Kapelle St Maximin

Das Gotteshaus wurde 1732 aus unbekanntem Grund errichtet. Da es etwas außerhalb des Ortes an einer Wegekreuzung lag, war es wohl als kleines lokales Wallfahrtsheiligtum gedacht. Direkt daneben steht immer noch eine etwa 500 Jahre alte Linde, die 2006 durch Blitzeinschlag schwer beschädigt wurde.
Der langgestreckte rechteckige Bau mit zwei Fenstern an jeder Seite weist eine unregelmäßige dreiseitige Apsis auf. Die von einem kräftig profilierten Steinrahmen eingefasste rundbogige Eingangstür ist beidseitig von einem Oculus umgeben. Über dem Chor erhebt sich ein Dachreiter, der dem Bauwerk einen ausgesprochen malerischen Charakter verleiht.
Über dem Innenraum öffnet sich der vermutlich ursprüngliche Dachstuhl aus Eichenholz. Hinter dem steinernen Altar steht ein Wegekreuz aus dem Jahr 1803. Eine barocke Statue des hl. Maximin ziert eine Nische auf der linken Seite. Die von der Firma Kaschenbach 2005 gelieferten Fenster zeigen naiv gehaltene Darstellungen der Heiligen Maximin und Remigius, des Hl. Geistes und der Jungfrau Maria.
Wegen der unmittelbaren Nähe zur neu angelegten Eisenbahnstrecke, wurde die Kapelle 1872 interdiziert und verkam als Gemeindeschuppen. 1966 beschloss der Pfarrer die Restauration, der schließlich 1976 auch der Gemeinderat nach einem Gutachten der Denkmalkommission sich anschloss. Die Arbeiten dauerten bis 1983.
Autor Herrn Langini

 
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