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1. Komm du Heiland aller Welt;
Sohn der Jungfrau mach dich kund.
Darob staune, was da lebt:
Also will Gott werden Menschen.
2. Nicht nach eines Menschen Sinn,
sondern durch des Geistes Hauch
kommt das Wort in unser Fleisch
und erblüht aus Mutterschoß.
3. Wie die Sonne sich erhebt
und den Weg als Held durcheilt,
so erschien er in der Welt,
wesenhaft ganz Gott und Mensch.
Léif Matchrëschten! Haut begéine mir an der Liturgie dem Johannes dem Deefer. Hien weist op de Jesus duerch seng Priedegt an duerch säin Handelen, duerch säi Liewen. Mir als Chrëschte vun haut missten am Fong och esou sinn wéi de Johannes. Mir missten drop hiweisen, dass eis Welt sech misst bekéieren, dass munch falsche Wee an eisem Liewen, am Ëmgang mat anere Mënschen, am Ëmgang mat eiser Natur a Villes méi riicht gemaach misst ginn. A ville Fäll huet eis Gesellschaft sech verrannt. Déi vill Krisen- an Noutgebidder vun dëser Welt weisen et. Hei wënschen sech Mënschen Fridden, Gerechtegkeet a Wuelergoen. Froë mir eisen Här Jesus elo ëm säin Erbaarmen an ëm säin Antrieden an eist Liewen, sou dass mir nei Weeër fir eis Zäit a Welt kënne gesinn a goen.
Kyrie: Mag 103
Dagesgebiet
Allmächtegen a gudden Härgott, du eleng weis eis dee richtege Wee. Looss net zou, datt allze vill Aufgaben a Suergen eis hënneren, dem Jesus, dengem Jong entgéint ze goen. Féier eis duerch dat, wat’s du eis sees, zur Gemeinschaft mat him. Dorëms biede mir dech duerch hien, eise Brudder an eisen Här. Amen.
Dieu de puissance et de miséricorde, ne laisse pas le souci de nos tâches présentes entraver la marche de ceux qui se hâtent à la rencontre de ton Fils; mais forme-nous à la sagesse d’en-haut, qui nous fait entrer en communion avec lui. Lui qui règne.
Gott, du weisst, dass vieles in unserer Welt im Argen liegt. Krieg und Gewalt durchziehen unsere Geschichte. Gib uns die Kraft und den Mut, den Weg einzuschlagen, den du uns gewiesen hast, den Weg des Friedens und der Gerechtigkeit, damit wir uns würdig vorbereiten auf das Kommen deines Sohnes Jesus Christus, unseres Bruders und Herrn. Amen.
Lesung aus dem Buch Jesaja.
An jenem Tag wächst aus dem Baumstumpf Isais ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht. Der Geist des HERRN ruht auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und er hat sein Wohlgefallen an der Furcht des HERRN. Er richtet nicht nach dem Augenschein und nach dem Hörensagen entscheidet er nicht, sondern er richtet die Geringen in Gerechtigkeit und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt das Land mit dem Stock seines Mundes und tötet den Frevler mit dem Hauch seiner Lippen. Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften und die Treue der Gürtel um seine Lenden. Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie. Kuh und Bärin nähren sich zusammen, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter und zur Höhle der Schlange streckt das Kind seine Hand aus. Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des HERRN, so wie die Wasser das Meer bedecken. An jenem Tag wird es der Spross aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Feldzeichen für die Völker; die Nationen werden nach ihm fragen und seine Ruhe wird herrlich sein.
Kv In den Tagen des Herrn sollen Gerechtigkeit blühen und Fülle des Friedens.
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, *
dem Königssohn gib dein gerechtes Walten.
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
und deine Elenden durch rechtes Urteil. – (Kv)
In seinen Tagen sprosse der Gerechte *
und Fülle des Friedens, bis der Mond nicht mehr da ist.
Er herrsche von Meer zu Meer, *
vom Strom bis an die Enden der Erde. – (Kv)
Ja, er befreie den Armen, der um Hilfe schreit, *
den Elenden und den, der keinen Helfer hat.
Er habe Mitleid mit dem Geringen und Armen, *
er rette das Leben der Armen. – (Kv)
Sein Name soll ewig bestehen, *
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Mit ihm wird man sich segnen, *
ihn werden seligpreisen alle Völker. – Kv
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder! Alles, was einst geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch Geduld und durch den Trost der Schriften Hoffnung haben. Der Gott der Geduld und des Trostes aber schenke euch, eines Sinnes untereinander zu sein, Christus Jesus gemäß, damit ihr Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einmütig und mit einem Munde preist. Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes! Denn, das sage ich, Christus ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen Diener der Beschnittenen geworden, um die Verheißungen an die Väter zu bestätigen; die Heiden aber sollen Gott rühmen um seines Erbarmens willen, wie geschrieben steht: Darum will ich dich bekennen unter den Heiden / und deinem Namen lobsingen.
Halleluja. Halleluja. Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen. Halleluja.
Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung. Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen. Als Johannes sah, dass viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Zorngericht entrinnen könnt? Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt, und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen dem Abraham Kinder erwecken. Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ich taufe euch mit Wasser zur Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich und ich bin es nicht wert, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. Schon hält er die Schaufel in der Hand; und er wird seine Tenne reinigen und den Weizen in seine Scheune sammeln; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.
Lecture du livre du prophète Isaïe.
En ce jour-là, un rameau sortira de la souche de Jessé, père de David, un rejeton jaillira de ses racines. Sur lui reposera l’esprit du Seigneur : esprit de sagesse et de discernement, esprit de conseil et de force, esprit de connaissance et de crainte du Seigneur – qui lui inspirera la crainte du Seigneur. Il ne jugera pas sur l’apparence ; il ne se prononcera pas sur des rumeurs. Il jugera les petits avec justice ; avec droiture, il se prononcera en faveur des humbles du pays. Du bâton de sa parole, il frappera le pays ; du souffle de ses lèvres, il fera mourir le méchant. La justice est la ceinture de ses hanches ; la fidélité est la ceinture de ses reins. Le loup habitera avec l’agneau, le léopard se couchera près du chevreau, le veau et le lionceau seront nourris ensemble, un petit garçon les conduira. La vache et l’ourse auront même pâture, leurs petits auront même gîte. Le lion, comme le bœuf, mangera du fourrage. Le nourrisson s’amusera sur le nid du cobra ; sur le trou de la vipère, l’enfant étendra la main. Il n’y aura plus de mal ni de corruption sur toute ma montagne sainte ; car la connaissance du Seigneur remplira le pays comme les eaux recouvrent le fond de la mer. Ce jour-là, la racine de Jessé, père de David, sera dressée comme un étendard pour les peuples, les nations la chercheront, et la gloire sera sa demeure.
R/ En ces jours-là, fleurira la justice, grande paix jusqu’à la fin des temps.
Dieu, donne au roi tes pouvoirs,
à ce fils de roi ta justice.
Qu’il gouverne ton peuple avec justice,
qu’il fasse droit aux malheureux ! R
En ces jours-là, fleurira la justice,
grande paix jusqu’à la fin des lunes !
Qu’il domine de la mer à la mer,
et du Fleuve jusqu’au bout de la terre ! R
Il délivrera le pauvre qui appelle
et le malheureux sans recours.
Il aura souci du faible et du pauvre,
du pauvre dont il sauve la vie. R
Que son nom dure toujours ;
sous le soleil, que subsiste son nom !
En lui, que soient bénies toutes les familles de la terre ;
que tous les pays le disent bienheureux ! R
Lecture de la lettre de saint Paul Apôtre aux Romains.
Frères, tout ce qui a été écrit à l’avance dans les livres saints l’a été pour nous instruire, afin que, grâce à la persévérance et au réconfort des Écritures, nous ayons l’espérance. Que le Dieu de la persévérance et du réconfort vous donne d’être d’accord les uns avec les autres selon le Christ Jésus. Ainsi, d’un même cœur, d’une seule voix, vous rendrez gloire à Dieu, le Père de notre Seigneur Jésus Christ. Accueillez-vous donc les uns les autres, comme le Christ vous a accueillis pour la gloire de Dieu. Car je vous le déclare : le Christ s’est fait le serviteur des Juifs, en raison de la fidélité de Dieu, pour réaliser les promesses faites à nos pères ; quant aux nations, c’est en raison de sa miséricorde qu’elles rendent gloire à Dieu, comme le dit l’Écriture : C’est pourquoi je proclamerai ta louange parmi les nations, je chanterai ton nom.
Alléluia. Alléluia. Préparez le chemin du Seigneur, rendez droits ses sentiers : tout être vivant verra le salut de Dieu. Alléluia.
Évangile de Jésus-Christ selon saint Matthieu.
En ces jours-là, paraît Jean le Baptiste, qui proclame dans le désert de Judée : « Convertissez-vous, car le royaume des Cieux est tout proche. » Jean est celui que désignait la parole prononcée par le prophète Isaïe : Voix de celui qui crie dans le désert : Préparez le chemin du Seigneur, rendez droits ses sentiers. Lui, Jean, portait un vêtement de poils de chameau, et une ceinture de cuir autour des reins ; il avait pour nourriture des sauterelles et du miel sauvage. Alors Jérusalem, toute la Judée et toute la région du Jourdain se rendaient auprès de lui, et ils étaient baptisés par lui dans le Jourdain en reconnaissant leurs péchés. Voyant beaucoup de pharisiens et de sadducéens se présenter à son baptême, il leur dit : « Engeance de vipères ! Qui vous a appris à fuir la colère qui vient ? Produisez donc un fruit digne de la conversion. N’allez pas dire en vous-mêmes : “Nous avons Abraham pour père” ; car, je vous le dis : des pierres que voici, Dieu peut faire surgir des enfants à Abraham. Déjà la cognée se trouve à la racine des arbres : tout arbre qui ne produit pas de bons fruits va être coupé et jeté au feu. Moi, je vous baptise dans l’eau, en vue de la conversion. Mais celui qui vient derrière moi est plus fort que moi, et je ne suis pas digne de lui retirer ses sandales. Lui vous baptisera dans l’Esprit Saint et le feu. Il tient dans sa main la pelle à vanner, il va nettoyer son aire à battre le blé, et il amassera son grain dans le grenier ; quant à la paille, il la brûlera au feu qui ne s’éteint pas. »
Priedegt (2. Advent - 4.12.22 zum Lidd Mag 108)
Léif Matchrëschten! An der Liesung vum Prophet Jesaja gouf eis eng friddlech Welt virgestallt. Mir wëssen all, dass dëst eng schéin Visioun ass, een Dram, dee mir eis vläicht wënschen, dass si Realitéit kéint sinn. Eng Welt am absolutte Fridden, wou keen deem aneren eppes Béises géif undinn, wier wierklech schéin. Awer, eis Welt ass net esou. Si ass voll vu Suergen an Ongerechtegkeeten. Nout a Krich, Honger a Krankheeten beherrschen d’Liewen vu ville Mënschen. Wie wënscht sech an dem Misär net een, dee géif hëllefen an eng Hand reechen, fir aus der Nout eraus ze kommen. Awer mir Mënschen sinn lo mol nach net an engem Paradäis.
Ech hu fir haut d’Lidd 108 aus dem Magnificat gewielt fir driwwer nozedenken. Dëst Lidd huet als Quell een Hymnus vum Ambrosius vu Mailand (+397). Duerch Zoufall a fir hie selwer onerwaart ass hien 374 zum Bëschof vu Mailand gewielt ginn. Den Ambrosius huet deemools de Gesang vun Hymnen agefouert. 14 Hymnen vun him si ganz populär ginn an hunn iwwer Joerhonnerten als Virbild gegollt fir d’Dichten vun neien Hymnen. Ee ganz bekannten Hymnus ass dee fir Chrëschtdag, dat eelst Chrëschtlidd iwwerhaapt vun der Kierch: „Intende, qui regis Israel“. 1]
An deenen zwou éischte Strofen vum Hymnus gëtt ëm d’Kommen vum Erléiser gebiet. Hei ass de Psalm 80 zitéiert: „2Du Hirte Israels, höre, der du Josef leitest wie eine Herde! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine 3vor Efraim, Benjamin und Manasse! Wecke deine gewaltige Kraft und komm zu unserer Rettung!“ (Ps 80, 2-3) Den Ambrosius erënnert d’Chrëschten drun, dass och op Chrëschtdag net d’Nout an de Misär vun de Mënschen an der Welt solle vergiess ginn. Natierlech kënne mir ganz dacks net allze vill un dem Zoustand vun der aktueller Welt änneren. Dofir kuckt den Ambrosius sécherlech och hei op dat zweet Kommen vu Christus um Enn vun der Welt. De Bléck op eis Liesung aus dem Buch vum Jesaja (Jes 11, 1-10) weist jo an eng änlech Richtung. Eis Welt ass kee Paradäis. Si ass voll vun Ongerechtegkeeten, déi mir net einfach esou léise kënnen. Mä mir brauchen eng Hoffnung. Mir brauchen en Zil, op dat mir zouginn. Dat Zil läit an den Hänn vu Gott. Dorëm gëtt dann hei gebiet.
Natierlech kuckt den Ambrosius a sengem Hymnus, wéi och eist Lidd, op déi historesch Gebuert vu Christus. Et ginn déi aussergewéinlech Ëmstänn vum Kommen vu Christus erwäänt. Allerdéngs ass däitlech, dass de Jesus een echte Mënsch ass. „Durch des Geistes Hauch kommt das Wort in unser Fleisch.“ De Jesus gëtt ee wierkleche Mënsch an domat ass hien eis an allem gläich. Am Hymnus vum Ambrosius gëtt ganz grousse Wäert op d’“Jungfräulechkeet“ vu Maria geluecht. Dat ass eng Reminiszenz un d’Streidereien mat dem Arianismus, deen de Jesus net op der selwechter Stuf wéi Gott gesinn huet. D’Gebuert aus enger Jongfra ass fir den Ambrosius awer hei grad d’Zeechen, dass de Jesus echt Gott ass, sou wéi mir et och am Glawensbekenntnis soen.
An awer spillt dëst Lidd, wéi schonn den Hymnus vum Ambrosius, mat deene verschiddenen Niveauen, déi net ganz einfach ze verstoen sinn, dass de Jesus engersäits een echte Mënsch an anerersäits och Gott ass. „So erschien er in der Welt, wesenhaft ganz Gott und Mensch.“ Bis haut si mir an eisem Nodenken erausgefuerdert des schwiereg Kombinatioun ze meditéieren. Begräife kënne mir et wuel net.
Christus ass fir eis d’Sonn vun der Gerechtegkeet, déi eis Welt soll gutt maachen. An der drëtter Strof vum Lidd ass dem Ambrosius säin Hymnus mat de Strofen 5 a 6 zesummegefaasst. Hei kann een de Sonnenhymnus aus dem Psalm 19 erëmfannen: „6Sie (die Sonne) tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam; sie frohlockt wie ein Held, ihre Bahn zu laufen. 7Am einen Ende des Himmels geht sie auf und läuft bis ans andere Ende; nichts kann sich vor ihrer Glut verbergen.“ (Ps 19, 6-7) Dat neit gebuerend Kand, de Jesus, den Erléiser huet an der Welt ee Wee ze goen. D’Bild vum Wee spillt ëmmer nees eng grouss Roll. An hei am Verglach zur Sonn, déi opgeet an erëm ënnergeet, kann een och un d’Johannesevangelium denken: „28Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.“ (Joh 16, 28)
Dem Ambrosius säin Hymnus bleift net einfach bäi der „Menschwerdung“. An der 6. a 7. Strof vum Hymnus gëtt op d’Erléisungswierk vu Christus op Ouschteren higewisen. Den Hymnus beschreift deemno dat ganzt Erléisungswierk vu Christus a bleift eben net bäi deem klenge Kand an der Krëpp hänken.
1971 hat den August Jenny eng Iwwersetzung vun deem ganzen Hymnus gemaach. Déi ass och bis haut d’Basis vun eisem Lidd am Magnificat. Allerdéngs sinn d’Strofen 5 a 6 vun dëser Iwwersetzung am Magnificat ewech gelooss an esou ass och déi éischterlech Perspektiv vum Hymnus net ze gesinn. Chrëschtdag huet awer nëmmen dann ee Sënn, wann et och Ouschtere gëtt. Christus kënnt dofir an eis Welt. Hie gëtt Mënsch, fir déi ganz mënschlech Konditioun ze deelen, fir Freed a Leed vun de Mënschen mat ze droen. D’Muecht vun der Erléisung gëtt eréischt duerch dëst ganzt Liewen vu Christus däitlech an erfëllt sech duerch d’Kräiz an d’Opersteeung.
Wéi vill Mënschen liewen grad dat. Si kommen freedeg zur Welt an hunn dann Misär an Nout? Eist Liewen ass ëmmer nees ee Wee mat Héichten an Déiften. Dem Ambrosius säin Hymnus vereenegt all des Dimensiounen vun engem mënschleche Liewen, dat dann eisen Här Jesus matgedroen huet. Mir kënnen de Wee vu Betlehem bis no Golgota net ausklammeren, och net op Chrëschtdag.
Um Ufank hunn ech gesot, dass eis Welt kee Paradäis ass. Mir all hunn ëmmer nees eise Pack ze droen. Mir kënnen dofir och ëmmer nëmmen dee selwechte Wee goen wéi eisen Här Jesus. Dee féiert och eis vun der Gebuert iwwer vill Statiounen am Liewen bis hoffentlech an d’Erléisung bäi Gott. De Glanz, dee vun der Krëpp opstraalt, kann nëmmen dann zur Geltung kommen, wa mir eis vun Ouschteren erléise loossen. „Nun obsiegt kein Dunkel mehr, und der Glaube trägt das Licht.“ (Mag 108, 4b) Eenzeg an eleng dee Glawen bréngt d’Liicht an d’Freed an eis Welt.
Lidd zum Schluss vun der Priedegt: Mag 108, 4-6
4. Glanz strahlt von der Krippe auf,
neues Licht erströmt der Nacht.
Nun obsiegt kein Dunkel mehr,
und der Glaube trägt das Licht.
5. Gott dem Vater Ehr und Preis
und dem Sohne Jesus Christ;
Lob sei Gott dem Heilgen Geist
jetzt und ewig. Amen.
1] Vgl. Ansgar Franz, Hermann Kurzke, Christiane Schäfer (Hg.), Die Lieder des Gotteslob. Geschichte - Liturgie - Kultur, Verlag KBW Stuttgart 2017, S. 638.
Fürbitten
Duerch de Johannes den Deefer rifft Gott eis op fir eis ze bekéieren. Zu him wëlle mir bieden voller Vertrauen:
Mir biede fir all, déi an eiser Kierch Verantwortung droen, dass si ëmmer nees hiert Schaffen hannerfroen an um Evangelium ausriichten. Härgott, héier eis.
Mir biede fir déi Verantwortlech an der Politik, dass si bäi hiren Entscheedungen d’Wuel vun alle Mënschen an d’Versuergen vun der Schëpfung uechten. Härgott, héier eis.
Mir biede fir all, déi ënnert sozialen Ongerechtegkeeten leiden, dass si Mënsche fannen, déi sech hirer Nout unhuelen. Härgott, héier eis.
Mir biede fir eis selwer, dass mir de Mutt fannen, eist Liewen ze iwwerdenken an ëmzekéieren, an och éischt Schrëtt fir eng verantwortlech Zukunft woen. Härgott, héier eis.
Mir biede fir all eis Verstuerwen, dass si elo bäi dir an dengem Räich éiweg liewen. Haut denke mir besonnesch un ... . Härgott, héier eis.
Gott, eise Papp, de Johannes den Deefer huet eis op d’Kommen vun dengem Jong Jesus Christus virbereet. Hien ass elo schonn ënnert eis lieweg, wa mir no sengem Wuert handelen. Lauschter op eist Gebiet. Dech luewen an éiere mir elo an an all Éiwegkeet. Amen.
II.
Marcher à la lumière du Seigneur implique inévitablement un appel à un changement radical. Confions nos prières à Dieu pour que la conversion véritable atteigne tous les cœurs. Père très saint, reçois notre prière.
– Pour les dirigeants aux prises avec la corruption; afin que les valeurs d’intégrité et de justice dominent, prions.
– Pour l’Église marquée par des scandales de toutes sortes; afin que la pureté, le respect et la fidélité triomphent, prions.
– Pour les familles menacées par le divorce; afin que le dialogue, le pardon et l’amour prévalent, prions.
– Pour notre communauté; afin que le désir de conversion sincère habite tous les cœurs, prions.
Père très bon, tu appelles chacun et chacune de nous à la conversion. Accompagne-nous dans notre marche en exauçant nos demandes. Nous te le demandons par Jésus, le Christ, notre Seigneur, lui qui règne avec toi et le Saint-Esprit, maintenant et pour les siècles des siècles. Amen. https://fr.novalis.ca/
Gowegebiet
Gudden Härgott, mir bekennen dir, datt mir ëmmer erëm Feeler maachen. Mir kennen eis net op eis Verdéngschter beruffen. Dofir komm an hëllef eis, ersetz dat, wat eis feelt an huel eis Gebieder an eis Gowen hei un. Dorëms biede mir dech duerch de Jesus,eisen Här a Brudder. Amen.
Laisse-toi fléchir, Seigneur, par nos offrandes et nos humbles prières; nous ne pouvons pas invoquer nos mérites, viens par ta grâce à notre secours. Par le Christ, notre Seigneur.
Guter Gott, wir bringen dir unsere Gaben und bitten dich: Komm uns in unserer Ohnmacht und in unserer Begrenztheit zu Hilfe. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.
Hochgebet „Advent“
Präfation
Guter Gott, wir haben allen Grund, dich zu preisen.
Du schufst die Welt, verleihst ihr Pracht und Schönheit.
In dieser Zeit des Advent erwarten wir mit großer Sehnsucht
die Geburt Jesu, deines Sohnes und unseres Bruders.
Krummes wird gerade, das geknickte Rohr nicht gebrochen,
der brennende Docht nicht ausgelöscht.
Voll Freude stimmen wir darum ein in das Loblied der Engel und singen: Sanktus
Ja, es ist würdig und recht, es ist gut und richtig,
dir, lebendiger Gott, immer und überall in unserem Leben zu danken.
Als Gemeinschaft der Glaubenden wollen wir dir einen Weg bereiten,
wenn wir jetzt miteinander an das Leben, das Leiden und den Tod
unseres Herrn Jesus Christus denken und seine Auferstehung von den Toten feiern,
die er auch einem jeden von uns zugesagt hat.
So stehen wir mit gläubigen und hoffenden Herzen vor dir und bitten dich:
Sende deinen Heiligen Geist auf unsere Gaben von Brot und Wein herab,
damit sie uns zu Leib † und Blut unseres Herrn Jesus Christus werden,
der uns aufgetragen hat, dieses Mahl miteinander zu feiern.
Denn in der Nacht, in der Jesus verraten wurde, nahm er das Brot, sagte dir Dank,
brach es und reichte es seinen Jüngern mit den Worten:
NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum,
reichte ihn seinen Jüngern und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES IMMER WÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Geheimnis des Glaubens
Ja, Gott, dich wollen wir loben.
Du hast Jesus nicht dem Tode überlassen, du hast ihn auferweckt zum Leben.
Glaubend hoffen und bekennen wir: Er wird wiederkommen,
um die Fesseln unseres Todes zu sprengen
und die Gewohnheiten zu durchbrechen,
mit denen wir uns dem Leben entgegenstellen.
Auf ihn warten wir besonders, in diesen Tagen des Advents.
Mit ihm leben wir schon jetzt, wenn wir uns gegenseitig stützen
und gemeinsam mutig hinarbeiten auf eine Gesellschaft,
in der Gerechtigkeit und Friede einander die Hand reichen.
Wir bitten dich für die Kirche, unseren Papst Franziskus,
unseren Bischof N., und die Gemeinschaft der Bischöfe.
Lass die Christen in aller Welt zusammen mit ihren Hirten nicht müde werden,
eine neue Sprache zu finden, um die Frohe Botschaft - dein Evangelium -
den Menschen unserer Tage glaubhaft zu verkünden.
Treuer Gott, breite bergend die Flügel deiner Gegenwart
über die Kranken und Sterbenden und stärke sie im Glauben an deine Barmherzigkeit.
Deinem Herzen vertrauen wir auch die Menschen an,
die wir geliebt haben und die gestorben sind.
Sei du ihnen die Heimat, nach der wir uns alle sehnen.
Zusammen mit Maria, der Mutter Jesu,
mit dem heiligen Josef, dem Ziehvater Jesu
mit unseren Namenspatronen und allen Menschen,
die uns im Glauben ein Vorbild sind, loben und preisen wir dich
durch unseren Herrn Jesus Christus.
Deshalb, Herr, unser Gott, allmächtiger Vater, sei durch ihn und mit ihm und in ihm
gepriesen mit dem Heiligen Geist hier und jetzt und in Ewigkeit. Amen. (Quelle unbekannt)
Vaterunser
„Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!“ Loosse mir zesummen dorëm bieden, dass d’Räich vu Gott och hei an haut bäi eis kënnt. Vater unser …
Friddensgebiet
„Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg“, sou huet et beim Jesaja haut geheescht. Näischt Béises méi ze maachen, dat wier ee gudde Wee zum weltwäite Fridden. Biede mir zesummen ëm dëse Fridden fir eis Welt. Här Jesus kuck net op eis Feeler, mä op eise gudde Wëllen a schenk eis all däi Fridden.
Schlussgebiet
Härgott, an dëser Feier hues du eis nei mat dengem Geescht erfëllt. Léier eis doduerch des Welt an dengem Liicht ze gesinn, an all Mënschen op der Welt gär ze hunn an ze respektéieren. Dorëms biede mir dech duerch de Jesus, eisen Här a Brudder. Amen.
Comlés par cette nourriture spirituelle, nous te supplions, Seigneur: quand nous participons à ce mystère, apprends-nous à évaluer avec sagesse les réalités de ce monde et à nous attacher aux biens du ciel. Par le Christ, notre Seigneur.
Vater, wir danken dir für dein Wort und für das Mahl, das wir empfangen durften. Lehre uns durch die Teilnahme an dieser Feier, die Welt mit deinen Augen zu sehen und das Bleibende mehr zu lieben als das Vergängliche. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.