1. Faaschtesonndeg 8./9.3.2025 C


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1. Faaschtesonndeg 8./9.3.2025 C - © Carlo Morbach - 5.3.2025

1. Faaschtesonndeg 8./9.3.2025 C


Léif Matchrëschten! Haut um éischte Sonndeg an der Faaschtenzäit gi mir vun de bibleschen Texter invitéiert fir dem Härgott seng Presenz an eisem Liewen ze erkennen. Si schwätze vun der Kraaft, déi de Glawen eis gëtt, vun der Dankbarkeet fir dem Härgott seng Féierung an eisem Liewen an dann awer och vun dem Jesus sengem Fest-Stoen an de Versuchungen an der Wüst. Den Härgott ass eis ganz no, wa mir eis fräi maache vun deem, wat eis belaascht, a wa mir eis Bezéiungen een zu deem anere fleegen. Wat ass wierklech wichteg an eisem Liewen? Déi Fro solle mir eis heiansdo stellen. D’Faaschtenzäit wëll eis dozou alueden. Froe mir zum Ufank vun eisem Gottesdéngscht ganz intensiv d’Erbaarmen an d’Hëllef vu Christus un.


* Här Jesus Christus, du begleets eis op eisem Liewenswee. 

* Här Jesus Christus, du weis eis duerch däi Beispill d’Méiglechkeete vu Gott. 

* Här Jesus Christus, du schenks eis d’Léift vu Gott, dem Papp déi fräi mécht 


Dagesgebiet


Allmächtege Gott, du schenks eis des helleg véierzeg Deeg als eng Zäit vum Ëmkéieren a vun der Bouss. Gëff eis duerch hir Feier d’Gnod, datt mir an der Erkenntnis vu Jesus Christus virukommen an d’Kraaft vu sengem Wierk vun der Erléisung duerch ee Liewen aus dem Glawe siichtbar maachen. Dorëms biede mir duerch Jesus Christus, eisen Här. Amen.


Accorde-nous, Dieu tout-puissant, tout au long de ce Carême, de progresser dans la connaissance de Jésus Christ et de nous ouvrir à sa lumière par une vie de plus en plus fidèle. Lui qui.


Herr Jesus Christus, du hast vierzig Tage in der Wüste gebetet und gefastet und der Versuchung widerstanden. Wir bitten dich: Steh uns bei, wenn wir schwach sind und sende uns deinen Geist, damit wir erkennen und überwinden, was uns von dir trennt, der du mit dem Vater in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes bei uns bist alle Tage und in Ewigkeit. 


Liesungen: Dtn 26, 4-10 / Röm 10, 8-13 / Lk 4, 1-13


Lesung aus dem Buch Deuteronomium.

In jenen Tagen sprach Mose zum Volk: Wenn du die ersten Erträge von den Früchten des Landes darbringst, dann soll der Priester den Korb aus deiner Hand entgegennehmen und ihn vor den Altar des HERRN, deines Gottes, stellen. Du aber sollst vor dem HERRN, deinem Gott, folgendes Bekenntnis ablegen: Mein Vater war ein heimatloser Aramäer. Er zog nach Ägypten, lebte dort als Fremder mit wenigen Leuten und wurde dort zu einem großen, mächtigen und zahlreichen Volk. Die Ägypter behandelten uns schlecht, machten uns rechtlos und legten uns harte Fronarbeit auf. Wir schrien zum HERRN, dem Gott unserer Väter, und der HERR hörte unser Schreien und sah unsere Rechtlosigkeit, unsere Arbeitslast und unsere Bedrängnis. Der HERR führte uns mit starker Hand und hoch erhobenem Arm, unter großem Schrecken, unter Zeichen und Wundern aus Ägypten, er brachte uns an diese Stätte und gab uns dieses Land, ein Land, wo Milch und Honig fließen. Und siehe, nun bringe ich hier die ersten Erträge von den Früchten des Landes, das du mir gegeben hast, HERR. Wenn du den Korb vor den HERRN, deinen Gott, gestellt hast, sollst du dich vor dem HERRN, deinem Gott, niederwerfen.


Kv Herr, sei bei mir in der Bedrängnis! 

Wer im Schutz des Höchsten wohnt, *
der ruht im Schatten des Allmächtigen.

Ich sage zum Herrn: Du meine Zuflucht und meine Burg, *
mein Gott, auf den ich vertraue. 
– (Kv)
Dir begegnet kein Unheil, *
deinem Zelt naht keine Plage.
Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen. 
– (Kv)
Sie tragen dich auf Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;
du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf junge Löwen und Drachen. 
– (Kv)
Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. *
Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.
Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. /
In der Bedrängnis bin ich bei ihm, *
ich reiße ihn heraus und bringe ihn zu Ehren. – Kv


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom.

Schwestern und Brüder! Was sagt die Schrift? Nahe ist dir das Wort in deinem Mund und in deinem Herzen. Das heißt: das Wort des Glaubens, das wir verkünden; denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung. Denn die Schrift sagt: Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen. Denn darin gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Griechen. Denn alle haben denselben Herrn; aus seinem Reichtum beschenkt er alle, die ihn anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.


Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! Nicht nur vom Brot lebt der Mensch, sondern von jedem Wort aus Gottes Mund. Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!


Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit kehrte Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn. Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden. Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Da führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören. Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab; denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Da antwortete ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.


Lecture du livre du Deutéronome.

Moïse disait au peuple : Lorsque tu présenteras les prémices de tes récoltes, le prêtre recevra de tes mains la corbeille et la déposera devant l’autel du Seigneur ton Dieu. Tu prononceras ces paroles devant le Seigneur ton Dieu : « Mon père était un Araméen nomade, qui descendit en Égypte : il y vécut en immigré avec son petit clan. C’est là qu’il est devenu une grande nation, puissante et nombreuse. Les Égyptiens nous ont maltraités, et réduits à la pauvreté ; ils nous ont imposé un dur esclavage. Nous avons crié vers le Seigneur, le Dieu de nos pères. Il a entendu notre voix, il a vu que nous étions dans la misère, la peine et l’oppression. Le Seigneur nous a fait sortir d’Égypte à main forte et à bras étendu, par des actions terrifiantes, des signes et des prodiges. Il nous a conduits dans ce lieu et nous a donné ce pays, un pays ruisselant de lait et de miel. Et maintenant voici que j’apporte les prémices des fruits du sol que tu m’as donné, Seigneur. » Ensuite tu les déposeras devant le Seigneur ton Dieu et tu te prosterneras devant lui.


R/ Sois avec moi, Seigneur, dans mon épreuve.

Quand je me tiens sous l’abri du Très-Haut
et repose à l’ombre du Puissant,
je dis au Seigneur : « Mon refuge,
mon rempart, mon Dieu, dont je suis sûr ! »
R

Le malheur ne pourra te toucher,
ni le danger, approcher de ta demeure :
il donne mission à ses anges
de te garder sur tous tes chemins.
R

Ils te porteront sur leurs mains
pour que ton pied ne heurte les pierres ;
tu marcheras sur la vipère et le scorpion,
tu écraseras le lion et le Dragon.
R

« Puisqu’il s’attache à moi, je le délivre ;
je le défends, car il connaît mon nom.
Il m’appelle, et moi, je lui réponds ;
je suis avec lui dans son épreuve. »
R


Lecture de la lettre de saint Paul Apôtre aux Romains

Frères, que dit l’Écriture ? Tout près de toi est la Parole, elle est dans ta bouche et dans ton cœur. Cette Parole, c’est le message de la foi que nous proclamons. En effet, si de ta bouche, tu affirmes que Jésus est Seigneur, si, dans ton cœur, tu crois que Dieu l’a ressuscité d’entre les morts, alors tu seras sauvé. Car c’est avec le cœur que l’on croit pour devenir juste, c’est avec la bouche que l’on affirme sa foi pour parvenir au salut. En effet, l’Écriture dit : Quiconque met en lui sa foi ne connaîtra pas la honte. Ainsi, entre les Juifs et les païens, il n’y a pas de différence : tous ont le même Seigneur, généreux envers tous ceux qui l’invoquent. En effet, quiconque invoquera le nom du Seigneur sera sauvé.


Ta Parole, Seigneur, est vérité, et ta loi, délivrance. L’homme ne vit pas seulement de pain, mais de toute parole qui sort de la bouche de Dieu. Ta Parole, Seigneur, est vérité, et ta loi, délivrance. 


Évangile de Jésus Christ selon saint Luc.

En ce temps-là, après son baptême, Jésus, rempli d’Esprit Saint, quitta les bords du Jourdain ; dans l’Esprit, il fut conduit à travers le désert où, pendant quarante jours, il fut tenté par le diable. Il ne mangea rien durant ces jours-là, et, quand ce temps fut écoulé, il eut faim. Le diable lui dit alors : « Si tu es Fils de Dieu, ordonne à cette pierre de devenir du pain. » Jésus répondit : « Il est écrit : L’homme ne vit pas seulement de pain. » Alors le diable l’emmena plus haut et lui montra en un instant tous les royaumes de la terre. Il lui dit : « Je te donnerai tout ce pouvoir et la gloire de ces royaumes, car cela m’a été remis et je le donne à qui je veux. Toi donc, si tu te prosternes devant moi, tu auras tout cela. » Jésus lui répondit : « Il est écrit : C’est devant le Seigneur ton Dieu que tu te prosterneras, à lui seul tu rendras un culte. » Puis le diable le conduisit à Jérusalem, il le plaça au sommet du Temple et lui dit : « Si tu es Fils de Dieu, d’ici jette-toi en bas ; car il est écrit : Il donnera pour toi, à ses anges, l’ordre de te garder ; et encore : Ils te porteront sur leurs mains, de peur que ton pied ne heurte une pierre. » Jésus lui fit cette réponse : « Il est dit : Tu ne mettras pas à l’épreuve le Seigneur ton Dieu. » Ayant ainsi épuisé toutes les formes de tentations, le diable s’éloigna de Jésus jusqu’au moment fixé.


Priedegt


Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.“ (Lk 4, 12b-13) Versuchunge gëtt et an eisem Liewen ëmmer nees. Mä wa mir d’Evangelium vun haut liesen, dann ziilt den Text dorop, dass mir eis als Mënschen an d’Plaz vu Gott wëlle setzen. Narung produzéieren ouni Méi, herrschen iwwer d’ganz Welt, éiweg liewen, sinn dat net Versuchungen, deene mir Mënschen nawell gäre géifen nogoen. Mir géife bal alles maachen, nëmmen dass mir grouss an dichteg sinn, dass eist Liewe just esou verleeft, wéi mir et wëllen hunn. Näischt dierf mäi Liewe stéieren, nach net emol een anert Liewen, nach net emol een anere Mënsch! De Mënsch wëll sech haut iwwer alles ewech setzen a selwer Gott sinn. Hie wëll Här iwwer Liewen an Doud sinn.


An der Liesung aus dem Buch Deuteronomium gi mir haut zesumme mat de Membere vum Vollek Israel drun erënnert, dass mir am Prinzip all eist Liewen nëmmen als eng Aart „Leihgabe“ kritt hunn. Des Welt ass net einfach eng Heemecht, déi eis gehéiert. De facto si mir all ouni eng eigentlech Heemecht. „Mein Vater war ein heimatloser Aramäer. … Die Ägypter behandelten uns schlecht, machten uns rechtlos.“ (Dtn 26, 5b.6a) An all ze dacks wësse mir, dass et am Liewen zimmlech schlecht ka goen. Krankheet an Nout kënnen eis nawell ganz séier ploen. Mir sinn net d’Herrscher vun der Welt. D’Welt beherrscht eis.


Mein Vater war ein heimatloser Aramäer.“ Si mir net all wierklech ouni echt Heemecht? Wann ech all déi Streidereien an eiser Welt vun haut gesinn, da kënne mir eis kaum nach drop verloossen, dass et sécher Ofkommes a Reegele gëtt. D’Koalitiounen tëschent Länner a Volleksgruppe wiesselen esou séier, wéi een nëmme kucke kann. Mir pochen op eis Eegestännegkeet, op eist Land, op eis Natioun, op eist Vollek, op eis Relioun asw. Awer gëtt et dat wierklech? Et kann duerchaus wichteg sinn, dass een als éischt emol op säin nächsten Entourage kuckt. Et muss een sech selwer als éischt gär hunn, éier een déi aner och all ka gär hunn. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ (Mt 19, 19), seet de Jesus. Dat bedeit am ëmgedréinte Sënn, wann ech mech selwer net ausstoe kann, wäert ech wuel och all anerer net kënnen ausstoen. Awer eben et gëllt ganz däitlech, dass ech net bäi mir dierf stoe bleiwen. Mäi Bléck muss ëmmer nees positiv op mäin Nächste geriicht sinn.


D’Geschichte vun de Versuchungen am Evangelium vun haut sinn do ganz entlarvent. Wat presentéiert den Däiwel? Et sinn all Kéiers Saachen, déi op de Jesus bezu sinn, déi also dorop hiweisen, dass hie gutt do steet. Dëser Deeg konnt een erëm gesinn, wéi dat an eiser Welt haut funktionéiert. De Mister Trump gesäit een andauernd mat senger Kap duerch d’Géigend reesen, wou drop steet: „Make America great again.” An da seet hien och ëmmer nees „America first“. Dass ech u mech selwer denken a mech gär hunn, ass, wéi gesot, net de Problem. Awer ech muss da vu mir och un déi aner denken an si eben och gär hunn. Dat war dem Jesus säi Wonsch. D’Evangelium vun haut weist eis genee de Géigendeel vun deem, wat den Däiwel dem Jesus wëll arieden. Du kanns aus dëse Steng Brout maachen, Jesus, wann's du Honger hues! Du kanns iwwer d’ganz Welt herrschen, Muecht hunn, wann's du mech ubiets. Du kanns dech vum Tempel erof fale loossen an deng Engele fänken dech op. Du, Jesus, hues et fir dech an der Hand! Dat ass dem Däiwel seng Versuchung. 


Genee déi selwecht Versuchung loosse munch Leit an sech opkommen. Wat da mat anere geschitt ass egal. „Ech hëllefen dir Selenskyj, wann's du mech ubiets!“, sou kéint ee wuel iwwer d‘Treffe vum Freideg d'lescht Woch zu Washington schreiwen. Wéi dacks verkenne mir Mënschen, dass eis Welt nëmmen nach am Zesummesi vun alle ka weider bestoen? Wa mir d’Geschicht vun eis all géifen nosichen, da géife mir wuel staunen a mir kéinten all soen: „Mein Vater war ein heimatloser Aramäer.“ Eis Virfaren a mir selwer ieren duerch d’Weltgeschicht. Mir sinn ëmmer alleguer een op deen aneren ugewisen. Mol si mir et, déi Hëllef brauchen. Mol si mir et awer och, déi Hëllef kënne bidden. Et geet net duer, dass ee fir sech selwer oder fir säi Land Brout aus dem Stee mécht. Dat mécht nëmme Sënn, wann ech et fir jidderee maachen. Absolut Muecht iwwer d’Welt am Ganze gëtt net.


De Mënsch ass sécherlech ëmmer nees verschiddenste Versuchungen ausgesat. Hie setzt sech de Versuchungen aus. Den Däiwel stécht eigentlech am Mënsch dran. Mir kucke mat Recht zimmlech schockéiert op munch Politiker an der Welt, vun deenen d’Medien ëmmer nees beriichten. Villes leeft schif am Moment. Awer doriwwer vergiesse mir eis selwer ganz dacks. Ech erënneren un d’Evangelium vum leschte Sonndeg (Lk 6, 39-45) „Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?“ (Lk 6, 41) Froe mir eis dach och emol: Wéi dacks sinn ech a menge Gedanke genee do, wou den Däiwel de Jesus a Versuchung féiert? Loossen ech mech net och déi eng oder aner Kéier esou verleeden, fir just u mech ze denken? Si mir net all och alt emol esou wéi de Mister Trump an denken als éischt un eis selwer, un eist Duerf, un eis Kierch …? Wëlle mir net einfach selwer Här sinn iwwer alles?


D’Evangelium verweist eis op eis Hybris. Mir sinn iwwerhieflech. Awer um Enn hu mir des Welt ëmmer nëmmen als eng geléinte Gowe kritt. Jidderengem säi Liewen huet iergendwann een Enn. Just Gott eleng kann deemno den Här sinn iwwer des Welt an doriwwer eraus. De Jesus verweist a sengen Äntwerten dorop.


Zum Nodenken hei nach ee Gedicht vum Andreas Knapp:


Versuchungen


Ohne das Wort

wird jedes Brot hart wie Stein

Am Unausgesprochenen

beißt du dir die Zähne aus

Das über das Brot gesprochene Wort aber

verwandelt alles


Allmachtsphantasien beherrschen dich

und schrauben dich hoch

bis in den Größenwahn

Du scheinst absolute Spitze

Wirklich aber bist du nur

in deinen Grenzen


Es gibt keine Liebesbeweise

und Gnade ist nicht nachprüfbar

in Experimenten mit dem freien Fall

Wirst du jedoch schon mitten im Absturz

wie von unsichtbarer Hand noch einmal aufgefangen

dann glaube an das Wunder der Liebe

aus: Andreas Knapp, Weiter als der Horizont. Gedichte über alles hinaus, Echter Verlag 92019; S. 39


Fürbitten


Christus kennt eist mënschlecht Liewen. Dofir däerfe mir him eis Uleies virdroen:


* Mir biede fir eis kierchlech Gemeinschaft, déi sech op eng nei Zukunft wëll virbereeden. Christus, héier eis.


* Mir biede fir all déi, déi a besonnescher Weis de Versuchungen duerch Muecht, Afloss a Räichtum ausgesat sinn. Christus, héier eis.


* Mir biede fir all Kanner a Jugendlech aus eiser Pargemeinschaft, déi sech op d’Sakramenter vun der Kommunioun an der Firmung virbereeden. Christus, héier eis.


* Mir biede fir all déi aus eiser Pargemeinschaft, déi wéinst Krankheet net un eisem Gottesdéngscht kennen deelhuelen. Christus, héier eis.


* Mir biede fir de Fridden. Mir gesinn d’Leed vun de Mënschen a ville Länner, dat ongerecht Bluttvergéissen, déi politesch Muecht. Schenk Asiicht a Fridden. Christus, héier eis.


* Mir biede fir all eis Verstuerwen, déi mir gär haten an déi mir vermëssen. Christus, héier eis.


Gudde Gott, mir soen dir Merci fir déi Jong Jesus Christus, deen eist mënschlecht Lous an dëser Welt gedeelt an eis esou een neie Wee zu dir gewisen huet. Dech luewen an éiere mir elo an an all Éiwegkeet. Amen.


II.


Les valeurs évangéliques ne sont pas toujours faciles à vivre dans le monde actuel. Dieu ne nous soustrait pas aux exigences et aux épreuves qui se présentent au cœur de nos engagements. Prions-le pour que cette entrée en Carême se réalise avec la force de son Esprit.

Seigneur, soutiens-nous et exauce-nous.

Prions pour l’Église répandue partout dans le monde; qu’elle garde espérance dans ses combats quotidiens en faveur de la vie, de l’amour et de l’Évangile du Christ.

Prions pour ceux et celles qui gouvernent les nations; que leurs décisions fassent en sorte que la vie l’emporte sur la mort et que le partage et la justice viennent à bout des inégalités.

Prions pour les personnes qui luttent pour la paix; qu’elles se sentent appuyées par la force du Christ dans leurs initiatives et leurs projets.

Prions pour tous les disciples du Christ qui entrent en ce temps du Carême; qu’ils trouvent une liberté nouvelle dans leur vie de foi, grâce à la prière, le jeûne et l’aumône.

Prions pour nos communautés chrétiennes; qu’elles entrent en ce temps de Carême avec joie, espérance et amour.

Dieu notre Père, renouvelle tes enfants dans leur vie de foi et de charité. Que tous puissent puiser dans la parole et les sacrements de ton Fils une force nouvelle pour les combats de chaque jour. Nous te le demandons par ce même Jésus, notre Seigneur, qui règne avec toi et l’Esprit Saint, pour les siècles des siècles. Amen. (https://fr.novalis.ca)


Gowegebiet


Här, eise Gott, mir brénge Brout a Wäin fir dat hellegt Affer, dat mir zum Ufank vun dëser Faaschtenzäit feieren. Huel mat dëse Gowen eis selwer un a vereeneg eis mat dem Affer vun dengem Jong, dee mat dir lieft a regéiert an all Éiwegkeet. Amen.


Avec cette eucharistie, Seigneur, nous commençons notre marche vers Pâques: fais que nos cœurs correspondent vraiment à nos offrandes. Par Jésus.


Wir danken dir, unser Gott, für alles, was du uns anvertraust. Segne diese Gaben und verleihe uns, in der Kraft deiner Liebe unseren Schwestern und Brüdern zu dienen durch Christus, unsern Herrn.


Hochgebet - „Geborgen in Gott“

Präfation
Gott, unser Vater, es ist würdig und recht, es ist gut und richtig,
dir immer und überall in unserem Leben zu danken denn auf dein Wort hin, Herr,
 
haben Menschen das Sinnlose gewagt,
sie haben Anfänge gesetzt, 
die von vornherein zum Scheitern verurteilt schienen.
Auf dein Wort hin, Herr, zog Abraham in ein fremdes Land.
Auf dein Wort hin, Herr, sprach Maria ihr Ja am Morgen der Verkündigung
und am Abend des Kreuzes.
Auf dein Wort hin, warf Petrus das Netz aus und empfing Fülle und Botschaft.
Auf dein Wort hin, ging er über das Wasser und ließ sich führen, wohin er nicht wollte.
Auf dein Wort hin, Herr,
vertrauen auch heute noch 
Frauen und Männer, wo andere aufgeben,
sie glauben da, wo alle zweifeln,
sie hoffen dort, wo nichts mehr zu hoffen ist, und sie lieben, wo niemand mehr zu lieben wagt.
Mit ihnen und allen Menschen guten Willens loben und preisen wir dich und singen gemeinsam:

Sanctus

Vater, du bist ein Freund der Menschen. In deiner Hand stehen unsere Namen.
Dein Sohn Jesus hat uns durch Wort und Tat gelehrt, dass du keinen Menschen fallen lässt.

Wir danken dir für ihn, Jesus Christus,
der zu den Leidenden gekommen ist, um ihre Tränen zu trocknen
und der sich gesandt wusste zu den am Leben Zerbrochenen, um sie aufzurichten.

Jesus gibt Hoffnung allem Leben, denn das geknickte Rohr bricht er nicht
und den glimmen Docht löscht er nicht aus.

Ihn hast du zu uns gesandt, damit er uns zum Brot des Lebens werden.
Er ist unser Friede, unser Glück.

Wir danken dir, dass sein Name unwiderruflich über uns steht
und dass sein Geist uns frei macht,
ihm unser Leben anzuvertrauen.

Darum bitten wir dich nun, Vater:
Sende deinen Heiligen Geist auf diese Gaben herab, auf Brot und Wein,
 
damit sie uns Leib
 + und Blut deines Sohnes, Jesu Christi, werden.

Denn in der Nacht, da er sein Leben hingab,
nahm er Brot, danke dir, brach es und gab es seinen Jüngern mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, 
reichte ihn seinen Jüngern und sprach:
 

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES, 
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD 
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens

Vater, in dieser Stunde gedenken wir deines Sohnes 
und an all das, was er für uns Menschen getan hat:
Er litt mit uns und starb den Tod, den wir sterben.
Du aber hast ihn zu neuem Leben auferweckt und ihm einen Namen gegeben,
der größer als alle Namen ist: Jesus ist der Herr, für immer und ewig.

Wir bitten dich: Sende deinen Heiligen Geist, den Geist, der die Erde erfüllt,
über die gesamte Kirche, über unseren Papst Franziskus
und unseren Bischof N.,
über Priester, Diakone und Ordensangehörige, über alle Menschen auf der Erde.
Mache uns zu einem Volk,
das hungert nach Recht und Gerechtigkeit.

Lass auch heute das Leben und das Gute stärker als Tod, Krieg und Gewalt sein.
Mach uns zu Menschen,
die anderen mit einem Herzen voll Glück und Frieden 
eine Heimat geben für Leib und Seele.

Wir bitten dich für die Verstorbenen.
Wir wollen ihnen in Liebe
ein treues Andenken über den Tod hinaus bewahren.
Nimm sie zu dir auf und sei du ihnen Licht, Freude und Leben.

Wir bitten dich, Gott: Bezwing in uns die Gewalt durch die Liebe,
gib uns die Kraft deines Geistes,
 
des Geistes Jesu deines Sohnes – der hier mitten uns ist.

Dann wird dein Name auf der Erde geheiligt werden und wir können dich 
zusammen mit Maria und Josef, allen Engeln und Heiligen
 
loben und preisen durch Jesus Christus.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, 
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.

Quelle unbekannt

Vaterunser


Mat dem Jesus vertraue mir eis eisem Papp un an all eise Schwächten a mir bieden, wéi de Jesus eis et geléiert huet. Vater unser im Himmel, …


Friddensgebiet


Christus huet eis de Wee gewisen zu Fridden a Versönung. Awer mir mussen dee Wee och goen. Ganz besonnesch mussen déi de Wee goen, déi d’Muecht an hirer Hand halen. Dat ass sécher net ëmmer esou liicht an esou séier ze realiséieren. Dofir froe mir: Här Jesus kuck net op eis Feeler mä op eise gudde Wëllen a schenk eis ëmmer nees nei däi Fridden. De Fridde vu Jesus Christus sief mat iech all.


Schlussgebiet


Gudde Gott, du hues eis d’Brout vum Himmel ginn, fir datt Glawen, Hoffnung a Léift an eis wuessen. Erhal an eis d’Verlaangeren no dësem echte Brout, dat der Welt d’Liewe gëtt, a stäerk eis mat jidder Wuert, dat aus dengem Mond ervirgeet. Dorëms biede mir duerch Christus, eisen Här. Amen.


Le pain que nous avons reçu de toi, Seigneur notre Dieu, a renouvelé nos cœurs: il nourrit la foi, fait grandir l’espérance et donne la force d’aimer; apprends-nous à toujours avoir faim du Christ, seul pain vivant et vrai, et à vivre de toute parole qui sort de ta bouche. Par Jésus.


Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Du hast uns in Jesus das Brot geschenkt, das der Welt Leben gibt. Wir danken dir dafür und bitten dich: Verbanne Ichsucht und Lieblosigkeit aus unserer Mitte und führe uns durch deine Liebe zu mehr Engagement für dein Reich in dieser Welt.


Mass vum 2. Mäerz
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Mass vum 16. Mäerz

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