STADTBREDIMUS, Stadbriedemes

• Région pastorale: Est
• Doyenné: Remich
• Paroisse “Dräilännereck Musel a Ganer Saint-Nicolas”
• Commune: Stadtbredimus
• Titre: St. Thomas, 3 juillet
• Presbytère: 35, rue de la Gare L-5540 Remich, tél 23669141
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Foto: by Jim Wanderscheid - intranet.cathol.lu [cc by-nc-nd]


Die Kirche Hl. Thomas in Stadtbredimus

Seit dem 10. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution war Stadtbredimus eine Filiale der Pfarrei Remich und besaß eine kleine Kapelle, die dem Heiligen Valentin geweiht war.

1804, nach der Französischen Revolution, wurde Stadtbredimus eine eigene Pfarrei. Bald war die Kapelle zu klein, sodass 1833 der Bau einer größeren Pfarrkirche beschlossen und in Angriff genommen wurde. Diese wurde dem Heiligen Apostel Thomas geweiht. Der Plan wurde erstellt vom Architekten Schaar aus Grevenmacher.

Der 1754 erhöhte Turm wurde beibehalten, sowie der alte Eingang mit der Jahreszahl 1754.
1834 war der Neubau fertig, wurde aber erst am 26.6.1847 vom apostolischen Vikar Theodore Laurent konsekriert.

Kirche und Innenausstattung wurden im neoklassischen Stil gestaltet; ein Hauptaltar mit Drehtabernakel; zwei Seitenaltären, die der Muttergottes und dem Heiligen Valentin geweiht waren; eine Kommunionbank; eine Kanzel; eine Empore mit der alten Orgel; ein Taufstein, der heute hinten in der Kirche steht, und eine Holztäfelung.

1904 wurden 3 Glocken, fa, sol, la, von der Giesserei Causard aus Colmar im Elsass im Turm aufgehängt.

1921 wurde eine mechanische Uhr von der Fabrik J.F. Weule aus D-Bockenen im Turm aufgestellt.

Unter Pfarrer Nic Hilger ( 1945-1964) erhielt die Kirche ihre jetzige Innenausstattung, 1958 ausgeführt von der Firma Bertrand aus Münsbach, nach den Plänen von Staatsarchitekt Hubert Schumacher (1896-1961). Die alten Altäre wurden nach Nördingen verkauft.

Das große Kreuz an der Rückwand der Apsis stammt aus der Werkstatt des Künstlers Greef (1750) aus Altwies.

Der goldene Tabernakel trägt das Traubenmotiv mit der Inschrift „EGO SUM VITIS VERA, VOS AUTEM PALMITES", „Ich bin der wahre Winstock, ihr aber die Reben“, geschaffen 1958 vom Künstler Colruiyt aus B- Halle.

Die beiden Statuen neben dem Sakramentsaltar stellen den Apostel Petrus, links, und den Kirchenpatron, den Apostel Thomas, rechts, dar.

Die Seitenaltäre sind der Trösterin und dem Heiligen Valentin geweiht.

Der Kreuzweg aus dem Jahr 1954 ist ein Werk des Remicher Künstlers Josy Jungblut (1911-1979).

Die Kirchenfenster aus dem Jahr 1954 sind ein Werk des Echternacher Künstlers François Gillen. Sie haben die Geheimnisse des Schmerzhaften Rosenkranzes zum Thema.

Die jetzige Orgel (1958) ist ein Werk der Firma Loewen aus Lintgen. Sie besitzt 23 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Sie enthält noch Elemente der ersten Breidenfeld-Orgel aus D-Trier, 1865, der ersten von der Firma Daistein, aus F-Boulay, 1885 vorgenommenen Erneuerung, sowie der 1903 von den Gebrüdern Muller aus D-Reiffenscheid, auf 18 Register erweiterten Orgel.

Das Chronogramm über dem Hauptportal ergibt die Zahl 1834
LAUS DEO COELI AC MARIA VIRGINI ET PAX NOBIS INHABITATORIBUS.
“Lob sei dem Gott des Himmels und der Jungfrau Maria und Friede uns, den Einwohnern.”

Die Kirche ist seit 2017 Teil der Pfarrei „Par Dräilännereck Musel a Ganer Saint-Nicolas“.

Flyer Stadtbredimus
version française
Fotoalbum Kierch Stadtbriedemes
© Marc Urhausen / Charles Bremer 2022/2011
Historische Aufnahmen
Text und Bilder von F.D. Bredenes 1950/52
 
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