Ausblick

Schlussüberlegungen und Ausblick

Im Zuge des „Remodelage pastoral“, der territorialen Umstrukturierung der Erzdiözese in Pfarrverbände, bildet die Pfarrei Kayl mit dem Areal der „Léiffrächen“ seit Ende August 2002 gemeinsam mit den Pfarreien Tetingen und Rümelingen den Pfarrverband „Käldall“. Die Seelsorge wurde mit diesem Datum einem Pastoralteam anvertraut, das derzeit aus einem Priester und einem hauptamtlichen Laien besteht. Ein Pfarrverbandsrat, zusammengesetzt aus Mitgliedern der drei Ortschaften, trägt die pastorale Sorge und Planung für die Zukunft mit.

Bezug nehmend auf die 250-jährige Tradition der marianischen Devotion am Ort der „Léiffrächen“ hatte Erzbischof Msgr. Fernand Franck beim Eröffnungsgottesdienst anlässlich der marianischen Woche im September 2003 auf den großen spirituellen Reichtum verwiesen, den diese Stätte für die Minettegegend darstellt. Mit Blick auf die Zukunft mahnte er eindringlich, dieses Erbe nicht zu vergessen, wenn er sagte: „Gräift déi lieweg Oder vun Äere Virfahren hei um Terrain ëmmer erëm op a gitt se virun ewéi e Stroum, dee fléisst uechtert d’Zäit. Well wee vun der Vergaangenheet näischt weess, kann d’Zukunft net meeschteren. Jidderee brauch Wuerzele, brauch Geschicht.“

In ihrer unverwechselbaren Gestalt legt die „Léiffrächen“ und ihre Umgebung auch heute noch Zeugnis ab für die religiöse Praxis und die Lebensweise der Menschen in diesem Teil des Landes. Und nachdem dem Marienbild im Jahr 1953 der offizielle Titel „Notre-Dame des Mineurs“ verliehen wurde, hat es auch Abbild-Charakter für die spezifisch wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des ganzen Landes.

 
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