Päischten B - 18./19.5.2024


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Päischten - 18./19.5.2024 - © Carlo Morbach - 15.5.2024

Päischten B - 18./19.5.2024


Léif Matchrëschten! Päischten ass d’Fest vum Hellege Geescht. Mä wat ass dat? Wéi kenne mir eis dëse Geescht virstellen? Wat soll hien eis bréngen? Wat hu mir dervun, wa mir dëse Geescht vu Gott zougeschwat kréien? An Traditioun vum Juddentum war Päischten ee frout Fest fir Merci ze soe fir dat, wat d’Natur eis Mënsche schenkt. Vläicht kann ee grad déi Iddien och fir eis haut huelen. Gëtt et net esou Villes, fir dat mir Merci kënne soen? Do ass an eisem Glawe sécher emol de Merci ubruecht fir déi frou Botschaft vu Jesus Christus, fir d’Verspriechen, dass och mir Undeel hunn u senger Opersteeung. Soe mir haut also einfach nëmme Merci a froe mir Gott em eng weider Begleedung a sengem an a Christus sengem Geescht.


Här Jesus Christus, däi Geescht verbënnt Gott an d’Mënschen.

Här Jesus Christus, däi Geescht begleet eis am Liewen.

Här Jesus Christus, däi Geescht reegt eis un, fir Guddes ze maachen.


Dagesgebiet

Dagesgebiet vun der Virowendmass

Gott, eisen Här. Du hues d'Geheimnis vun Ouschteren am Geschéie vu Päischten ofgeschloss. Du hues d'Mënschen aus allen Natiounen erfuere gelooss, datt's du si gär hues an si unhëls. Féier an dengem Geescht d'Mënschen aus alle Sproochen an Natiounen zesummen, esou datt si all däin Numm bekennen a luewen. Dorëms biede mir dech, geleet vum Hellege Geescht, an duerch déi Jong, eisen Här a Brudder, Jesus Christus, elo an an all Éiwegkeet. Amen.


oder:

Gott und Vater, du berufst aus allen Völkern dein Volk und führst es zusammen im Heiligen Geist. Gib, dass deine Kirche ihrer Sendung treu bleibt, dass sie Sauerteig ist für die Menschheit, die du in Christus erneuern und zu einer Familie umgestalten willst. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und wirkt in Ewigkeit.


Dagesgebiet vun der Houmass

Allmächtiger, ewiger Gott, durch das Geheimnis des heutigen Tages heiligst du deine Kirche in allen Völkern und Nationen. Erfülle die ganze Welt mit den Gaben des Heiligen Geistes, und was deine Liebe am Anfang der Kirche gewirkt hat, das wirke sie auch heute in den Herzen aller, die an dich glauben. Darum bitten wir durch Christus.


Aujourd’hui, Seigneur, par le mystère de la Pentecôte, tu sanctifies ton Église chez tous les peuples et dans toutes les nations; répands les dons du Saint-Esprit sur l’immensité du monde, et continue dans les cœurs des croyants l’œuvre d’amour que tu as entreprise au début de la prédication évangélique. Par Jésus Christ. Amen.


Liesungen: (Virowend: Gen 11,1-9 / Ex 19,3-8a.16-20 / Ez 37, 1-14 / Joël 3, 1-5 / Röm 8, 22-27 / Joh 7, 37-39)

Vum Dag: Apg 2, 1-11 / Gal 5, 16-25 / Joh 15, 26-27; 16, 12-15


Lesung aus der Apostelgeschichte.

Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber - wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.


Kv.: Sende aus deinen Geist und das Angesicht der Erde wird neu.

Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt. Kv.


Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Da ist das Meer, so groß und weit, darin ein Gewimmel, nicht zu zählen: kleine und große Tiere. Kv.


Verbirgst du dein Angesicht, sind sie verstört, nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub. Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde. Kv.


Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig, der HERR freue sich seiner Werke. Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am HERRN. Kv.


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinden in Galatien.

Schwestern und Brüder! Wandelt im Geist, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen! Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, der Geist gegen das Fleisch, denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht tut, was ihr wollt. Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz. Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid, maßloses Trinken und Essen und Ähnliches mehr. Ich sage euch voraus, wie ich es früher vorausgesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Gottes nicht erben. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit; gegen all das ist das Gesetz nicht. Die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir im Geist leben, lasst uns auch im Geist wandeln!


Sequenz

Komm herab, o Heilger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.
Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.
Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.
In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.
Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.
Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.
Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.
Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.
Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.
Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.
(Amen. Halleluja.)


Halleluja. Halleluja. Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe! Halleluja.


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. Und auch ihr legt Zeugnis ab, weil ihr von Anfang an bei mir seid. Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.


Lecture du livre des Actes des Apôtres.

Quand arriva le jour de la Pentecôte, au terme des cinquante jours, ils se trouvaient réunis tous ensemble. Soudain un bruit survint du ciel comme un violent coup de vent : la maison où ils étaient assis en fut remplie tout entière. Alors leur apparurent des langues qu’on aurait dites de feu, qui se partageaient, et il s’en posa une sur chacun d’eux. Tous furent remplis d’Esprit Saint: ils se mirent à parler en d’autres langues, et chacun s’exprimait selon le don de l’Esprit. Or, il y avait, résidant à Jérusalem, des Juifs religieux, venant de toutes les nations sous le ciel. Lorsque ceux-ci entendirent la voix qui retentissait, ils se rassemblèrent en foule. Ils étaient en pleine confusion parce que chacun d’eux entendait dans son propre dialecte ceux qui parlaient. Dans la stupéfaction et l’émerveillement, ils disaient: «Ces gens qui parlent ne sont-ils pas tous Galiléens? Comment se fait-il que chacun de nous les entende dans son propre dialecte, sa langue maternelle? Parthes, Mèdes et Élamites, habitants de la Mésopotamie, de la Judée et de la Cappadoce, de la province du Pont et de celle d’Asie, de la Phrygie et de la Pamphylie, de l’Égypte et des contrées de Libye proches de Cyrène, Romains de passage, Juifs de naissance et convertis, Crétois et Arabes, tous nous les entendons parler dans nos langues des merveilles de Dieu.»


R/ Ô Seigneur, envoie ton Esprit
qui renouvelle la face de la terre !


Bénis le Seigneur, ô mon âme ;
Seigneur mon Dieu, tu es si grand !
Quelle profusion dans tes œuvres, Seigneur !
la terre s’emplit de tes biens.


Tu reprends leur souffle, ils expirent
et retournent à leur poussière.
Tu envoies ton souffle : ils sont créés ;
tu renouvelles la face de la terre.


Gloire au Seigneur à tout jamais !
Que Dieu se réjouisse en ses œuvres !
Que mon poème lui soit agréable ;
moi, je me réjouis dans le Seigneur.


Lecture de la lettre de saint Paul apôtre aux Galates.

Frères, je vous le dis: marchez sous la conduite de l’Esprit Saint, et vous ne risquerez pas de satisfaire les convoitises de la chair. Car les tendances de la chair s’opposent à l’Esprit, et les tendances de l’Esprit s’opposent à la chair. En effet, il y a là un affrontement qui vous empêche de faire tout ce que vous voudriez. Mais si vous vous laissez conduire par l’Esprit, vous n’êtes pas soumis à la Loi. On sait bien à quelles actions mène la chair : inconduite, impureté, débauche, idolâtrie, sorcellerie, haines, rivalité, jalousie, emportements, intrigues, divisions, sectarisme, envie, beuveries, orgies et autres choses du même genre. Je vous préviens, comme je l’ai déjà fait : ceux qui commettent de telles actions ne recevront pas en héritage le royaume de Dieu. Mais voici le fruit de l’Esprit : amour, joie, paix, patience, bonté, bienveillance, fidélité, douceur et maîtrise de soi. En ces domaines, la Loi n’intervient pas. Ceux qui sont au Christ Jésus ont crucifié en eux la chair, avec ses passions et ses convoitises. Puisque l’Esprit nous fait vivre, marchons sous la conduite de l’Esprit.


SÉQUENCE

Viens, Esprit Saint, en nos cœurs
et envoie du haut de ciel
un rayon de ta lumière.

Viens en nous, père des pauvres,
viens, dispensateur des dons,
viens, lumière de nos cœurs.

Consolateur souverain,
hôte très doux de nos âmes,
adoucissante fraîcheur.

Dans le labeur, le repos ;
dans la fièvre, la fraîcheur ;
dans les pleurs, le réconfort.

Ô lumière bienheureuse,
viens remplir jusqu’à l’intime
le cœur de tous tes fidèles.

Sans ta puissance divine,
il n’est rien en aucun homme,
rien qui ne soit perverti.

Lave ce qui est souillé,
baigne ce qui est aride,
guéris ce qui est blessé.

Assouplis ce qui est raide,
réchauffe ce qui est froid,
rends droit ce qui est faussé.

À tous ceux qui ont la foi
et qui en toi se confient
donne tes sept dons sacrés.

Donne mérite et vertu,
donne le salut final,
donne la joie éternelle.

Amen.


Alléluia. Alléluia. Viens, Esprit Saint! Emplis le cœur de tes fidèles! Allume en eux le feu de ton amour! Alléluia.


Évangile de Jésus Christ selon saint Jean.

En ce Temps-là, Jésus disait à ses disciples: Quand viendra le Défenseur, que je vous enverrai d’auprès du Père, lui, l’Esprit de vérité qui procède du Père, il rendra témoignage en ma faveur. Et vous aussi, vous allez rendre témoignage, car vous êtes avec moi depuis le commencement. J’ai encore beaucoup de choses à vous dire, mais pour l’instant vous ne pouvez pas les porter. Quand il viendra, lui, l’Esprit de vérité, il vous conduira dans la vérité tout entière. En effet, ce qu’il dira ne viendra pas de lui-même: mais ce qu’il aura entendu, il le dira; et ce qui va venir, il vous le fera connaître. Lui me glorifiera, car il recevra ce qui vient de moi pour vous le faire connaître. Tout ce que possède le Père est à moi; voilà pourquoi je vous ai dit: L’Esprit reçoit ce qui vient de moi pour vous le faire connaître.


Priedegt


Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören.” (Apg 2, 7b.8) Et ass eng zimmlech turbulent Zeen, déi eis hei an der éischter Liesung vun der Mass vu Päischten erzielt gëtt. Mënschen aus villen ënnerschiddleche Länner sinn zesummen a verstinn d’Botschaft vu Jesus Christus. Trotz deem groussen Tumult ass et eng dach friddlech a frou Zeen.


Mir ginn elo zeréck an d’Geschicht vun de Mënschen an an d’Geschicht, wéi si an der Bibel erzielt gëtt. Um Virowend vu Päischten ass als méiglech Liesung een Text virgesinn, dee mir wuel all kennen. Am Buch Genesis (Gen 11, 1-9) gëtt eis déi berüümt Geschicht vum Bau vum Tuerm zu Babel erzielt. Um Enn vun der Liesung heescht et do: “Darum gab man der Stadt den Namen Babel, Wirrsal, denn dort hat der HERR die Sprache der ganzen Erde verwirrt und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.” (Gen 11, 9) An der Apostelgeschicht war et ee frout Zesummesinn, an der Genesis ass et een Ausenanerfale vun der Gemeinschaft. Mä wa mir d’Bibel vun Ufank u liesen, da fält eis op, dass et ëmmer een Op- an een Niddergang gëtt. Heiansdo gëtt behaapt, d’Bibel wier därmoosse voll vu Gewalt, dass een si net méi dierft léisen a gebrauchen. Et ass wouer, an der Bibel gi vill Gewaltdoten erzielt. Mä ass eist reaalt Liewen anescht?


der lebendigmacher


wir haben das leben nicht erfunden

meister aber sind wir

uns mordende maschinen auszudenken

intelligente bomben und missiles

für den overkill des blühenden planeten


wir haben das patentrecht auf den tod

genies sind wir und findig

wenn es um zerstörung geht

forscher voller todessehnsucht

kreativ im destruktiven


wir haben das leben nicht erfunden

der es aber aus der taufe hob

und geistreich es in atem hält

bangt um seine schöpfung

und beweint ihre vernichtung1


D’Buch Genesis, dat mir elo schonn en etlech Méint an eisem Bibelcours zu Iechternach studéieren, thematiséiert dat ganz gutt. Eis Welt ass un sech gutt vu Gott gewollt. Awer de Mënsch bréngt et ëmmer nees fäerdeg, fir dat Gutt duerch Gewalt ze zerstéieren. Iergendwéi gëtt Gott an deenen éischte Säite vun der Bibel als ee Gott erzielt, deen duerchaus matleit. Hie wëll, dass et gutt geet. Awer ëmmer nees muss hie feststellen, dass d’Mënschen dee Wee net ginn. Sou kënnt et zur Verdreiwung aus dem Paradis, et kënnt zu der grousser Flut, wou just den Noe an e puer Wiese gerett ginn, et kënnt schliisslech zum Tuerm vu Babel, wou d’Mënschen an ee Konflikt geroden. Der tëschent ginn eis dann nach weider grujeleg Doten erzielt. Mä ass de Mënsch net wierklech esou? Ass hien net bis haut ee Wiesen, dat no Muecht an Afloss strieft an dat eben och op Käschte vun anere Mënschen, vun anere Wiesen, jo iwwerhaapt vun der ganzer Schëpfung? D’Buch Genesis erzielt eis, wéi Gott ëmmer erëm versicht en neien Ufank ze setzen an ze hoffen, dass d’Mënschen elo geléiert hätten. Bis haut gesi mir an eiser Welt, dass d’Mënschheet kaum Fortschrëtter gemaach huet an nach ëmmer vu Gewalt gepräägt ass.


Haut elo feiere mir Päischten. De Geescht vu Gott soll op eis kommen. Gott wëll a mengen Aen duerch säi Geescht alt erëm een neien Ufank mat der Mënschheet setzen. Deemools ass de Jesus komm. Hie gouf mat Gewalt ofgeleent an ëmbruecht. Awer et gouf och, wéi ëmmer an der Geschicht, eng Handvoll Mënschen, déi a sengem Sënn, a sengem Geescht versicht hunn, fir en neien Ufank ze maachen.


Wa mir Päischte feieren, dann dierf dat net ee Fest als Erënnerung sinn un eppes, wat an der Geschicht läit. Päischte misst fir eis all een neien Ufank bedeiten an zwar haut. De Wee ouni Gewalt, de Wee am Fridden an am Respekt muss jidderee vun eis goen. An der Liesung aus der Apostelgeschicht léist sech op jidder Mënsch eng Zong vu Feier nidder. Wëll dat net grad heeschen, dass mir all als Eenzelner ugeschwat sinn? Wa mir wëllen, dass eng nei Welt entsteet, an der et friddlech a mënschlech zougeet, an der all Wiesen mat Respekt behandelt ginn, an der mir kee Mënsch an och d’Natur net ausbeuten, da musse mir bäi eis jeeweils selwer ufänken. Mir musse vun deem Feier vu Christus ugestach ginn, dass mir esou handele wéi hien. 


Jeder hörte sie in seiner Sprache reden”, dat wëll ganz einfach soen, dass den Apostelen hier Dote fir si geschwat hunn. Dat, wat si maachen, ka jidderee verstoen. Wann ech engem d’Hand reechen zum Fridden oder fir ze hëllefen, ass dat ee Geste, deen absolut verständlech ass. Déi Sprooch versteet all Mënsch. Dat kéinte mir all och.


Fir der Wallfaart vun der Jugend zum Willibrord dëst Joer hate mir als Motto gewielt: “Fridde geet - mat dir!” Mir all hunn et an der Hand, dass eis Welt besser gëtt. Mir all kënnen eis vun deem Geescht vu Jesus Christus ustieche loossen an einfach emol gutt handelen. Dann ass et, wéi wa mir ee Liicht ee Feier ufänke géifen, dat eis Welt hell a frou mécht.


Fürbitten


Den Hellege Geescht, deen eis fäeg mécht, dat Gutt ze maachen, wëlle mir uruffen:


* Mir bieden ëm de Geescht vum Rot a vun der Stäerkt fir all, déi an eiser Kierch eng Plaz vu Leedung hunn an iwwer nei Weeër an d’Zukunft mussen entscheeden. Sende aus, deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.


* Mir bieden ëm de Geescht vun der Léift an dem Verstoe fir all, déi an eiser Par liewen oder een Déngscht an eiser Gemeinschaft iwwerholl hunn. Sende aus, deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.


* Mir bieden ëm de Geescht vun der Versönung fir all, déi op enger verantwortlecher Plaz iwwer d’Wuel vun hire Matmënschen entscheeden. Sende aus, deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.


* Mir bieden ëm de Geescht vun der Erkenntnis an der Asiicht fir all, déi a Liewenskrisen dra sinn a keen Auswee fannen. Sende aus, deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.


* Mir bieden ëm de Geescht vum éiwege Fridde fir all eis Verstuerwen. Sende aus, deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.


Här, eise Gott, du léis eis net eleng. Schéck eis och elo ëmmer nees deng Hëllef. Dech luewen an éiere mir elo an an all Éiwegkeet. Amen.


II.


«Puisque l’Esprit nous fait vivre, marchons sous la conduite de l’Esprit», recommande saint Paul. Car seul l’Esprit est capable de produire l’amour, la joie, la paix dont tous les humains ont besoin pour vivre. Afin que tous et toutes entrent dans le grand mouvement du souffle divin, élargissons notre prière aux dimensions de la terre.

Seigneur, donne-nous ton Esprit.

Là où règnent la peur, la faim, l’oppression, que le Seigneur répande les largesses de son amour.

Là où règnent l’incroyance et le doute, que le Seigneur répande les dons de son Esprit.

Là où règnent la maladie, la solitude et la détresse, que le Seigneur répande le courage, l’amitié et le soutien fraternel.

Là où règne l’irresponsabilité devant l’héritage de la foi à transmettre, que le Seigneur répande la force de sa vérité.

Dieu notre Père, nous avons reçu le don de ton Fils et tu nous accorde maintenant celui de ton Esprit. Que sous sa direction, nous contribuions à faire de cette terre un lieu d’amour, de justice et de paix. Nous te le demandons par Jésus, ton Fils, notre Seigneur. Amen. (https://fr.novalis.ca)


Gowegebiet


Allmächtege Gott, erfëll d'Versprieche vun dengem Jong; Scheck eis déi Geescht, fir datt hien eis aféiert an déi voll Wourecht an datt hien eis d'Geheimnis vun denger Existenz erkläert. Dorëms biede mir, duerch de Jesus, eise Brudder an eisen Här. Amen.


Dieu notre Père, réponds à notre attente, souviens-toi de la promesse de ton Fils : que l’Esprit Saint nous fasse pénétrer plus avant dans l’intelligence du mystère eucharistique et nous ouvre à la vérité tout entière. Par Jésus.


Schöpfer allen Lebens, nimm an, was wir heute vor dich bringen. Lass den Geist, den du deiner Kirche geschenkt hast, spürbar werden in der Welt durch alle, die an dich glauben. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.  


Hochgebet „Pfingsten II“

Präfation
Vater, wir gedenken des Tages, an dem du der Welt deinen Atem gabst, 
an dem du den Menschen
deinen Geist geschenkt und ein Feuer der Liebe entzündet hast.

Wir staunen über dich, du scheinst uns manchmal fern, und bist doch nah. 
Du bist gegenwärtig,
wenn du uns zusammenführst und wo Menschen aus deinem Geist leben.

Er ist der Geist deines Sohnes, der Geist aller, die auf ihn hoffen und dein Wort hören. 
Dieser Geist befähigt sie,
zueinander zu finden und einander zu verstehen.

Wir danken dir für deinen Heiligen Geist, für das Feuer, das er stets aufs Neue entfacht, 
für den Sturm,
den er stets neu entfesselt in unserer Welt und in deiner Kirche.

In seinem Geiste lass uns dir danken, lass uns dich loben und preisen und voll Freude bekennen:


Sanctus

Wir bitten dich, gib uns ein neues Herz und einen neuen Geist, 
damit wir es wagen,
selbst neu zu beginnen, miteinander, 
wo immer wir uns begegnen,
jeden Tag neu.

Mach uns Mut, unseren Weg zu gehen,
dir zu glauben und deine Liebe zu tun,
auszuhalten und alles zu erhoffen.

Gib uns deinen Geist, wenn wir jetzt das Brot füreinander brechen 
Gib uns den Geist Jesu!

Darum bitten wir dich, Vater, sende deinen Geist über Brot und Wein, 
damit sie für uns
zu Jesu Leib + und Blut werden.

Denn bei seinem letzten Mahl – im Kreis seiner Freunde – 
nahm er das Brot, dankte dir,
brach es, reichte es seinen Jüngern und sagte: 


NEHMET UND ESSET ALLE DAVON: 
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.


Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:


NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS: 
DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES.
 
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD 
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
 
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens!

Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst. 
Wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt. 
Komm, o Herr! Bleib bei uns! Komm, o Herr, Leben der Welt.

Herr, unser Gott, erwecke uns zu neuem Leben! 
So wie du am Anfang den Menschen geschaffen
– lebendig und geisterfüllt –, 
so wie du Jesus, unseren Bruder,
von den Toten erweckt hast, 
so gib auch uns neues Leben
durch deinen Heiligen Geist.

Schreib dein Wort in unser Herz.
Dein Geist führe uns zueinander
und helfe uns, alles Trennende zu überwinden, 
damit wir zu einem lebendigen
Zeichen der Einheit zu werden. 

Erfülle uns mit den Gaben deines Geistes,

dass wir als Kirche in Einheit und Vielfalt zusammenleben und durch sein Wirken 
zu einem Zeichen deines ewigen Bundes
unter den Menschen werden, 
zusammen mit unserem Papst Franziskus
und unserem Bischof N., 
und allen Frauen und Männern deines Volkes.

Leg Worte in unseren Mund, die Trost und Licht in das Leben der Menschen bringen. 
Lass uns danach trachten,
Recht und Gerechtigkeit zu leben. 

Zeig unserem Herzen und unserem Glauben den Weg der Liebe, 
segne unsere Mühen
und schenke uns deinen Frieden.
Unsere lieb gewordenen Verstorbenen
lass deine Liebe und Nähe erfahren.

Gib uns Atem von deinem Atem, Feuer von deinem Feuer, 
Licht von deinem Licht,
durch Jesus Christus, deinen Sohn.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, 
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.

(Quelle unbekannt)


Vaterunser


An dem Geescht vu Gott hu mir all zesumme Gemeinschaft mat Gott als eisem Papp a mat alle Mënschen, mat deene mir d'Liewen an dëser Welt deelen. Dofir biede mir fir déi ganz Welt, wéi de Jesus eis et geléiert huet: Vater unser im Himmel, … 


Friddensgebiet


De Geescht vu Gott schenkt eis Versönung a Fridden. Fridden ass awer ëmmer nees bedreet, well Mënsche just no sech an hirem Virdeel kucken. Op ville Plazen an eiser Welt fanne Mënschen net zu engem friddleche Matenaner. Dofir biede mir: Här Jesus Christus, looss däi Geescht vum Fridde bäi alle Mënsche sinn. Schenk hinne Kraaft enaner ze verstoen a mat enaner ze liewen. De Fridde vun eisem Här Jesus sief mat eich all.


Schlussgebiet


Här eise Gott, du hues eis mat dengem Wuert an dengem Brout gestäerkt. Erfëll eis elo och mat dem Feier vun dengem Geescht, deens du dengen Apostelen um Fest vu Päischte geschéckt hues. Looss eis duerch dëse Geescht Zeie vun denger Léift an denger Gréisst an eiser Welt sinn. Dorëms biede mir dech, duerch de Jesus, eise Brudder an eisen Här. Amen.


Dieu qui accordes les biens du ciel à ton Église, protège la grâce que tu viens de lui donner : que le souffle de la Pentecôte agisse avec toujours plus de force ; que ce repas sanctifié par l’Esprit fasse progresser le monde vers son salut. Par Jésus.


Gott, Schöpfer des Lebens, in der Feier der Eucharistie ergreift uns immer wieder neu die unauslöschliche Glut deines Heiligen Geistes. Wir danken für diese Gabe und bitten: Lass uns den Widerschein deiner Zukunft stets wahrnehmen und in die Welt tragen. Darum bitten wir durch Christus, deinen Sohn, unsern auferstandenen Bruder und Herrn.

1 Andreas Knapp, Tiefer als das Meer. Gedichte zum Glauben, Echter Verlag Würzburg 5. Auflage 2016, S. 50.


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