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25.06.2016 | Priesterweihe von Daniel BerchemErzbischof Jean-Claude Hollerich spendete die Priesterweihe erstmals vor dem Votivaltar![]() Daniel Berchem (3. von links) nach seiner Priesterweihe in der Sakristei der Kathedrale von Luxemburg, umgeben von Erzbischof Jean-Claude Hollerich, Präses Patrick Muller, Generalvikar Leo Wagener, Dompfarrer Henri Hamus und Spiritual Josy Birsens s.j.
![]() Am Samstag, dem 25. Juni 2016, hat Erzbischof Jean-Claude Hollerich den Diakon Daniel Berchem um 9.30 Uhr in der Kathedrale von Luxemburg zum Priester der Erzdiözese geweiht. Daniel Berchem, Jahrgang 1990, stammt aus der Pfarrei Luxemburg-Bonneweg. Nach seiner Première im "Lycée de garçons de Luxembourg" trat er 2009 in das Luxemburger Priesterseminar ein. Im Anschluss an ein propädeutisches Jahr in Trier sowie philosophisch-theologische Studien in Trier und Paris setzte er ab Sommer 2013 seine akademische Ausbildung am "Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum" in Rom fort, die er 2015 mit einem Bachelor in Theologie abschloss. Am 10. Oktober 2015 wurde er durch Erzbischof Jean-Claude Hollerich in der Kirche Sant’Ignazio in Rom zum Diakon geweiht. Seit der Diakonenweihe absolvierte Daniel Berchem ein Pastoraljahr im Dekanat Remich sowie im Pfarrverband Diekirch. Parallel dazu machte er ein Krankenhauspraktikum am CHL und belegte spezifische Kurse am Centre Jean XXIII, um sich auf das Priestertum vorzubereiten. "Gëff deng Faszinatioun vu Jesus Christus un d’Mënsche weider""Hei sinn ech": Mit diesen Worten trat Diakon Daniel Berchem vor den Erzbischof von Luxemburg, um die Priesterweihe in der Kathedrale zu empfangen. In einer feierlichen Zeremonie wurde der aus Bonneweg stammende Theologe in die Luxemburger Priesterschaft aufgenommen. Es sei ein Tag der Freude, wo der Luxemburger Kirche ein neuer Priester geschenkt würde, so Mgr. Hollerich zu Beginn der Liturgie, an der zahlreiche Geistliche teilnahmen. Die Priesterweihe fand vor dem Votivaltar statt, was der Weihe einen besonderen Akzent im Kontext des marianischen Jubiläums verlieh. Der Priesteramtskandidat wurde übrigens am Jahrestag der Erwählung der Trösterin der Betrübten zur Stadtpatronin in Rom zum Diakon geweiht. Diener Gottes zu sein sei mit einem gewissen Opfer verbunden, so Erzbischof Hollerich in seiner Predigt. In unserer Gesellschaft wäre das Opferbringen oftmals verpönt. „Léift kann een nëmme liewen, wann ee bereet ass Sacrificen ze maachen“. Das Zölibat sei ein Zeichen von dieser Liebe für alle Menschen, die einem Priester anvertraut seien. „Das Opfer des Zölibates ist nichts unmenschliches, sondern eine Quelle für die Menschen, die der Priester begegnen darf“, rief der Oberhirte dem Neupriester zu verbunden mit dem Wunsch, Seelsorge und Liturgie stets in Einklang zu bringen. Mgr. Hollerich ermutigte Daniel Berchem die Faszination von Jesus Christus insbesondere Kindern und Jugendlichen weiterzugeben. Nach dem Weiheversprechen und der Weihelitanei legten die anwesenden Priester dem neuen Priester die Hände auf. Zusammen mit dem Erzbischof und weiteren Konzelebranten feierte Daniel Berchem erstmals das Messopfer. Die Feier wurde musikalisch von der „Maîtrise“ unter der Leitung von Marc Dostert gestaltet. An der Haupt-Orgel spielte Domorganist Paul Breisch während Jean-Marie Bock als Kantor fungierte. An der Zeremonie hat auch der emeritierte Erzbischof Fernand Franck teilgenommen. Marc Jeck |
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