Thema vum 13.10.2020: Martin Luther King

Date mat Gott


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„I have a dream“ ass den Titel vun enger berüümter Ried vum Martin Luther King, déi hien den 28. August 1963 beim Marsch fir Aarbecht a Fräiheet bäi méi wéi 250000 Mënsche gehalen huet virum Lincoln Memorial zu Washington, D.C. D’Ried huet d’Fuerderungen, déi deemools aktuell waren, vun der Biergerrechtsbeweegung fir sozial, ekonomesch, politesch a rechtlech Gläichstellung vun den Afroamerikaner an enger Zukunftsvisioun fir d’Vereenegt Staaten zesummegefaasst. Dës Ried mécht deemools wéi haut opmierksam op Segregatioun a Rassismus an der amerikanescher Gesellschaft. Dës Ried dréckt e Wonsch aus, eng Visioun vun enger Welt an der mir all gläich sinn, déi selwecht Rechter a Flichten hunn, eng Welt an der mir friddlech zesumme liewen. Eng Ried déi méi wéi jee aktuell ass, och bäi eis.

Wéi ass et an der Welt vun haut? Wéi denke mir iwwer anerer? Wéi denke mir iwwer Mënschen déi eng aner Nationalitéit hunn? Mënschen déi anescht liewen wéi mir? Eng aner Sprooch schwätzen? Eng aner Kultur hunn? Eng Liewensgeschicht hunn, déi mir net verstinn?

Wéi eng Rechter gesti mir hinnen zou? Loosse mir si mat eis zesumme liewen? Si mir bereet, mat hinnen ze deelen? Si mir bereet, si ze schützen? Et ass méi aktuell wéi jee, dass mir eis déi Froe stellen. De Martin Luther King mécht eis wakereg. Virun 30 Joer hunn ech dësen Text an der Schoul mat Kanner vun 12 Joer gelies. Mir hunn iwwer d’Gläichheet vun de Mënschen diskutéiert. Op emol huet e kapverdian-escht Meedchen ugefaangen ze kräischen ouni opzehalen. Rassismus, en Thema och bäi eis?

I have a dream – Ich habe einen Traum

Ich habe einen Traum,
dass eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia
die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter
miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können.

Ich habe einen Traum,
dass sich eines Tages selbst der Staat Mississippi,
ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit
und Unterdrückung verschmachtet,
in eine Oase der Gerechtigkeit verwandelt.

Ich habe einen Traum,
dass meine vier kleinen Kinder
eines Tages in einer Nation leben werden,
in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe,
sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird.

Ich habe einen Traum heute…

Ich habe einen Traum,
dass eines Tages in Alabama mit einem bösartigen Rassisten,
mit seinem Gouverneur, von dessen Lippen Worte
wie «Intervention» und «Annullierung der Rassenintegration» triefen…,
dass eines Tages genau dort in Alabama
kleine schwarze Jungen und Mädchen die Hände schütteln
mit kleinen weißen Jungen und Mädchen als Brüder und Schwestern.

Ich habe einen Traum,
dass eines Tages jedes Tal erhöht
und jeder Hügel und Berg erniedrigt wird.
Die rauhen Orte werden geglättet
und die unebenen Orte begradigt werden.
Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbar werden,
und alles Fleisch wird es sehen.
Das ist unsere Hoffnung,
mit dieser Hoffnung kehre ich in den Süden zurück.

Mit diesem Glauben werde ich fähig sein,
aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu bauen.

Mit diesem Glauben werden wir fähig sein,
die schrillen Missklänge in unserer Nation
in eine wunderbare Symphonie der Brüderlichkeit zu verwandeln.

Mit diesem Glauben werden wir fähig sein,
zusammen zu arbeiten, zusammen zu beten, zusammen zu kämpfen,
zusammen ins Gefängnis zu gehen, zusammen für die Freiheit aufzustehen,
in dem Wissen, dass wir eines Tages frei sein werden.

Das wird der Tag sein, an dem alle Kinder Gottes
diesem Lied eine neue Bedeutung geben können:
“Mein Land von dir, du Land der Freiheit singe ich.
Land, wo meine Väter starben, Stolz der Pilger,
von allen Bergen lasst die Freiheit erschallen.”

Martin Luther King 28.8.1963

Biede mir zesummen:

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.
(Dëst Gebiet gëtt ëmmer erëm dem hl Franz vun Assisi zougeschriwwen.
Et staamt awer vun engem onbekannten Dichter aus dem Joer 1912)


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