Chrëschtdag um hellegen Owend - 24.12.22


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Léif Matchrëschten! D’Adventszäit ass eriwwer. Mir feieren Chrëschtdag. An eisen Haiser a Wunnechten hu mir warscheinlech alles schéi gemaach fir dëst Fest. Hei an eiser Kierch si mir zesumme komm fir an der Gemeinschaft d’Gebuert vum Jesus, dem Erléiser matenaner ze feieren. Mir wëllen ee wéineg doriwwer nodenken, wat des Gebuert fir eis an eis Welt ka bedeiten. Gott ass am Jesus an eis Welt komm. Gott ass och elo an eiser Welt. Hien ass bäi eis. Loosse mir dofir an dëser Nuecht d’Freed an eist Häerz kommen a froe mir hien eisen Här ëm seng Gnod.

Kyrie

Här, Jesus Christus, du bass Gott, dee Mënsch ginn ass.
Här, Jesus Christus, du bass ënnert eis als d’Liicht, dat d’Däischtert vun der Welt hell mécht.
Här, Jesus Christus, du gëss eis de Mutt selwer Kanner vu Gott ze ginn.

Ufanksgebiet (Owesmass)

Gudde Gott, Joer fir Joer erwaarde mir voll Freed d’Fest vun eiser Erléisung.
Maach, datt mir däi Jong vu ganzem Häerz als eisen Retter an Erléiser ophuelen,
fir datt mir voll Zouversiicht entgéintgoe kënnen,
wann hien um Enn vun den Zäiten als Riichter vun dëser Welt optrëtt.
Hien, deen an der Eenheet vum Hellege Geescht
mat dir lieft a regéiert an all Éiwegkeet. Amen.

Chaque année, Seigneur, tu ravives en nous la joyeuse espérance du salut; nous accueillons dans l’allégresse ton Fils unique qui vient nous racheter: quand il viendra nous juger, accorde-nous de le regarder sans crainte. Lui qui règne.

Ufanksgebiet (Metternuechtsmass)

Här eise Gott, an dëser héijer helleger Nuecht
ass eis dat wierklecht Liicht op gestraalt.
Looss eis dëst Geheimnis am Glawen erfaassen a versuergen,
bis mir am Himmel eng Kéier dee volle Glanz
vun denger Herrlechkeet kenne kucken.
Dorëms biede mir dech duerch de Jesus, eisen Här, déi Jong,
hien dee mat dir an dem Hellege Geescht lieft an all Éiwegkeet. Amen.

Seigneur, tu as fait resplendire cette nuit très sainte des clartés de la vraie lumière: de grâce, accorde-nous qu’illuminés dès ici-bas par la révélation de ce mystère, nous goûtions dans le ciel la plénitude de sa joie. Par Jésus Christ.

Liesungen:
Mass um Owend: Jes 62, 1-5 / Apg 13, 16-17.22-25 / Mt 1, 1-25
Mëtternuechtsmass: Jes 9, 1-6 / Tit 2, 11-14 / Lk 2, 1-14

Ech hunn haut nëmmen déi däitsch Liesungstexter an dëst Dokument opgeholl. Déi franséisch Texter fann dir hei: https://www.aelf.org

Liesungen vun der Mass um Owend

Lesung aus dem Buch Jesaja.
Um Zions willen werde ich nicht schweigen, um Jerusalems willen nicht still sein, bis hervorbricht wie ein helles Licht seine Gerechtigkeit und sein Heil wie eine brennende Fackel. Dann sehen die Nationen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des HERRN für dich bestimmt. Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des HERRN, zu einem königlichen Kopfschmuck in der Hand deines Gottes. Nicht länger nennt man dich Verlassene und dein Land nicht mehr Verwüstung, sondern du wirst heißen: Ich habe Gefallen an dir und dein Land wird Vermählte genannt. Denn der HERR hat an dir Gefallen und dein Land wird vermählt. Wie der junge Mann die Jungfrau in Besitz nimmt, so nehmen deine Söhne dich in Besitz. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.

Kv Von der Huld des Herrn will ich ewig singen. – Kv
Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: /
„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten *
und David, meinem Knecht, geschworen:
Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand *
und von Geschlecht zu Geschlecht gründe ich deinen Thron. – (Kv)
Selig das Volk, das den Jubelruf kennt, *
Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich allezeit über deinen Namen *
und sie jubeln über deine Gerechtigkeit. – (Kv)
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
mein Gott, der Fels meiner Rettung.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
mein Bund mit ihm ist verlässlich.“ – Kv

Lesung aus der Apostelgeschichte.
In der Synagoge von Antiochia in Pisidien stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört! Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt und das Volk in der Fremde erhöht, im Land Ägypten; er hat sie mit hoch erhobenem Arm von dort herausgeführt. Dann erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird. Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel eine Taufe der Umkehr verkündet. Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber siehe, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.

Halleluja. Halleluja. Morgen wird die Sünde der Erde getilgt und über uns herrscht der Retter der Welt. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.
Buch des Ursprungs Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder. Juda zeugte den Perez und den Serach mit der Tamar. Perez zeugte den Hezron, Hezron zeugte den Aram, Aram zeugte den Amminadab, Amminadab zeugte den Nachschon, Nachschon zeugte den Salmon. Salmon zeugte den Boas mit der Rahab. Boas zeugte den Obed mit der Rut. Obed zeugte den Isai, Isai zeugte David, den König. David zeugte den Salomo mit der Frau des Urija. Salomo zeugte den Rehabeam, Rehabeam zeugte den Abija, Abija zeugte den Asa, Asa zeugte den Joschafat, Joschafat zeugte den Joram, Joram zeugte den Usija. Usija zeugte den Jotam, Jotam zeugte den Ahas, Ahas zeugte den Hiskija, Hiskija zeugte den Manasse, Manasse zeugte den Amos, Amos zeugte den Joschija. Joschija zeugte den Jojachin und seine Brüder; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft. Nach der Babylonischen Gefangenschaft zeugte Jojachin den Schealtiël, Schealtiël zeugte den Serubbabel, Serubbabel zeugte den Abihud, Abihud zeugte den Eljakim, Eljakim zeugte den Azor. Azor zeugte den Zadok, Zadok zeugte den Achim, Achim zeugte den Eliud, Eliud zeugte den Eleasar, Eleasar zeugte den Mattan, Mattan zeugte den Jakob. Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus genannt wird. Im Ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen. Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Siehe: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.

Liesungen vun der Mëtternuechtsmass

Lesung aus dem Buch Jesaja.
Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers. Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Die große Herrschaft und der Frieden sind ohne Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit, von jetzt an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird das vollbringen.

Kv Heute ist uns der Heiland geboren Christus, der Herr. – Kv
Singet dem Herrn ein neues Lied, *
singt dem Herrn, alle Lande,
singt dem Herrn, preist seinen Namen! *
Verkündet sein Heil von Tag zu Tag! – (Kv)
Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, *
bei allen Völkern von seinen Wundern!
Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke, *
es brause das Meer und seine Fülle. – (Kv)
Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. *
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes
vor dem Herrn, denn er kommt, *
denn er kommt, um die Erde zu richten. – Kv

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus.
Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben, während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus. Er hat sich für uns hingegeben, damit er uns von aller Ungerechtigkeit erlöse und für sich ein auserlesenes Volk schaffe, das voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.

Halleluja. Halleluja. Ich verkünde euch eine große Freude: Heute ist uns der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.

Priedegt I (2022)

“Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.” Fridden op der Äerd! Schéi wier et! Hei eng kleng Geschicht, déi ech des Woch an der Fabel-Sammlung vum Günther Anders gelies hunn: Grundlage des Friedens.

«Es gibt keine schlimmere metaphysische Naivität», sprach der Philosoph Yan, «als den bei uns eingewurzelten Glauben, daß das Universum seinen Zusammenhalt der gegenseitigen Sympathie seiner Teile verdanke. Wahr ist vielmehr, daß sie in tödlicher Angst voreinander leben, da jedes die Skandalgeschichte eines anderen kennt. Nicht auf Harmonie beruht der Zusammenhalt unserer Welt, sondern auf der gegenseitigen Erpressung der Teile. Und die sanfte Stille der Nacht ist nichts als die Versteinerung der Erpreßten. Nirgends steht es geschrieben, daß das Universum vom ersten Tage an stumm gewesen sei. Wenn es heute wirklich stumm ist, so deshalb, weil die Panik vor gegenseitiger Bloßstellung den Elementen ihren Mund versiegelt hat. Allein dieser gegenseitigen Erpressung verdankt unsere Welt ihren Frieden. Der Herr erhalte die Erpressung.»

Des Fabel, sou däitlech wéi si ass, sou krass wéi si ass, ass déi grouss Realitéit an eiser Zäit vun haut. Deemools schonn, wéi de Jesus gebuer gouf, huet Roum mat staarker Hand regéiert. Déi berüümte „Pax romana“ huet genee op deem Prinzip baséiert, dat hei an der Fabel beim Günther Anders beschriwwen ass. Fridden gouf et, well mat eisener Hand geherrscht gouf. Jiddereen, deen sech dem Regime ënnerworf huet, konnt gutt liewen. D’Stabilitéit vun der Gesellschaft huet dorop baséiert, dass jiddereen, oder bal jiddereen sech un dat gehalen huet, wat deemools eben als richteg gegollt huet. Awer deem, deen sech wollt ofsetzen, deen, deen net mat allem averstane war, hunn haart Konsequenzen gedreet. D’Chrëschten hunn an der éischter Zäit genee dat gespuert.

An haut? Wéi lieft eis Gesellschaft? Ass et net esou, dass et villfach genee zu deenen Situatioune kënnt, déi an der Fabel beschriwwe sinn. Erpressung ass ee gängegt Mëttel vun der Politik sou wuel gëscht wéi haut. Wéi dacks huet de Putin scho gedreet, dass hien eventuell Atomwaffe kéint asetzen? Wéi dacks an deene Joerzéngten nom zweete Weltkrich stounge mir schonn als Weltgemeinschaft virun esou Erpressungen vun der enger wéi vun der anerer Säit? Wat mécht de Diktator vun Nordkorea anescht wéi Erpressung? A wa mir all dee schéine Schäin op der Televisioun kucken, d’Fussballweltmeeschterschaft dëst Joer, war dat net och Erpressung? Een huet Angscht virun deem aneren. Lo hu mir Problemer mat der Energie an alt erëm gëtt d’Bevëlkerung erpresst. Mech schockéiert et, wéi ëmmer an ëmmer nees nei Momenter optauchen, déi eis alt erëm ee schlecht Gewësse maachen, alt erëm erpressen. Wou ass do Fridden? Wat ass dat fir ee Fridden, deen esou ënner Drock gemaach gëtt?

Eist Chrëschtevangelium fänkt mat enger Erpressung un, mat engem Befeel! “Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen.” D’Mënsche mussen sech der Muecht vum Keeser ënnerwerfen. Alles muss schéi propper an akkurat a Lëschten agedroe ginn. Et soll jo nëmme keen den Aen vum Staat entgoen. Dat ass bis haut esou bliwwen. Fridden hu mir, jo. Awer fir wat fir ee Präis hu mir eis dee kaaft?

Mat der Gebuert vu Christus kënnt Fridden, sou hu mir et verkënnegt kritt. Wat ass dat fir ee Fridden? D’Liesung aus dem Buch vum Jesaja gëtt eis ee klengen Hiweis: “Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.” Dem Jesus säi Fridde soll genee dat bewierken, dass mir fräi sinn vun all Ënnerdréckung, vun all Erpressung. Dem Jesus säi Fridden ass genee de Géigendeel vun deem, wéi et an der Fabel beim Günther Anders beschriwwen ass, och de Géigendeel vun der Pax romana, déi nëmmen mat extreemen Drock d’Leit néier gehalen huet.

Ech froe mech, wat nach alles haut an eiser Zäit muss geschéien, bis d’Mënschheet endlech wakereg gëtt an erkennt, wéi nidder gedréckt si ass duerch eng Hand voll Leit, déi d’Muecht hunn? Wann ech gesinn an héieren, wéi an de soziale Medien gekämpft gëtt ëm Afloss an dat mat vill Geld, fir da just déi eege Meenung a Virstellung vun der Welt vun engem super räichen Typ dominéiert gëtt. Fir mech ass dat, wat en Elon Musk an nach anerer opféieren, einfach nëmmen Erpressung vun der Mënschheet. Dass eis Politiker sech vun esou Typpen drangsaléiere loossen ass natierlech genausou fir sech ze schummen.

„Und die sanfte Stille der Nacht ist nichts als die Versteinerung der Erpreßten.“ Wéi wouer ass wuel dëse Saz grad an eiser Zäit. Mir hunn Angscht virun dëse groussen Erpresser vun eiser Zäit. Zur Zäit vum Jesus war et de Keeser vu Roum a seng Akolythen, déi d’Leit drangsaléiert hunn. Haut sinn et eng Rei Staatscheffen an eng Rei super Räicher, deenen et nëmmen ëm hire perséinleche Räichtum an em hier eege Muecht geet. De Jesus setzt mat senger Gebuert en echt Zeechen, dat och nach haut schwätzt. Hie gëtt ee klengt Mënschekand, dat sech net wiere kann. Hie kënnt op der nidderegster gesellschaftlecher Stuf zur Welt, déi et deemools gouf. Mä do läit déi eigentlech Muecht vun der Welt. Des Muecht ass d’Léift zu de Matmënschen. De Fridden läit an der Krëpp. De Fridden gëtt net gemaach mat nach ëmmer méi Waffen. Deen echten a wouere Fridden kënnt aus dem Häerz vun der Léift. Dat ass d’Botschaft vun der Chrëschtnuecht. Loosse mir eis net erpressen vun all deenen, déi mengen si hätten eppes an dëser Welt ze soen. Well: „Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.”

Fürbitten

Gott, eise Papp, huet eis a sengem Jong Jesus ee Liicht geschenkt, un deem mir eis kënnen orientéieren. Zu him biede mir:

  • Fir all, déi nëmmen Däischtert an hirem Liewen ronderëm sech spieren. Christus, héier eis.
  • Fir all, déi sech ëm een Enn vun de Kricher an der Gewalt beméien. Christus, héier eis.
  • Fir all, déi nei Hoffnung schenken an de Katastrophegebidder vun dëser Welt. Christus, héier eis.
  • Fir all, déi sech am Groussen wéi am Kléngen ëm Fridden, Gerechtegkeet a versuergen vun der Schëpfung beméien. Christus, héier eis.
  • Fir all, déi sech op dëse Chrëschtdeeg eleng a verlooss spieren. Christus, héier eis.
  • Fir all eis Verstuerwen, déi mir elo ganz besonnesch vermëssen. Christus, héier eis.

Däi Liicht, Här Jesus, ass méi staark wéi d’Däischtert vun eiser Welt a vun eisem Liewen. Gëff eis nei Freed, grad an dësen Deeg voller Hoffnung a Léift. Dech luewe mir elo an ëmmer. Amen.

II.

En cette nuit sainte, un enfant nous est né, un fils nous a été donné, grande joie pour tous les peuples. Bénis par ce signe du ciel qui nous est offert, déposons dans le cœur de notre grand Dieu, notre Sauveur, toutes les intentions que nous portons.
Dieu sauveur, écoute nos prières.
– Prions pour l’Église; que la grâce de cette nuit sainte donne à tous les baptisés d’être des témoins vivants de ce Dieu qui se fait présent au milieu de nous.
– Prions pour les personnes vivant dans un pays aux prises avec des conflits armés; que la grâce de cette nuit sainte inspire les dirigeants politiques et militaires à proposer des gestes de paix et de réconciliation pour le bien de tous et toutes.
– Prions pour tous les enfants du monde; que la grâce de cette nuit sainte apporte aux tout-petits l’amour et la sécurité dont ils ont besoin.
– Prions pour les personnes qui sont seules et tristes; qu’en cette nuit sainte, une main tendue et charitable les réconforte et leur apporte de la joie.
– Prions pour les mourants; que la grâce de cette nuit sainte leur ouvre les portes de la lumière où la douleur et la souffrance ne les atteindront plus.
– Prions pour nos communautés chrétiennes; qu’en cette nuit sainte, elles soient porteuses d’unité dans la lumière du nouveau-né, Jésus le Christ.
Dieu notre Père, en cette nuit unique entre toutes, ton Fils a éclairé le monde en prenant chair au milieu de nous. Accueille nos simples prières et daigne nous exaucer par Jésus, le Christ, notre Seigneur, lui qui règne avec toi et le Saint-Esprit, maintenant et pour les siècles des siècles. Amen.
(https://fr.novalis.ca)

III.

Avec lui, le Sauveur qui vient de naître, enfin la lumière! En cette nuit très sainte, laissons monter notre louange vers le Père et confions-lui nos désirs les plus chers. Gloire à toi, Seigneur!

– «Le peuple qui marchait dans les ténèbres a vu se lever une grande lumière.» Que le Seigneur veille sur les personnes pour qui la fête de Noël est un moment difficile à passer.

– «La paix sera sans fin pour le trône de David et pour son règne.» Que le Seigneur veille sur les populations victimes de la guerre et de la violence.

– «La grâce de Dieu s’est manifestée pour le salut de tous les hommes» et de toutes les femmes. Que le Seigneur veille sur les personnes qui consacrent du temps et de l’énergie à faire retentir partout la Bonne Nouvelle.

– «Elle mit au monde son fils premier-né; elle l’emmaillota et le coucha dans une mangeoire.» Que le Seigneur veille sur tous les enfants qui sont nés ou qui naîtront ces jours-ci.

Dieu de la promesse et de toute bonté, reçois les prières de ta famille rassemblée dans la joie de célébrer la venue parmi nous de ton Fils. Accorde-lui le meilleur pour elle, selon ton immense sagesse, toi qui règnes pour les siècles des siècles. Amen.
(http://www.vieliturgique.ca)

Gowegebiet (Owesmass)

Herr, unser Gott, mit der Menschwerdung deines Sohnes
hat unsere Rettung begonnen.
Nimm diese Gaben an und mache uns durch diese Opferfeier bereit
für das Geheimnis der Heiligen Nacht,
in der wir den Ursprung unserer Erlösung festlich begehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Donne-nous, Seigneur, de célébrer déjà la fête de Noël avec une ferveur d’autant plus grande que tu nous fais voir dans ce mystère le commencement de notre salut. Par Jésus.

Gowegebiet (Mëtternuechtsmass)

Allmächtiger Gott, in dieser heiligen Nacht
bringen wir dir unsere Gaben dar.
Nimm sie an und gib, dass wir durch den wunderbaren Tausch
deinem Sohn gleichgestaltet werden,
in dem unsere menschliche Natur mit deinem göttlichen Wesen vereint ist.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

Accepte, Seigneur, notre sacrifice en cette nuit de Noël; et dans un prodigieux échange, nous deviendrons semblable à ton Fils en qui notre nature est unie à la tienne. Lui qui règne.

Héichgebiet


Präfation
Ja, es ist richtig und gut, dir zu danken, guter Gott.
In dieser heiligen Nacht
danken wir dir besonders für Jesus, deinen Sohn, der geboren wurde von Maria.
Dankbar sind wir auch, weil diese Nachricht zuerst den Hirten auf dem Feld
und den Weisen aus dem Morgenland kundgetan wurde.
Wir danken dir, weil Jesus in deinem Namen mit den Armen und Geringen,
mit dem Ausgeschlossenen und Fremden solidarisch war.
Wir sind dankbar, weil mit Jesus dein Friede und Hoffnung in die Welt kamen.
Voll Freude darüber loben wir dich und preisen dich mit der ganzen Schöpfung und singen:

Sanctus

Wenn wir in dieser besonderen Zeit an die Geburt Jesu denken,
erinnern wir uns an seinen ganzen Lebensweg,
von der Krippe im Stall bis ans Kreuz auf Golgota.

Im Namen und Auftrag Jesu sind wir hier versammelt,
um in Erinnerung an ihn Brot und Wein zu teilen.
Wir bitten dich, guter Gott, sende deinen Geist über Brot und Wein.
Er wandle sie, damit + Jesus Christus unter uns gegenwärtig wird.

Es war in der Nacht vor seinem Leiden, als er in seinem Jüngerkreis Mahl hielt,
da nahm er das Brot, sagte dir dank, brach es und reichte es den Seinen mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er den Kelch mit Wein,
dankte wieder und reichte ihn den Seinen mit den Worten:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens:

Guter Gott, wir erinnern uns an Jesus,
weil er durch seine Geburt ganz Mensch wurde und das Leben mit uns teilte.
Er setzte sich ein für ein Reich des Friedens und der Liebe,
der Gerechtigkeit und der Achtung vor den Menschen.

Verworfen von den Mächtigen seiner Zeit, gab er sich sterbend in deine Hände.
Du hast ihn auferweckt zum neuen Leben,
damit wir über die Grenzen des Todes hinaus hoffen können.
Wir bitten um deinen Heiligen Geist, damit wir jenes Licht weitergeben,
das mit Jesus für alle Menschen im Dunkel erschienen ist.
Gib, dass wir ihm nachfolgen
und uns für eine geschwisterliche Gesellschaft und Kirche einsetzen.
Lass uns mitwirken, damit alle Menschen das Leben in Fülle haben.
Ermutige uns, trotz Ungerechtigkeit und Gewalt, deinen Frieden zu bezeugen.

Wir bitten um deinen Geist für alle Menschen deines Wohlgefallens,
für die Kirchen und Religionen, für unseren Papst Franziskus und unsere Bischöfe,
für alle Frauen und Männer unserer Kirche, die eine besondere Verantwortung tragen.
Lass sie sich für ein würdevolles Leben aller Menschen einsetzen.

Gedenke, guter Gott, unseren Verstorbenen,
die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben.
Nimm dich auch der Opfer von Katastrophen und ungerechter Verhältnisse an.
Nimm sie auf in deine Herrlichkeit und lass ihnen dein Licht leuchten.

Wenn unser Lebensweg zu Ende geht, nimm auch uns auf in die Gemeinschaft mit dir,
zusammen mit der Gottesmutter Maria,
mit den Aposteln und Märtyrern, mit allen Heiligen und Gläubigen.
Lass uns dich mit ihnen loben und preisen durch unseren Herrn Jesus Christus.

Durch ihn und mit ihm und in ihm, ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Eigenmann / Albin Strassmann

Vater Unser

D’Liewen ass net ëmmer einfach. Mënschen hu vill Suergen a Wënsch. Eisen Här konnt dat als einfache Mënsch duerchaus selwer novollzéien. Als Kand vu mënschlechen Elteren huet hien eis Konditioun erlieft a gedeelt. Säi Gebiet weist eis wéi gutt hien eis kennt. Loosse mir mat him bieden: Vater Unser ...

Friddensgebiet

Als Mënsch huet de Jesus sech mat eis an eiser Konditioun als verletzlech Wiesen an dëser Welt solidariséiert. Mir all missten eis dofir och solidaresch weisen vis-à-vis vun allen, déi Nout hunn. Dofir biede mir: Här, Jesus Christus, grad haut um Fest vun denger Gebuert, schenk der ganzer Welt däi Fridden. De Fridde sief mat iech all.

Schlussgebiet (Owesmass)

Allmächtiger Gott, gib uns Anteil am göttlichen Leben
durch die Menschwerdung deines Sohnes, dessen Fleisch und Blut
wir im Sakrament empfangen haben.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

Fais-nous repremdre vie, Seigneur, alors que nous rappelons la naissance de ton Fils et que déjà tu apaises notre soif et notre faim à la table de ton Royaume. Par Jésus.

Schlussgebiet (Mëtternuechtsmass)

Herr, unser Gott, in der Freude über die Geburt unseres Erlösers
bitten wir dich: Gib uns die Gnade, ihm unser ganzes Leben zu weihen,
damit wir einst Anteil erhalten an der ewigen Herrlichkeit deines Sohnes,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Joyeux de célébrer dans ces mystères la naissance de notre Rédempteur, nous t’en prions, Seigneur notre Dieu: donne-nous de parvenir, après une vie toujours plus fidèle, jusqu’à la communion glorieuse avec ton Fils bien-aimé. Lui qui règne.


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