Päischten C - 4./5.6.2022


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Léif Matchrëschten! Päischten ass d’Fest vum Hellege Geescht. Dëse Geescht steet fir Liewegkeet, fir Freed, Trouscht an och Zouversiicht. Awer wa mir op eis kierchlech Gemeinschaft kucken oder och op eise perséinleche Glawen, da gesinn mir dacks nëmmen ganz wéineg vun dëse positiven Eegenschaften, déi eis de Geescht vu Gott soll schenken. Vläicht ass et jo och dofir ganz besonnesch wichteg, dass mir haut dëst Fest feieren an eis nei op maachen fir de Geescht vu Gott. Loosse mir eis nei Liewegkeet a Freed an eiser Gemeinschaft schenke loossen. Maache mir eis selwer dofir op a ruffen eisen Här Jesus Christus un:

Här, Jesus Christus, du schenks eis d’Gowen vun dengem Geescht. Här, erbaarm dech eiser.
Här, Jesus Christus, du erfëlls eis mat Liewen a Freed. Christus, erbaarm dech eiser.
Här, Jesus Christus, du méchs eis fräi vun Angscht a Suergen. Här, erbaarm dech eiser.

Dagesgebiet

Dagesgebiet vun der Virowendmass
Gott, eisen Här. Du hues d’Geheimnis vun Ouschteren am Geschéien vu Päischten ofgeschloss. Du hues d’Mënschen aus allen Natiounen erfuere gelooss, datt’s du si gär hues an si unhëls. Féier an dengem Geescht d’Mënschen aus alle Sproochen an Natiounen zesummen, esou datt si all däin Numm bekennen a luewen. Dorëms biede mir dech, geleet vum Hellege Geescht, an duerch déi Jong, eisen Här a Brudder, Jesus Christus, elo an an all Éiwegkeet. Amen.

Allmächtiger Gott, der Glanz deiner Herrlichkeit strahle über uns auf, und Christus, das Licht von deinem Licht, erleuchte die Herzen aller Getauften und stärke sie durch den Heiligen Geist. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Dagesgebiet vun der Houmass
Allmächtiger, ewiger Gott, durch das Geheimnis des heutigen Tages heiligst du deine Kirche in allen Völkern und Nationen. Erfülle die ganze Welt mit den Gaben des Heiligen Geistes, und was deine Liebe am Anfang der Kirche gewirkt hat, das wirke sie auch heute in den Herzen aller, die an dich glauben. Darum bitten wir durch Christus.

Aujourd’hui, Seigneur, par le mystère de la Pentecôte, tu sanctifies ton Église chez tous les peuples et dans toutes les nations; répands les dons du Saint-Esprit sur l’immensité du monde, et continue dans les cœurs des croyants l’œuvre d’amour que tu as entreprise au début de la prédication évangélique. Par Jésus Christ. Amen.

Guter Gott, Heiliger Geist, du bist die brausende Liebe, die sich an uns Menschen verschenkt. Du willst uns alles nehmen, was uns festkettet an uns selbst und an die kleinen Ängste des Alltags. Lass sich verzehren im Feuer, was nicht aus deiner Liebe kommt. Du willst uns alles schenken, was uns reich macht an Leben und glücklich im Frieden. Lass deine Feuerzungen auf jede und jeden von uns herabkommen, damit wir begeistert werden zum wahren Leben in Jesus Christus, unserem Bruder und Herrn.

Liesungen: Virowend: Gen 11,1-9 / (Ex 19,3-8a.16-20 / Ez 37, 1-14 / Joël 3, 1-5 / Röm 8, 22-27 / Joh 7, 37-39)
Vum Dag: Apg 2, 1-11 / (1 Kor 12, 3b-7.12-13) / Röm 8,8-17 / Joh 20, 19-23 / (Joh 14, 15-16.23b-26)

Lesung aus dem Buch Genesis.
Die ganze Erde hatte eine Sprache und ein und dieselben Worte. Als sie ostwärts aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an. Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel. Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis in den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen. Da stieg der HERR herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, wenn sie es sich zu tun vornehmen. Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht. Der HERR zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen. Darum gab man der Stadt den Namen Babel, Wirrsal, denn dort hat der HERR die Sprache der ganzen Erde verwirrt und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

Lecture du livre de la Genèse.
Toute la terre avait alors la même langue et les mêmes mots. Au cours de leurs déplacements du côté de l’orient, les hommes découvrirent une plaine en Mésopotamie, et s’y établirent. Ils se dirent l’un à l’autre : « Allons ! fabriquons des briques et mettons-les à cuire ! » Les briques leur servaient de pierres, et le bitume, de mortier. Ils dirent : « Allons ! bâtissons-nous une ville, avec une tour dont le sommet soit dans les cieux. Faisons-nous un nom, pour ne pas être disséminés sur toute la surface de la terre. » Le Seigneur descendit pour voir la ville et la tour que les hommes avaient bâties. Et le Seigneur dit : « Ils sont un seul peuple, ils ont tous la même langue : s’ils commencent ainsi, rien ne les empêchera désormais de faire tout ce qu’ils décideront. Allons ! descendons, et là, embrouillons leur langue : qu’ils ne se comprennent plus les uns les autres. » De là, le Seigneur les dispersa sur toute la surface de la terre. Ils cessèrent donc de bâtir la ville. C’est pourquoi on l’appela Babel, car c’est là que le Seigneur embrouilla la langue des habitants de toute la terre ; et c’est de là qu’il les dispersa sur toute la surface de la terre.

Lesung aus der Apostelgeschichte.
Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Kyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber - wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

Kv.: Sende aus deinen Geist und das Angesicht der Erde wird neu.
Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt. Kv.

Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Da ist das Meer, so groß und weit, darin ein Gewimmel, nicht zu zählen: kleine und große Tiere. Kv.

Verbirgst du dein Angesicht, sind sie verstört, nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub. Du sendest deinen Geist aus: Sie werden erschaffen und du erneuerst das Angesicht der Erde. Kv.

Die Herrlichkeit des HERRN währe ewig, der HERR freue sich seiner Werke. Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am HERRN. Kv.

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder! Wer aber vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm. Wenn aber Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit. Wenn aber der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt. Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder und Schwestern, sodass wir nach dem Fleisch leben müssten. Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die sündigen Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben. Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, sodass ihr immer noch Furcht haben müsstet, sondern ihr habt den Geist der Kindschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selber bezeugt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

Sequenz
Komm herab, o Heilger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.
Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.
Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not.
In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.
Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.
Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.
Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.
Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.
Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.
Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.
(Amen. Halleluja.)

Halleluja. Halleluja. Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe! Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.

Lecture du livre des Actes des Apôtres.
Quand arriva le jour de la Pentecôte, au terme des cinquante jours, ils se trouvaient réunis tous ensemble. Soudain un bruit survint du ciel comme un violent coup de vent : la maison où ils étaient assis en fut remplie tout entière. Alors leur apparurent des langues qu’on aurait dites de feu, qui se partageaient, et il s’en posa une sur chacun d’eux. Tous furent remplis d’Esprit Saint: ils se mirent à parler en d’autres langues, et chacun s’exprimait selon le don de l’Esprit. Or, il y avait, résidant à Jérusalem, des Juifs religieux, venant de toutes les nations sous le ciel. Lorsque ceux-ci entendirent la voix qui retentissait, ils se rassemblèrent en foule. Ils étaient en pleine confusion parce que chacun d’eux entendait dans son propre dialecte ceux qui parlaient. Dans la stupéfaction et l’émerveillement, ils disaient: «Ces gens qui parlent ne sont-ils pas tous Galiléens? Comment se fait-il que chacun de nous les entende dans son propre dialecte, sa langue maternelle? Parthes, Mèdes et Élamites, habitants de la Mésopotamie, de la Judée et de la Cappadoce, de la province du Pont et de celle d’Asie, de la Phrygie et de la Pamphylie, de l’Égypte et des contrées de Libye proches de Cyrène, Romains de passage, Juifs de naissance et convertis, Crétois et Arabes, tous nous les entendons parler dans nos langues des merveilles de Dieu.»

R/ Ô Seigneur, envoie ton Esprit qui renouvelle la face de la terre !

Bénis le Seigneur, ô mon âme ;
Seigneur mon Dieu, tu es si grand !
Quelle profusion dans tes œuvres, Seigneur !
la terre s’emplit de tes biens.

Tu reprends leur souffle, ils expirent
et retournent à leur poussière.
Tu envoies ton souffle : ils sont créés ;
tu renouvelles la face de la terre.

Gloire au Seigneur à tout jamais !
Que Dieu se réjouisse en ses œuvres !
Que mon poème lui soit agréable ;
moi, je me réjouis dans le Seigneur.

Lecture de la lettre de saint Paul Apôtre aux Romains.
Frères, ceux qui sont sous l’emprise de la chair ne peuvent pas plaire à Dieu. Or, vous, vous n’êtes pas sous l’emprise de la chair, mais sous celle de l’Esprit, puisque l’Esprit de Dieu habite en vous. Celui qui n’a pas l’Esprit du Christ ne lui appartient pas. Mais si le Christ est en vous, le corps, il est vrai, reste marqué par la mort à cause du péché, mais l’Esprit vous fait vivre, puisque vous êtes devenus des justes. Et si l’Esprit de celui qui a ressuscité Jésus d’entre les morts habite en vous, celui qui a ressuscité Jésus, le Christ, d’entre les morts donnera aussi la vie à vos corps mortels par son Esprit qui habite en vous. Ainsi donc, frères, nous avons une dette, mais elle n’est pas envers la chair pour devoir vivre selon la chair. Car si vous vivez selon la chair, vous allez mourir ; mais si, par l’Esprit, vous tuez les agissements de l’homme pécheur, vous vivrez. En effet, tous ceux qui se laissent conduire par l’Esprit de Dieu, ceux-là sont fils de Dieu. Vous n’avez pas reçu un esprit qui fait de vous des esclaves et vous ramène à la peur ; mais vous avez reçu un Esprit qui fait de vous des fils ; et c’est en lui que nous crions « Abba ! », c’est-à-dire : Père ! C’est donc l’Esprit Saint lui-même qui atteste à notre esprit que nous sommes enfants de Dieu. Puisque nous sommes ses enfants, nous sommes aussi ses héritiers : héritiers de Dieu, héritiers avec le Christ, si du moins nous souffrons avec lui pour être avec lui dans la gloire.

SÉQUENCE
Viens, Esprit Saint, en nos cœurs
et envoie du haut de ciel
un rayon de ta lumière.
Viens en nous, père des pauvres,
viens, dispensateur des dons,
viens, lumière de nos cœurs.
Consolateur souverain,
hôte très doux de nos âmes,
adoucissante fraîcheur.
Dans le labeur, le repos ;
dans la fièvre, la fraîcheur ;
dans les pleurs, le réconfort.
Ô lumière bienheureuse,
viens remplir jusqu’à l’intime
le cœur de tous tes fidèles.
Sans ta puissance divine,
il n’est rien en aucun homme,
rien qui ne soit perverti.
Lave ce qui est souillé,
baigne ce qui est aride,
guéris ce qui est blessé.
Assouplis ce qui est raide,
réchauffe ce qui est froid,
rends droit ce qui est faussé.
À tous ceux qui ont la foi
et qui en toi se confient
donne tes sept dons sacrés.
Donne mérite et vertu,
donne le salut final,
donne la joie éternelle.
Amen.

Alléluia. Alléluia. Viens, Esprit Saint! Emplis le cœur de tes fidèles! Allume en eux le feu de ton amour! Alléluia.

Évangile de Jésus-Christ selon saint Jean.
Le soir venu, en ce premier jour de la semaine, alors que les portes du lieu où se trouvaient les disciples étaient verrouillées par crainte des Juifs, Jésus vint, et il était là au milieu d’eux. Il leur dit : « La paix soit avec vous ! » Après cette parole, il leur montra ses mains et son côté. Les disciples furent remplis de joie en voyant le Seigneur. Jésus leur dit de nouveau : « La paix soit avec vous ! De même que le Père m’a envoyé, moi aussi, je vous envoie. » Ayant ainsi parlé, il souffla sur eux et il leur dit : « Recevez l’Esprit Saint. À qui vous remettrez ses péchés, ils seront remis ; à qui vous maintiendrez ses péchés, ils seront maintenus. »

Priedegt

“Die ganze Erde hatte eine Sprache und ein und dieselben Worte.” Wann d’Mënschen zesummen halen, da kënnen si vill erreechen. Dat ass eis duerchaus bewosst. D’Geschicht vum Bau vum Tuerm zu Babel ass extreem faszinant, well si op dat mënschlechst am Mënsch hin ze weise schéngt. De Mënsch huet sech iergendwann aus der Déiere Welt eraus gehuewen, huet geléiert schwätzen, huet geléiert Handwierksgeschier ze gebrauchen, huet ugefaangen seng Welt ze modelléieren. Mat der Zäit ass de Mënsch ëmmer méi dichteg ginn. Näischt schéngt him net méi verschloss ze bleiwen. Hie gräift zu de Stären. De Tuerm soll bis an den Himmel reechen. Haut hu mir wuel keen Tuerm, deen an de Himmel erareecht, mä mir hu mat eisem technesche Fortschrëtt esou vill Méiglechkeeten, dass mir effektiv zu de Stäre kënne reesen.

De Tuerm, deen an den Himmel reecht, “soll Fanal menschlichen Autonomiestrebens, menschlicher Selbstbestimmung auch und gerade gegenüber Gott selbst sein, so als hätten sich die Menschen, zwar nicht die einzelnen, so doch als unüberwindliche Gemeinschaft selbst ‘geschaffen’.” Ass et, dass de Mënsch sech géint Gott, géint seng eegen Natur, géint seng Bestëmmung an der Welt opleent? Oder ass et seng wierklech Bestëmmung esou ze liewen an ze handelen?

Tatsaach ass, dass de Mënsch seelen länger Zäit friddlech kann zesumme liewen a schaffen. Mir gesinn et am Laf vun der Geschicht, dass den Zesummenhalt ëmmer nees opbrécht an dass et dann zu Sträit a Krich kënnt. Déi echt a wierklech Gemeinschaft vun de Mënschen hält ganz dacks net laang, wann si dann iwwerhaapt do ass. Ech hat dee leschte Sonndeg a menger Priedegt op d’Märchen vum George Orwell, Animal Farm, verwisen. Wann ee gemeinsame Feind do ass, halen mir zesummen. Sou bal deen awer fort ass, versichen déi eng erëm iwwer déi aner ze herrschen. Dat ass wuel ganz déif am Mënsch dran. An eiser biblescher Erzielung vum Bau vum Tuerm schéngt mir dat och esou ze sinn. Et kënnt zu Sträit a kee versteet deen aneren net méi. Dat läit wuel net drun, dass een am philologeschen Sënn eng aner Sprooch schwätzt, mä dass Mënschen an hiren Uleies dacks verschidde Sprooche schwätzen, dass laanscht enaner schwätzen, dass si einfach deen aneren net verstoe wëllen a senge Wënsch a Suergen.

Gewëssermoossen vun der Säit genee géint iwwer erzielt dann op Päischten d’Apostelgeschicht. D’Apostelen priedegen an all Mënschen verstinn, wat si soen. Geet et hei wierklech ëm déi geschwate Sprooch? Wat kann de Geescht vu Gott bewierken, dass all Mënsch versteet? Ass et net villméi esou, dass de Geescht vu Gott bewierkt, dass all Mënschen sech emol als Mënschen vu gläicher Würd a gläichem Wäert gesinn an ufänken een deen aneren ze respektéieren? Et ass richteg, dass an der Liesung aus der Apostelgeschicht dräi mol vun engem ‘Héieren’ geschriwwe gëtt. Mä dat ass et net op wat des Erzielung hin deit. Dee leschte Saz gëtt eis d’Léisung, ëm wat et geet: “Wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.” (Apg 2, 11b) Dat ass dat eigentlech Groussaartegt un dëser Erzielung an net een einfacht Sproochewonner. Déi vill mënschlech Sproochen, déi ganz ënnerschiddlech Kulturen a Liewensformen vum Mënsch solle net verhënneren, dass d’Botschaft vu Gott all Mënschen erreecht. Mä da musse mir eis elo nach froen, wat dann des Botschaft a wat “Gottes große Taten” sinn?

Am Evangelium (Joh 20, 19-23) vun haut wënscht de Jesus senge Frënn de Fridden. Fridden bedeit, dass all Mënschen mat enaner verbonne sinn an sech als eng grouss Eenheet verstinn. Wann dat de Fall ass, kann eis Gesellschaft gutt liewen an all Mënsch huet seng Plaz, seng Rechter a Flichten. Fridden heescht Wuelergoen fir jiddereen. Keen steet iwwer deem aneren. Keen ënnerdréckt een aneren. Keen beut een aneren aus. … Gott wollt genee dat vun eis Mënschen. Hien huet eis all gär, jidder Eenzelen, mat senge gudden a manner gudde Säiten. De Geescht vu Gott sollt an eis bewierken, dass mir eis géigesäiteg uechten a gär hunn.

Wa mir haut esou an eis Welt kucken, da gesi mir praktesch iwwerall genee de Géigendeel. Sträit an Näid beherrschen eist Liewen. Mir mussen ëmmer méi hunn wéi den Noper, op als eenzel Mënschen oder als Länner. Mir wéissten all, wat gutt a richteg wier. De Geescht vu Gott seet eis dat. Awer mir lauschteren seelen op dëse Geescht. An dat féiert dann ëmmer nees an d’Katastrophe, wéi si eis mythesch am Buch Genesis beim Tuerm vu Babel erzielt gëtt. Et ass traureg, dass d’Mënschheet net aus de Feeler vun der Vergaangenheet léiert. Et ass traureg, dass mir eis net méi dem Geescht vun der Léift an dem Fridden verschreiwen.

der lebendigmacher

wir haben das leben nicht erfunden
meister aber sind wir
uns mordende maschinen auszudenken
intelligente bomben und missiles
für den owerkill des blühenden planeten

wir haben patentrecht auf den tod
genies sind wir und findig
wenn es um zerstörung geht
forscher voller todessehnsucht
kreativ im destruktiven

wir haben das leben nicht erfunden
der es aber aus der taufe hob
und geistreich es in atem hält
bangt um seine schöpfung
und beweint ihre vernichtung

Fürbitten

Loosse mir zu Jesus Christus bieden. Hien ass bäi eis a sengem Hellege Geescht:

  • Mir bieden fir eis kierchlech Gemeinschaft: Maach si ëmmer méi op fir däi Geescht, deen d’Angscht virun Verännerungen an Erneierungen ewech hëlt. Christus, héier eis.
  • Mir bieden all Chrëschten: Stäerk hiert Vertrauen an d’Hëllef vun dengem Geescht a maach si fräi vun all Enttäuschung. Christus, héier eis.
  • Mir bieden fir all Länner, wou Krich ass: Looss d’Mënschen duerch däi Geescht vu Versönung zum Fridde fannen. Christus, héier eis.
  • Mir bieden fir déi krank Mënschen an déi, déi an Trauer sinn: Gëff hinnen nei Kraaft an Trouscht. Christus, héier eis.
  • Mir bieden fir eis Verstuerwen: Schenk hinnen däin éiwegt Liewen. Christus, héier eis.

Wou däi Geescht ass, do ass Liewen, Fridden a Freed. Dofir soe mir dir Merci, Här, a luewen dech elo an an all Éiwegkeet. Amen.

II.

Depuis le jour de la Pentecôte, l’Esprit du Seigneur souffle sur notre monde. Poussés par son inspiration, présentons au Seigneur nos désirs et nos espoirs pour les hommes et les femmes de ce temps.
Accueille notre prière, Seigneur.
– Accorde à ton Église, Seigneur, la présence permanente de ton Esprit afin que ses membres puissent vivre en enfants de Dieu.
– Accorde, Seigneur, aux gouvernements du monde le don de ton Esprit pour qu’ils servent leur peuple de façon plus humaine.
– Accorde, à notre monde, Seigneur, la paix à laquelle toute l’humanité aspire.
– Accorde, Seigneur, aux membres de notre communauté, la grâce de t’aimer et d’observer ta loi d’amour.
Dieu de la vie, toi qui révèles au monde la Loi nouvelle de l’amour, donne-nous ton Esprit afin que nous puissions vivre selon ta volonté. Nous te le demandons par Jésus Christ, ton Fils, notre Seigneur. Amen.
(http://www.vieliturgique.ca)

Gowegebiet (vum Dag)

Allmächtege Gott, erfëll d’Versprieche vun dengem Jong;
Scheck eis déi Geescht, fir datt hien eis aféiert an déi voll Wourecht
an datt hien eis d’Geheimnis vun denger Existenz erkläert.
Dorëms biede mir, duerch de Jesus, eise Brudder an eisen Här. Amen.

Dieu notre Père, réponds à notre attente, souviens-toi de la promesse de ton Fils :
que l’Esprit Saint nous fasse pénétrer plus avant dans l’intelligence du mystère eucharistique
et nous ouvre à la vérité tout entière. Par Jésus.

Schöpfer allen Lebens, nimm an, was wir heute vor dich bringen. Lass den Geist, den du deiner Kirche geschenkt hast, spürbar werden in der Welt durch alle, die an dich glauben. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.

Hochgebet „Pfingsten II“


Präfation
Vater, wir gedenken des Tages, an dem du der Welt deinen Atem gabst,
an dem du den Menschen deinen Geist geschenkt und ein Feuer der Liebe entzündet hast.
Wir staunen über dich, du scheinst uns manchmal fern, und bist doch nah.
Du bist gegenwärtig, wenn du uns zusammenführst und wo Menschen aus deinem Geist leben.
Er ist der Geist deines Sohnes, der Geist aller, die auf ihn hoffen und dein Wort hören.
Dieser Geist befähigt sie, zueinander zu finden und einander zu verstehen.
Wir danken dir für deinen Heiligen Geist, für das Feuer, das er stets aufs Neue entfacht,
für den Sturm, den er stets neu entfesselt in unserer Welt und in deiner Kirche.
In seinem Geiste lass uns dir danken, lass uns dich loben und preisen und voll Freude bekennen:

Sanctus

Wir bitten dich, gib uns ein neues Herz und einen neuen Geist,
damit wir es wagen, selbst neu zu beginnen, miteinander,
wo immer wir uns begegnen, jeden Tag neu.

Mach uns Mut, unseren Weg zu gehen,
dir zu glauben und deine Liebe zu tun, auszuhalten und alles zu erhoffen.

Gib uns deinen Geist, wenn wir jetzt das Brot füreinander brechen
Gib uns den Geist Jesu!

Darum bitten wir dich, Vater, sende deinen Geist über Brot und Wein,
damit sie für uns zu Jesu Leib + und Blut werden.

Denn bei seinem letzten Mahl – im Kreis seiner Freunde –
nahm er das Brot, dankte dir, brach es, reichte es seinen Jüngern und sagte:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch,
dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES.
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens!

Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst.
Wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt.
Komm, o Herr! Bleib bei uns! Komm, o Herr, Leben der Welt.

Herr, unser Gott, erwecke uns zu neuem Leben!
So wie du am Anfang den Menschen geschaffen – lebendig und geisterfüllt –,
so wie du Jesus, unseren Bruder, von den Toten erweckt hast,
so gib auch uns neues Leben durch deinen Heiligen Geist.

Schreib dein Wort in unser Herz.
Dein Geist führe uns zueinander und helfe uns, alles Trennende zu überwinden,
damit wir zu einem lebendigen Zeichen der Einheit zu werden.

Erfülle uns mit den Gaben deines Geistes,
dass wir als Kirche in Einheit und Vielfalt zusammenleben und durch sein Wirken
zu einem Zeichen deines ewigen Bundes unter den Menschen werden,
zusammen mit unserem Papst Franziskus und unserem Bischof N.,
und allen Frauen und Männern deines Volkes.

Leg Worte in unseren Mund, die Trost und Licht in das Leben der Menschen bringen.
Lass uns danach trachten, Recht und Gerechtigkeit zu leben.

Zeig unserem Herzen und unserem Glauben den Weg der Liebe,
segne unsere Mühen und schenke uns deinen Frieden.
Unsere lieb gewordenen Verstorbenen lass deine Liebe und Nähe erfahren.

Gib uns Atem von deinem Atem, Feuer von deinem Feuer,
Licht von deinem Licht, durch Jesus Christus, deinen Sohn.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.
(Quelle unbekannt)

Vaterunser

An deem grousse Geescht vu Gott hu mir all zesummen Gemeinschaft mat him als eisem Papp a mat alle Mënschen, mat deene mir d’Liewen an dëser Welt deelen. Dofir biede mir fir déi ganz Welt, wéi de Jesus eis et geléiert huet: Vater unser im Himmel, …

Friddensgebiet

De Geescht vu Gott schenkt eis Versönung a Fridden. Fridden ass awer ëmmer nees bedreet, well Mënschen just no sech an hirem Virdeel kucken. Op vill Plazen an eiser Welt fanne Mënschen net zu engem friddlechen Matenaner. Dofir biede mir: Här Jesus Christus, looss däi Geescht vum Fridden bäi alle Mënsche sinn. Schenk hinne Kraaft enaner ze verstoen a mat enaner ze liewen. De Fridde vun eisem Här Jesus sief mat iech all.

Meditation


GOTT IN UNS
hinabsteigen
auf den Grund
meiner Seele
Ihn finden
der durch Taufe und Firmung
in mir
lebt
das ist Pfingsten
und dann
über den Brunnenrand schauen
nach außen
mich wenden
und anderen bringen
was in mir lebt
Heinz Detlef Säps

Schlussgebiet (vum Dag)

Här eise Gott, du hues eis mat dengem Wuert an dengem Brout gestäerkt. Erfëll eis elo och mat dem Feier vun dengem Geescht, deens du dengen Apostelen um Fest vu Päischten geschéckt hues. Looss eis duerch dëse Geescht Zeien vun denger Léift an denger Gréisst an eiser Welt sinn. Dorëms biede mir dech, duerch de Jesus, eisen Brudder an eisen Här. Amen.

Dieu qui accordes les biens du ciel à ton Église, protège la grâce que tu viens de lui donner : que le souffle de la Pentecôte agisse avec toujours plus de force ; que ce repas sanctifié par l’Esprit fasse progresser le monde vers son salut. Par Jésus.

Gott, Heiliger Geist, du hast Jesus dazu bewegt, im Angesicht von Schuld und Leid der Welt nicht zu verbittern und in der Hilflosigkeit gegenüber dem Weg ans Kreuz nicht zur Gewalt zu greifen. Dein Feuer in seinem Herzen hat ihn dazu befähigt, in der dunkelsten Stunde seines Lebens Liebe zu schenken und Liebe zu sein. Die Frucht davon durften wir schmecken in der Eucharistie, in der er sich uns schenkt. Gib, dass unsere Herzen sich von seiner Liebe inspirieren und entzünden lassen. Mache uns fähig zu lieben, wo man hasst und beleidigt. Du wirst es durch uns wirken, in Jesus Christus, unserem Bruder und Herrn.


Mass vum 29. Mai
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