Fest vun der Helleger Famil 27.12.2020


Home Back Print Kontakt

Aféierung an d’Mass

Léif Matchrëschten! Eigentlech ass et ee schéint Zeechen, dass mir als kierchlech Gemeinschaft um Sonndeg an der Oktav vu Chrëschtdag d’Fest vun der helleger Famill feieren. Do kommen vill Iddien mat an eis Gedanken. Sécher geet et hei ëm dat Virbild, dat d’Maria, de Jousef an de Jesus als Famill eis bidden. Mä et ass awer och bäi eis wuel de Wonsch no Harmonie an eise Famillen a Liewensgemeinschaften, déi eis hei beschäftegen. D’Evangelium vun dësem Dag erzielt eis keng Idylle. D’Welt ass net ëmmer harmonesch a komfortabel. Vill schwiereg Zäiten huet jiddereen vun eis. Bäi der helleger Famill war et net anescht. Mir brauchen an eisem Liewen ëmmer erëm nei Kraaft. Déi wëlle mir eis elo vun eisem Här froen.

Kyrie

Här Jesus Christus, du hues wéi mir als Mënsch gelieft. Du hues Héichten an Déiften kenne geléiert. Här, erbaarm dech eiser.
Här Jesus Christus, du hues aus der Léift vun dengen Elteren gelieft. Christus, erbaarm dech eiser.
Här Jesus Christus, du waars an denger Famill doheem an si huet dech staark gemaach. Här, erbaarm dech eiser.

Dagesgebiet

Herr, unser Gott, in der Heiligen Familie hast du uns ein leuchtendes Vorbild geschenkt.
Gib unseren Familien die Gnade, dass auch sie in Frömmigkeit und Eintracht leben
und einander in der Liebe verbunden bleiben.
Führe uns alle zur ewigen Gemeinschaft in deinem Vaterhaus.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Tu as voulu, Seigneur, que la Sainte Famille nous soit donnée en exemple ; accorde-nous la grâce de pratiquer, comme elle, les vertus familiales et d’être unis par les liens de ton amour, avant de nous retrouver pour l’éternité dans la joie de ta maison. Par Jésus Christ.

Herr, unser Gott, in der Heiligen Familie hast du uns ein nachahmenswertes Vorbild geschenkt. Gib unseren Familien besonders in diesen schwierigen Zeiten die Gnade, dass sie einander in Liebe verbunden bleiben und schenke uns Fantasie und Kreativität, damit keiner einsam und verlassen auf der Strecke bleibt. Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Liesungen: Sir 3, 2-6.12-14 oder Gen 15, 1-6; 21, 1-3 / Kol 3, 12-21 oder Hebr 11, 8.11-12.17-19 / Lk 2, 22-40 (Kf: 2, 22.39-40)

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach.
Wer den Vater ehrt, sühnt Sünden, und wer seine Mutter ehrt, sammelt Schätze. Wer den Vater ehrt, wird Freude haben an den Kindern und am Tag seines Gebets wird er erhört. Wer den Vater ehrt, wird lange leben, und seiner Mutter verschafft Ruhe, wer auf den Herrn hört. ... Kind, nimm dich deines Vaters im Alter an und kränke ihn nicht, solange er lebt! Wenn er an Verstand nachlässt, übe Nachsicht und verachte ihn nicht in deiner ganzen Kraft! Denn die dem Vater erwiesene Liebestat wird nicht vergessen; und statt der Sünden wird sie dir zur Erbauung dienen.

R: Selig die Menschen die Gottes Wege Gehen!
Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt
und der auf seinen Wegen geht!
Was deine Hände erwarben, kannst du genießen;
wohl dir, es wird dir gut ergehen. - (R)
Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau
drinnen in deinem Haus.
Wie junge Ölbäume sind deine Kinder
rings um deinen Tisch. - (R)
So wird der Mann gesegnet,
der den Herrn fürchtet und ehrt.
Es segne dich der Herr vom Zion her.
Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen. - R

oder:
Lesung aus dem Buch Genesis.
In jener Zeit erging das Wort des HERRN in einer Vision an Abram: Fürchte dich nicht, Abram, ich selbst bin dir ein Schild; dein Lohn wird sehr groß sein. Abram antwortete: Herr und GOTT, was kannst du mir geben? Ich gehe kinderlos dahin und Erbe meines Hauses ist Eliëser aus Damaskus. Und Abram sagte: Siehe, du hast mir keine Nachkommen gegeben; so wird mich mein Haussklave beerben. Aber siehe, das Wort des HERRN erging an ihn: Nicht er wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn wird dein Erbe sein. Er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. Und er glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an. ... Der HERR nahm sich Saras an, wie er gesagt hatte, und er tat Sara so, wie er versprochen hatte. Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham noch in seinem Alter einen Sohn zu der Zeit, die Gott angegeben hatte. Abraham gab seinem Sohn, den ihm Sara gebar, den Namen Isaak.

R Der Herr ist unser Gott; ewig denkt er an seinen Bund.
Dankt dem Herrn! Ruft seinen Namen an!
Macht unter den Völkern seine Taten bekannt!
Singt ihm und spielt ihm,
sinnt nach über seine Wunder! - (R)
Rühmt euch seines heiligen Namens!
Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen.
Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;
sucht sein Antlitz allezeit! - (R)
Denkt an die Wunder, die er getan hat,
an seine Zeichen und die Beschlüsse aus seinem Mund.
Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,
ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat. - (R)
Ewig denkt er an seinen Bund,,
an das Wort, das er gegeben hat für tausend Geschlechter,
an den Bund, den er mit Abraham geschlossen,
an den Eid, den er Isaak geschworen hat.

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Kolossä.
Bekleidet euch also, als Erwählte Gottes, Heilige und Geliebte, mit innigem Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt einander und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Vor allem bekleidet euch mit der Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist! Und der Friede Christi triumphiere in euren Herzen. Dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar! Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. In aller Weisheit belehrt und ermahnt einander! Singt Gott Psalmen, Hymnen und geistliche Lieder in Dankbarkeit in euren Herzen! Alles, was ihr in Wort oder Werk tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Dankt Gott, dem Vater, durch ihn! Ihr Frauen, ordnet euch den Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt! Ihr Männer, liebt die Frauen und seid nicht erbittert gegen sie! Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem, denn das ist dem Herrn wohlgefällig! Ihr Väter, schüchtert eure Kinder nicht ein, damit sie nicht mutlos werden!

Halleluja. Halleluja. Der Friede Christi triumphiere in euren Herzen. Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Halleluja.

oder:
Lesung aus dem Hebräerbrief.
Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde. ... Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara, die unfruchtbar war, die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte. So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann. ... Aufgrund des Glaubens hat Abraham den Isaak hingegeben, als er auf die Probe gestellt wurde; er gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben. Er war überzeugt, dass Gott sogar die Macht hat, von den Toten zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild.

Halleluja. Halleluja. Einst hat Gott zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; heute aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Als sich für sie die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen, wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden. Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. Und siehe, in Jerusalem lebte ein Mann namens Simeon. Dieser Mann war gerecht und fromm und wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist ruhte auf ihm. Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe. Er wurde vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern das Kind Jesus hereinbrachten, um mit ihm zu tun, was nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel. Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden. Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Siehe, dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird, - und deine Seele wird ein Schwert durchdringen. So sollen die Gedanken vieler Herzen offenbar werden. Damals lebte auch Hanna, eine Prophetin, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten. Zu derselben Stunde trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten. Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück. Das Kind wuchs heran und wurde stark, erfüllt mit Weisheit und Gottes Gnade ruhte auf ihm.

Lecture du livre de Ben Sira le Sage.
Le Seigneur glorifie le père dans ses enfants, il renforce l’autorité de la mère sur ses fils. Celui qui honore son père obtient le pardon de ses péchés, celui qui glorifie sa mère est comme celui qui amasse un trésor. Celui qui honore son père aura de la joie dans ses enfants, au jour de sa prière il sera exaucé. Celui qui glorifie son père verra de longs jours, celui qui obéit au Seigneur donne du réconfort à sa mère. Mon fils, soutiens ton père dans sa vieillesse, ne le chagrine pas pendant sa vie. Même si son esprit l’abandonne, sois indulgent, ne le méprise pas, toi qui es en pleine force. Car ta miséricorde envers ton père ne sera pas oubliée, et elle relèvera ta maison si elle est ruinée par le péché.

R. Heureux qui craint le Seigneur et marche selon ses voies!
Heureux qui craint le Seigneur *
et marche selon ses voies!
Tu te nourriras du travail de tes mains:*
Heureux es-tu! A toi, le bonheur! R
Ta femme sera dans ta maison*
comme une vigne généreuse,
et tes fils, autour de la table,*
comme des plants d’olivier. R
Voilà comment sera béni *
l’homme qui craint le Seigneur.
De Sion, que le Seigneur te bénisse!*
Tu verras le bonheur de Jérusalem tous les jours de ta vie. R

ou:
Lecture du livre de la Genèse.
Après ces événements, la parole du Seigneur fut adressée à Abram dans une vision: «Ne crains pas, Abram! Je suis un bouclier pour toi. Ta récompense sera très grande.» Abram répondit: «Mon Seigneur Dieu, que pourrais-tu donc me donner? Je m’en vais sans enfant, et l’héritier de ma maison, c’est Élièzer de Damas.» Abram dit encore: «Tu ne m’as pas donné de descendance, et c’est un de mes serviteurs qui sera mon héritier.» Alors cette parole du Seigneur fut adressée à Abram: «Ce n’est pas lui qui sera ton héritier, mais quelqu’un de ton sang.» Puis il le fit sortir et lui dit: «Regarde le ciel, et compte les étoiles, si tu le peux…» Et il déclara: «Telle sera ta descendance!» Abram eut foi dans le Seigneur et le Seigneur estima qu’il était juste. ... Le Seigneur visita Sara comme il l’avait annoncé ; il agit pour elle comme il l’avait dit. Elle devint enceinte, et elle enfanta un fils pour Abraham dans sa vieillesse, à la date que Dieu avait fixée.
Et Abraham donna un nom au fils que Sara lui avait enfanté: il l’appela Isaac.

R Le Seigneur, c’est lui notre Dieu; il s’est toujours souvenu de son alliance.
Rendez grâce au Seigneur, proclamez son nom,
annoncez parmi les peuples ses hauts faits ;
chantez et jouez pour lui,
redites sans fin ses merveilles. R
Glorifiez-vous de son nom très saint :
joie pour les cœurs qui cherchent Dieu !
Cherchez le Seigneur et sa puissance,
recherchez sans trêve sa face. R
Souvenez-vous des merveilles qu’il a faites,
de ses prodiges, des jugements qu’il prononça,
vous, la race d’Abraham son serviteur,
les fils de Jacob, qu’il a choisis. R
Il s’est toujours souvenu de son alliance,
parole édictée pour mille générations :
promesse faite à Abraham,
garantie par serment à Isaac. R

Lecture de la letter de saint Paul apôtre aux Colossiens.
Frères, puisque vous avez été choisis par Dieu, que vous êtes sanctifiés, aimés par lui, revêtez-vous de tendresse et de compassion, de bonté, d’humilité, de douceur et de patience. Supportez-vous les uns les autres, et pardonnez-vous mutuellement si vous avez des reproches à vous faire. Le Seigneur vous a pardonnés: faites de même. Par-dessus tout cela, ayez l’amour, qui est le lien le plus parfait. Et que, dans vos cœurs, règne la paix du Christ à laquelle vous avez été appelés, vous qui formez un seul corps. Vivez dans l’action de grâce. Que la parole du Christ habite en vous dans toute sa richesse ; instruisez-vous et reprenez-vous les uns les autres en toute sagesse; par des psaumes, des hymnes et des chants inspirés, chantez à Dieu, dans vos cœurs, votre reconnaissance. Et tout ce que vous dites, tout ce que vous faites, que ce soit toujours au nom du Seigneur Jésus, en offrant par lui votre action de grâce à Dieu le Père. Vous les femmes, soyez soumises à votre mari; dans le Seigneur, c’est ce qui convient. Et vous les hommes, aimez votre femme, ne soyez pas désagréables avec elle. Vous les enfants, obéissez en toute chose à vos parents ; cela est beau dans le Seigneur. Et vous les parents, n’exaspérez pas vos enfants; vous risqueriez de les décourager.

Alléluia. Alléluia. Que, dans vos coeurs, règne la apix du Christ: que la parole du Christ habite en vous dans toute sa richesse. Alléluia.

ou:
Lecture de la lettre aux Hébreux.
Grâce à la foi, Abraham obéit à l’appel de Dieu: il partit vers un pays qu’il devait recevoir en héritage, et il partit sans savoir où il allait. Grâce à la foi, Sara, elle aussi, malgré son âge, fut rendue capable d’être à l’origine d’une descendance parce qu’elle pensait que Dieu est fidèle à ses promesses. C’est pourquoi, d’un seul homme, déjà marqué par la mort, a pu naître une descendance aussi nombreuse que les étoiles du ciel et que le sable au bord de la mer, une multitude innombrable. Grâce à la foi, quand il fut soumis à l’épreuve, Abraham offrit Isaac en sacrifice. Et il offrait le fils unique, alors qu’il avait reçu les promesses et entendu cette parole: C’est par Isaac qu’une descendance portera ton nom. Il pensait en effet que Dieu est capable même de ressusciter les morts; c’est pourquoi son fils lui fut rendu: il y a là une préfiguration.

Alléluia. Alléluia. À bien des reprises, Dieu, dans le passé, a parlé à nos pères par les prophètes; à la fin, en ces jours où nous sommes, il nous a parlé par son Fils. Alléluia.

Évangile de Jésus Christ selon saint Luc.
Quand fut accompli le temps prescrit par la loi de Moïse pour la purification, les parents de Jésus l’amenèrent à Jérusalem pour le présenter au Seigneur, selon ce qui est écrit dans la Loi: Tout premier-né de sexe masculin sera consacré au Seigneur. Ils venaient aussi offrir le sacrifice prescrit par la loi du Seigneur : un couple de tourterelles ou deux petites colombes. Or, il y avait à Jérusalem un homme appelé Syméon. C’était un homme juste et religieux, qui attendait la Consolation d’Israël, et l’Esprit Saint était sur lui. Il avait reçu de l’Esprit Saint l’annonce qu’il ne verrait pas la mort avant d’avoir vu le Christ, le Messie du Seigneur. Sous l’action de l’Esprit, Syméon vint au Temple. Au moment où les parents présentaient l’enfant Jésus pour se conformer au rite de la Loi qui le concernait, Syméon reçut l’enfant dans ses bras, et il bénit Dieu en disant : «Maintenant, ô Maître souverain, tu peux laisser ton serviteur s’en aller en paix, selon ta parole. Car mes yeux ont vu le salut que tu préparais à la face des peuples : lumière qui se révèle aux nations et donne gloire à ton peuple Israël. » Le père et la mère de l’enfant s’étonnaient de ce qui était dit de lui. Syméon les bénit, puis il dit à Marie sa mère: «Voici que cet enfant provoquera la chute et le relèvement de beaucoup en Israël. Il sera un signe de contradiction – et toi, ton âme sera traversée d’un glaive – : ainsi seront dévoilées les pensées qui viennent du cœur d’un grand nombre.» Il y avait aussi une femme prophète, Anne, fille de Phanuel, de la tribu d’Aser. Elle était très avancée en âge ; après sept ans de mariage, demeurée veuve, elle était arrivée à l’âge de quatre-vingt-quatre ans. Elle ne s’éloignait pas du Temple, servant Dieu jour et nuit dans le jeûne et la prière. Survenant à cette heure même, elle proclamait les louanges de Dieu et parlait de l’enfant à tous ceux qui attendaient la délivrance de Jérusalem. Lorsqu’ils eurent achevé tout ce que prescrivait la loi du Seigneur, ils retournèrent en Galilée, dans leur ville de Nazareth. L’enfant, lui, grandissait et se fortifiait, rempli de sagesse, et la grâce de Dieu était sur lui.

Priedegt (27.12.2020)

Léif Matchrëschten! Mir feieren dëse WE no Chrëschtdag d’Fest vun der helleger Famill. D’Maria, de Jousef an de Jesus ginn eis do souzesoen als ideal Famill virun Aen gestalt. Awer wat ass eng Famill? Wat ass dat Wesentlecht, wat eng Famill ausmécht? Mir denke sécher och nach haut bäi eis an de Kategorien vun Mamm a Papp mat de Kanner a wënschen eis ee laangt gemeinschaftlecht Zesummesinn. Wéi mir awer och wëssen a gesinn, ass dëst Bild haut net méi dat, wat allgemeng gülteg ass. A mir mussen eis och froen, op et dat jeemools war. Sécher jiddereen wënscht sech Harmonie, Gemeinschaft an der Léift, Ënnerstëtzung an Hëllef. Mä kann een dat net och ausserhalb vun enger sougenannter traditioneller Famill hunn? Villes, wat iwwer Joerhonnerten scheinbar d’Famill gepräägt huet, ass haut a Fro gestalt.

Et ass sécherlech wouer, dass et schéin ass, wa Mënschen ee Liewe laang als Famill zesumme sinn, wann een eng gëllen Hochzäit ka feieren, wann ee gesäit wéi Enkelkanner an Urenkelkanner grouss ginn. Awer dat war an der Geschicht vum Mënsch nach laang net ëmmer esou. Mir liewen haut an enger Zäit, wou d’Liewenserwaardung vum Mënsch ganz héich ass. Am Mëttelalter, war dogéint d’Liewenserwaardung zimmlech kléng fir deen eenzelen Mënsch. Wann deemools am Duerchschnëtt d’Mënschen nëmmen 35 bis 40 Joer all gi sinn, da gesäit ee scho séier, dass do kaum een eng gëllen Hochzäit konnt feieren. Haut heescht et, dass am Duerchschnëtt eng Partnerschaft 15 Joer unhält. Deemools am Mëttelalter, war dat da jo wuel eng normal Zäit, well eben Partner scho längstens gestuerwe waren. Fir mech stellt sech d’Fro, op mir net awer ze vill Erwaardungen an dës liewenslaang Partnerschaften setzen. Kann ech et wierklech 50, 60, 70 Joer mat engem anere Mënsch aushalen? Jo et gëtt dat. Awer et gëtt eben och dat anert. Vill Partnerschaften ginn wéinst dësem oder deem an d’Bréch. Schold brauch een net ëmmer ze sichen. Ee Bléck an d’Geschicht an de Verglach mat der Liewenserwaardung soe genuch.

Heiansdo denken ech mir, dass mir eis dann dach op nei Konzepter vum mënschlechen Zesummeliewen missten aloossen an astellen. Et ginn ëmmer nees Bréch an eiser perséinlecher Biographie an ech ka mir net virstellen, dass et ee Mënsch gëtt, deen ni Zweiwel hat u sengem Wee, deen sech net eng Verännerung gewënscht hätt, deen ni Sträit mam Partner hat asw. Mënsche si nu mol ganz eegestänneg Individuen an si handelen och entspriechend. Dat féiert noutgedrongen zu Diskussiounen an dann eben och zu Trennungen. Eng liewenslaang Partnerschaft ka vläicht een Ideal sinn, een Zil, dat ee wëll erreechen. Awer mir gesi jo, dass dat duerchaus net einfach ass, grad haut, wou de Mënsch eng immens laang Liewenserwaardung huet an an der Folleg och villen Verännerungen an sengem Denken a Fillen ausgesat ass. Et gëllt eben näischt fir éiweg an deem Punkt.

Awer, an dat ass da lo mäin Uleies, och wa Partnerschaften an d’Bréch ginn, och wann een nei Weeër aschléit, sou kann een dach awer dat Ganzt an engem déiwe Respekt maachen. Zouneigung a Léift verännert sech wuel. Awer eigentlech kann ech mir net virstellen, dass een ee Mënsch, deen ee mol extrem gär hat, einfach esou ka vergiessen. Heiansdo muss ee wuel lassloossen. Elteren verstinn dat. Kanner verloossen iergendwann d’Haus a ginn hier eege Weeër. Awer si bleiwen d’Kanner. Jo och wann emol Sträit ass, sou hunn si eng gemeinsam Geschicht, déi si un d’Elteren an ëmgedréint bënnt.

An engem mënschleche Liewen leeft seelen alles riicht an no Plang of. Dacks muss een en neien Ufank huelen. Fir mech ass et dobäi awer eminent wichteg, dass een dann an engem déiwe Respekt nei ufänkt. Dat, wat war, kann een net réckgängeg maachen. Et ass a bleift en Deel vun der perséinlecher Geschicht. Fir mech ass et dobäi wichteg, dass een zu sengem perséinleche Wee steet.

Mir feieren d’Famill. Mä ass eis Famill just op dee kléngen Krees vu Mënschen beschränkt, déi, wéi et sou dacks heescht, „bluttsverwandt“ sinn? Ka meng Famill net och meng Frënn sinn, déi Mënschen, déi op menger Aarbecht oder a menger Fräizäit ëm mech sinn? Musse mir net léieren d’Famill nei ze denken, vill méi universal? Ass net all Mënsch een Deel vu menger Famill? Genee dat huet jo schonn de Jesus gesot: „Jemand sagte zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen. Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Siehe, meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“ (Mt 12, 47-50) Mir all zesummen sinn eng eenzeg grouss Famill. Mir si Bridder a Schwësteren, Elteren, Grousselteren, Monnien an Tattaen. Feiere mir einfach haut, dass mir als Mënschen eng eenzeg grouss Mënschheetsfamill sinn. Loosse mir eis dofir och iwwerall a Léift begéinen a respektéieren.

Fürbitten

Wéi d’Maria an de Jousef sinn och mir auserwielt, fir op eis Aart a Weis um Räich vu Gott an eiser Welt mat ze wierken. Dofir wëlle mir an den Uleies vun eiser Zäit bieden:

  • Fir déi Partner, déi ee grousse Wonsch no eegenen Kanner hunn an deen net erfëllt gëtt, dass si trotzdeem net un hirem Liewen verzweiwelen an an hirer gemeinsamer Léift zesumme kënnen duerch d’Liewen goen. Härgott, héier eis.
  • Fir eis Gesellschaft, dass si deen absolutten Schutz vum mënschlechen Liewen an all sengen Phasen net a Fro stellt an alles mécht, jidderengem säi Recht op Liewen ze garantéieren. Härgott, héier eis.
  • Fir all Elteren, Lehrer, Kanner a Jugendlecher, déi ëmmer nees am Spannungsfeld vun deenen verschiddenen Wäertvirstellungen no Orientéierung sichen, dass si ee gemeinsamen Wee fannen, dee jiddereen a sengen Rechter uecht. Härgott, héier eis.
  • Fir déi Famillen, déi duerch Krich an Naturkatastrophen auserneegerappt goufen, fir déi, déi sech zerstridden oder auserneegelieft hunn, dass si Weeër zeréck zu enaner fannen. Härgott, héier eis.
  • Fir déi Famillen, déi duerch den Doud vun engem Kand oder engem Elterendeel a grouss Trauer oder Nout gerode sinn, dass si Kraaft fannen an erëm nei Freed kënnen entdecken. Härgott, héier eis.
  • Fir all eis léif Verstuerwen un déi mir denken, Kanner, Elteren, Grousselteren, Frënn a Bekannten, dass duerch eist Erënneren hiert Liewen ka weider gedroen ginn. Haut denke mir och besonnesch un ... . Härgott, héier eis.

Härgott, duerch d’Gebuert vum Jesus ass eis däi Liicht an deng Léift erschéngen. Looss eis Welt hell ginn an denger Herrlechkeet a looss all Mënschen hir Bestëmmung an hiert Liewen kënnen esou genéissen, wéi si et fir gutt fannen a wéi et si glécklech mécht. Erhal eiser Zäit och weiderhin deng Léift a Gnod. Dorëms biede mir duerch de Jesus, eisen Här. Amen.

II.

Jésus nous révèle un Dieu qui est Père, bienveillant et attentif à nos besoins. N’hésitons pas à lui faire entendre nos cris et ceux de notre monde. Dieu très bon, écoute-nous.

  • Pour les enfants et les adolescents qui cherchent auprès des adultes des modèles signifiants, prions le Seigneur.
  • Pour les parents qui apprennent dans la joie et la souffrance à laisser grandir leurs enfants, prions le Seigneur.
  • Pour nos familles, appelées à vivre dans la confiance et l’harmonie, prions le Seigneur.
  • Pour l’Église, grande famille des enfants de Dieu, appelée à annoncer l’amour du Père, prions le Seigneur.
  • Pour les professionnels de la santé dans le domaine de la pédiatrie, qui veillent au bien-être des enfants, prions le Seigneur.

Seigneur Dieu, apprends-nous à garder dans notre cœur ce que tu nous dis. Alors, nous pourrons nous aussi découvrir le bonheur d’habiter auprès de toi, notre Père, qui vis et règnes pour les siècles des siècles. Amen.

Gowegebiet

Herr, unser Gott,
am Fest der Heiligen Familie 
bringen wir das Opfer der Versöhnung dar.
Höre auf die Fürsprache 
der jungfräulichen Gottesmutter 
und des heiligen Josef.
Erhalte unsere Familien in deiner Gnade 
und in deinem Frieden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

En t’offrant, Seigneur, le sacrifice qui nous réconcilie avec toi, nous te supplions humblement: à la prière de la Vierge Marie, Mère de Dieu, et à la prière de saint Joseph, affermis nos familles dans ta grâce et la paix. Par Jésus.

Herr, unser Gott, am Fest der Heiligen Familie bringen wir das Opfer der Versöhnung dar. Höre auf die Fürsprache der Gottesmutter und des heiligen Josef. Erhalte unsere Familien in deiner Gnade und in deinem Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Hochgebet – „Liebe“


Präfation
Wir wissen nicht, wie wir dir danken und dich wahrhaft loben sollen.
Denn zu klein sind unser Dank und unsere Liebe.
Und was wir vermögen, ist ja schon ein Geschenk von dir.
Seit Menschengedenken hast du dich deiner Geschöpfe angenommen
und sie errettet aus der Bosheit ihresgleichen und aus eigener Schuld.
Täglich stehst du uns zur Seite, ob wir daran denken oder nicht.
Du begleitest uns und alle, die uns lieb und teuer sind.
Tag und Nacht leben wir alle von deiner Liebe;
so wertvoll ist in deinen Augen jeder Mensch.
Darum wollen wir – so gut wir können – mit allen Engeln und Heiligen
den Lobpreis deiner Herrlichkeit künden:

Sanctus

Guter Vater, du liebst uns über alle Maßen.
Darum hast du deinen Sohn zu uns gesandt und für uns in den Tod gegeben.
Erfülle nun diese unsere Gaben durch deinen Heiligen Geist,
denn wir wollen das Lebensopfer + Jesu Christi, unseres Herrn dankbar feiern.

Er nahm am Abend vor seinem Leiden im Kreis seiner Jünger das Brot,
dankte dir, seinem Vater, teilte das Brot und gab es seinen Jüngern mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Dann nahm er den Kelch mit Wein, dankte dir wieder,
reichte ihn seinen Freunden und erklärte ihnen:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens:

Dafür und für alles, was du in deiner Liebe für uns getan hast
und weiterhin tust, wollen wir dir danken.
Nichts kann uns von deiner Liebe trennen.
Dein Sohn hat uns aufgetragen, diese Liebe in uns lebendig zu erhalten
und weiterzuschenken einander und allen Menschen.
In dieser Feier erneuert er seine Liebe in uns,
wenn er uns seinen Leib und sein Blut reicht, um unsere Einheit mit ihm zu stärken.

Öffne uns, unseren Papst Franziskus, unsere Bischöfe
und alle Gläubigen für deinen Geist, dass er uns erfülle mit deiner Liebe,
dass er uns stärke zum Zeugnis für dich, dass er uns begeistere zu einem Leben
in der Nachfolge Jesu Christi.

Denn trotz all unserer Schwächen willst du mit uns in der Kirche dein Reich
der Liebe und des Friedens aufrichten, dein Reich der Wahrheit und der Gerechtigkeit,
der Freiheit und der Freude, damit alle Menschen bereitet werden
für ihre Zukunft in der Herrlichkeit deiner neuen Welt.

Um dieses unvergängliche Glück
bitten wir für alle, die vor uns und mit uns auf dieser Erde gelebt haben.

Wir bitten dich für uns und alle Schwestern und Brüder:
Erweise deine Liebe zu uns über die Grenze des Todes hinaus
und lass uns mit allen Heiligen teilhaben am seligen Leben des Himmels.
Dort wollen wir dich im Geist verherrlichen durch deinen Sohn Jesus Christus.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.
(s.: Werner Eizinger, Impulse zum Eucharistischen Hochgebet, Butzon & Bercker, 03/2000)

Vaterunser

Haut erënnere mir eis drun, dass mir als Chrëschten eng eenzeg grouss Famill sinn. Mir si Bridder a Schwësteren. Gott ass fir eis wéi ee gudde Papp. Dofir dierfe mir och elo zu him bieden, wéi de Jesus eis et geléiert huet: Vater unser im Himmel, …

Friddensgebiet

Jesus Christus huet eis opgedroen, säi Fridden an eis Welt eraus ze droen: an eis Famill, an d’Schoul, op d’Aarbechtsplaz, bäi eis Frënn an eben iwwerall, wou mir higinn. Dofir froe mir: Här Jesus, schenk eis ëmmer erëm däi Fridden.

Schlussgebiet

Gott, unser Vater,
du hast uns mit dem Brot des Himmels gestärkt.
Bleibe bei uns mit deiner Gnade,
damit wir das Vorbild der Heiligen Familie nachahmen
und nach der Mühsal dieses Lebens
in ihrer Gemeinschaft das Erbe erlangen,
das du deinen Kindern bereitet hast.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Toi qui nous as fortifiés par cette communion, accorde à nos familles, Père très aimant, la grâce d’imiter la famille de ton Fils, et de goûter avec elle, après les difficultés de cette vie, le bonheur sans fin. Par Jésus.

Gott, unser Vater, du hast uns mit dem Brot des Himmels gestärkt. Bleibe bei uns mit deiner Gnade, damit wir als deine Kinder solidarisch die Menschheit aus deiner Liebe heraus neu gestalten. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Mass vum 26 Dezember
Klick op d’Kalennerblat fir d’Sonndesmass als PDF!
Mass vum 1 Januar

Links:

Top

Online Pastoral

Lëscht vun de Sonndesgottesdéngschter

 
Service Kommunikatioun a Press . Service Communication et Presse
Äerzbistum Lëtzebuerg . Archevêché de Luxembourg

© Verschidde Rechter reservéiert . Certains droits réservés
Dateschutz . Protection des données
Ëmweltschutz . Protection de l'environnement