen Auftrag anders erkannt und angenommen, indem sie auf Wunsch der Kirche Schwestern für die Mission in Norwegen freistellte. So wurden im Jahre 1891 die ersten sieben Schwestern von Mutter Delphina Trausch in die Mission Norwegen gesandt. Die Biografin berichtet: „Auf ihrer Reise wurden sie in verschiedenen Klöstern liebevoll aufgenommen und gepflegt und gelangten endlich nach 3tägiger glücklicher Fahrt auf der Nordsee an ihren Bestimmungsort“. 1897 kam Sr Paulina, die damalige Generaloberin, um das Haus in Bergen zu besuchen. Zwei Schwestern begleiteten sie, „um sich in der dortigen Mission der Krankenpflege zu widmen.“

Krankenhaus

1898 „Als zu Anfang dieses Jahres das neue, der Genossenschaft gehörige Hospital in Stavanger vollendet war, ist es von 4 unserer Schwestern, die Bergen verliessen, bezogen worden.“ Später, als noch andere Schwestern gesandt wurden, übernahmen sie auch hier - wie in Bergen - Dienste in der Pfarrei.
Insgesamt waren 14 Luxemburger Franziskanerinnen in der Mission Norwegen

Sr Bonaventura Schloesser
Gründerin der Franziskus-Xaverius Schwestern

Durch Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Bischof Mgr. Fallize, sah Sr Paulina keine andere Möglichkeiten, als die Schwestern aus Norwegen zurück zu rufen.
1902 kehrten die letzten Schwestern nach Luxemburg zurück.
Die „Propaganda Fide“ in Rom riet dem Bischof, eine eigene Kongregation ins Leben zu rufen. Drei Luxemburger Franziskanerinnen blieben in Norwegen. Auf Anleitung von Mgr. Falliz gründete Sr Benaventura Schloesser aus Baschleiden eine „Genossenschaft“ unter dem Patronat des hl. Franziskus Xaverius.

Bei internationalen Fortbildung für Ordensschwestern in den 80iger Jahren, begegneten sich Schwestern den beiden Kongregationen. Der Kontakt zu Norwegen wurde über Jahre hindurch wieder gepflegt. Anlässlich des 100. Jahrestages der Aussendung der ersten Schwestern nach Norwegen feierten wir 1991 im Mutterhaus zusammen mit einer Delegation der norwegischen Schwestern.

Grab der Schwestern in Bergen
Besuch aus Luxemburg

2019 waren Agnes Rausch und Milly Hellers in Norwegen und haben Sr Mary, die aus Irlans stammt, getroffen. Vietnamesische Schwestern haben inzwischen die Missionsstation übernommen und kümmern sich um Sr Mary und ihre Mitschwester.


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