22. Sonndeg am Joreskrees B – 28./29.8.2021 – Kiermes vun der Kathedrale


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Léif Matchrëschten! Op dësem Sonndeg falen un sech dräi Fester openaner. Et ass Sonndeg an dat heescht jo, dass mir den Dag vun der Opersteeung vu Christus feieren. Dann ass den 29. August och d’Fest vum Doud vum Johannes dem Deefer, ee Fest dat eis vläicht un d’Willkür vu munchen Herrscher soll erënneren an eis drun denke léist, dass Mënschen an der Welt nach ëmmer op brutaalst Manéier dout gemaach ginn aus ganz niddregen Beweeggrënn. A schliisslech ass den 29. August och d’Fest vun der Wei vun eiser Kathedral, der Bëschofskierch an domat vun eiser “Mammekierch” vun eiser Diözes. Dëst Fest wëll eis drun erënneren, dass mir eng grouss Gemeinschaft vu Chrëschten hei zu Lëtzebuerg sinn. Loosse mir Gott ëm seng Gnod an säin Erbaarmen froen.

Kyrie

* Här Jesus Christus, du bass komm, net fir d’Gesetz opzeléisen, mä fir et an der Léift a Baarmhäerzegkeet ze erfëllen. Här, erbaarm dech eiser.
* Här Jesus Christus, däi Gebot, an deem all anerer erfëllt ginn, ass: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe. Christus, erbaarm dech eiser.
* Här Jesus Christus, du bass net komm fir iwwer eis ze riichten, mä fir eis ze hëllefen. Här, erbaarm dech eiser.

Dagesgebiet

Kirchweihe
Allmächtiger Gott, du hast gewollt, daß dein Volk Kirche heiße,
denn wir sind das Haus, in dem deine Herrlichkeit wohnt.
Gib, daß deine Gläubigen, die sich in deinem Namen versammeln,
dich ehren, dich liebe und dir gehorchen,
damit sie unter deiner Führung das ewige Erbe erlangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

22. Sonntag im Jahreskreis
Allmächtiger Gott, von dir kommt alles Gute.
Pflanze in unsere Herzen die Liebe zu deinem Namen ein.
Binde uns immer mehr an dich,
damit in uns wächst, was gut und heilig ist.
Wache über uns und erhalte, was du gewirkt hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Dieu puissant de qui vient tout don parfait,
enracine en nos cœurs l’amour de ton nom ;
resserre nos liens avec toi, pour développer ce qui est bon en nous ;
veille sur nous avec sollicitude, pour protéger ce que tu as fait grandir.
Par Jésus Christ.

Liesungen: Dtn 4, 1-2.6-8 / Jak 1, 17-18.21b-22.27 / Mk 7, 1-8.14-15.21-23

Lesung aus dem Buch Deuteronomium.
Mose sprach zum Volk: Israel, hör auf die Gesetze und Rechtsentscheide, die ich euch zu halten lehre! Hört und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen. Ihr sollt dem Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; ihr sollt die Gebote des HERRN, eures Gottes, bewahren, auf die ich euch verpflichte. Ihr sollt sie bewahren und sollt sie halten. Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung in den Augen der Völker. Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen, müssen sie sagen: In der Tat, diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk. Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie der HERR, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen? Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsentscheide, die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung, die ich euch heute vorlege?

Kv Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt,wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?
Der makellos lebt und das Rechte tut, /
der von Herzen die Wahrheit sagt, *
der mit seiner Zunge nicht verleumdet hat,
der seinem Nächsten nichts Böses tat *
und keine Schmach auf seinen Nachbarn gehäuft hat. – (Kv)
Der Verworfene ist in seinen Augen verachtet, *
aber die den Herrn fürchten, hält er in Ehren.
Er wird nicht ändern, *
was er zum eigenen Schaden geschworen hat. – (Kv)
Sein Geld hat er nicht auf Wucher verliehen *
und gegen den Schuldlosen nahm er keine Bestechung an.
Wer das tut, * der wird niemals wanken. – Kv

Lesung aus dem Jakobusbrief. (1, 16-27)
16 Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder und Schwestern: 17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung oder Verfinsterung gibt. 18 Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir eine Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien. 19 Wisset, meine geliebten Brüder und Schwestern: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; 20 denn der Zorn eines Mannes schafft keine Gerechtigkeit vor Gott. 21 Darum legt alles Schmutzige und die viele Bosheit ab und nehmt in Sanftmut das Wort an, das in euch eingepflanzt worden ist und die Macht hat, euch zu retten! 22 Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst! 23 Wer nur Hörer des Wortes ist und nicht danach handelt, gleicht einem Menschen, der sein eigenes Gesicht im Spiegel betrachtet: 24 Er betrachtet sich, geht weg und schon hat er vergessen, wie er aussah. 25 Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an ihm festhält, wer es nicht nur hört und es wieder vergisst, sondern zum Täter des Werkes geworden ist, wird selig sein in seinem Tun. 26 Wenn einer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Gottesdienst ist wertlos. 27 Ein reiner und makelloser Gottesdienst ist es vor Gott, dem Vater: für Waisen und Witwen in ihrer Not zu sorgen und sich unbefleckt von der Welt zu bewahren.

Halleluja. Halleluja. Durch das Wort der Wahrheit hat uns der Vater das Leben geschenkt und uns zu Erstlingen seiner Schöpfung gemacht. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener Zeit versammelten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, versammelten sich bei Jesus. Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben; so halten sie an der Überlieferung der Alten fest. Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen? Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Vergeblich verehren sie mich; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage! Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

Lecture du livre du Deutéronome.
Moïse disait au peuple: Maintenant, Israël, écoute les décrets et les ordonnances que je vous enseigne pour que vous les mettiez en pratique. Ainsi vous vivrez, vous entrerez, pour en prendre possession, dans le pays que vous donne le Seigneur, le Dieu de vos pères. Vous n’ajouterez rien à ce que je vous ordonne, et vous n’y enlèverez rien, mais vous garderez les commandements du Seigneur votre Dieu tels que je vous les prescris. Vous les garderez, vous les mettrez en pratique ; ils seront votre sagesse et votre intelligence aux yeux de tous les peuples. Quand ceux-ci entendront parler de tous ces décrets, ils s’écrieront : « Il n’y a pas un peuple sage et intelligent comme cette grande nation ! » Quelle est en effet la grande nation dont les dieux soient aussi proches que le Seigneur notre Dieu est proche de nous chaque fois que nous l’invoquons ? Et quelle est la grande nation dont les décrets et les ordonnances soient aussi justes que toute cette Loi que je vous donne aujourd’hui ?

R/ Seigneur, qui séjournera sous ta tente ?
Celui qui se conduit parfaitement,
qui agit avec justice
et dit la vérité selon son cœur.
Il met un frein à sa langue. R
Il ne fait pas de tort à son frère
et n’outrage pas son prochain.
À ses yeux, le réprouvé est méprisable
mais il honore les fidèles du Seigneur. R
Il ne reprend pas sa parole.
Il prête son argent sans intérêt,
n’accepte rien qui nuise à l’innocent.
Qui fait ainsi demeure inébranlable. R

Lecture de la lettre de saint Jacques. (1, 16-27)
16 Ne vous y trompez pas, mes frères bien-aimés, 17 les présents les meilleurs, les dons parfaits, proviennent tous d’en haut, ils descendent d’auprès du Père des lumières, lui qui n’est pas, comme les astres, sujet au mouvement périodique ni aux éclipses. 18 Il a voulu nous engendrer par sa parole de vérité, pour faire de nous comme les prémices de toutes ses créatures. 19 Sachez-le, mes frères bien-aimés : chacun doit être prompt à écouter, lent à parler, lent à la colère, 20 car la colère de l’homme ne réalise pas ce qui est juste selon Dieu. 21 C’est pourquoi, ayant rejeté tout ce qui est sordide et tout débordement de méchanceté, accueillez dans la douceur la Parole semée en vous ; c’est elle qui peut sauver vos âmes. 22 Mettez la Parole en pratique, ne vous contentez pas de l’écouter : ce serait vous faire illusion. 23 Car si quelqu’un écoute la Parole sans la mettre en pratique, il est comparable à un homme qui observe dans un miroir son visage tel qu’il est, 24 et qui, aussitôt après, s’en va en oubliant comment il était. 25 Au contraire, celui qui se penche sur la loi parfaite, celle de la liberté, et qui s’y tient, lui qui l’écoute non pour l’oublier, mais pour la mettre en pratique dans ses actes, celui-là sera heureux d’agir ainsi. 26 Si l’on pense être quelqu’un de religieux sans mettre un frein à sa langue, on se trompe soi-même, une telle religion est sans valeur. 27 Devant Dieu notre Père, un comportement religieux pur et sans souillure, c’est de visiter les orphelins et les veuves dans leur détresse, et de se garder sans tache au milieu du monde.

Alléluia. Alléluia. Le Père a voulu nous engendrer par sa parole de vérité, pour faire de nous comme les prémices de toutes ses créatures. Alléluia

Évangile de Jésus-Christ selon saint Marc.
En ce temps-là, les pharisiens et quelques scribes, venus de Jérusalem, se réunissent auprès de Jésus, et voient quelques-uns de ses disciples prendre leur repas avec des mains impures, c’est-à-dire non lavées. – Les pharisiens en effet, comme tous les Juifs, se lavent toujours soigneusement les mains avant de manger, par attachement à la tradition des anciens ; et au retour du marché, ils ne mangent pas avant de s’être aspergés d’eau, et ils sont attachés encore par tradition à beaucoup d’autres pratiques : lavage de coupes, de carafes et de plats. Alors les pharisiens et les scribes demandèrent à Jésus : « Pourquoi tes disciples ne suivent-ils pas la tradition des anciens ? Ils prennent leurs repas avec des mains impures. » Jésus leur répondit : « Isaïe a bien prophétisé à votre sujet, hypocrites, ainsi qu’il est écrit : Ce peuple m’honore des lèvres, mais son cœur est loin de moi. C’est en vain qu’ils me rendent un culte ; les doctrines qu’ils enseignent ne sont que des préceptes humains. Vous aussi, vous laissez de côté le commandement de Dieu, pour vous attacher à la tradition des hommes. » Appelant de nouveau la foule, il lui disait : « Écoutez-moi tous, et comprenez bien. Rien de ce qui est extérieur à l’homme et qui entre en lui ne peut le rendre impur. Mais ce qui sort de l’homme, voilà ce qui rend l’homme impur. » Car c’est du dedans, du cœur de l’homme, que sortent les pensées perverses : inconduites, vols, meurtres, adultères, cupidités, méchancetés, fraude, débauche, envie, diffamation, orgueil et démesure. Tout ce mal vient du dedans, et rend l’homme impur. »

Priedegt

Léif Matchrëschten! An eiser Liturgie vun der Mass liesen an héiere um Sonndeg verschidden Ausschnëtter aus der Bibel. Dës Texter ginn no verschiddenen Critèren ausgewielt. Allerdéngs ass et schonn heiansdo ganz erstaunlech, wat fir Sätz aus dem originalen Text dann zum Beispill ewech gelooss ginn. Haut hu mir als (zweet) Liesung ee kuerzen Abschnitt aus dem Jakobusbréif héieren. Grad haut sinn bedeitend Aussoen ewech gelooss an den eigentlechen Text ass op ee klénge Rescht reduzéiert. A menge Gedanken wëll ech mech dofir op deen ganzen Text baséieren, deen am Jakobusbréif steet.

„Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren“, schreift de Jakobus. Mech erënnert dat un de Bericht vun der Schëpfung aus dem Buch Genesis. Gott huet geschwat an et ass eppes erschafe ginn. A wann ech haut an eis Medien kucken, da wësse mir, dass dacks Wierder eng Saach schafen, op si lo richteg oder falsch ass. Awer eppes, wat gesot ass, ass an der Welt a geeschtert duerch all Noriichten asw. Dacks kënne mir net méi gesinn, wou esou Wierder hier kommen. Si sinn do a maachen d’Meenung. Hei awer schwätzt de Jakobus vun vum Wuert vun der Wourecht. Et ass dat, wat wierklech opdeckt (Wourecht am Griicheschen „alithéia“ heescht „dat, wat opgedeckt ass, wat net verstoppt ass“). An eiser Welt vun haut ginn et vill Wierder, déi ee kaum als Wourecht ka verstoen. Si sinn all ze dacks éischter de Géigendeel.

An da geschitt jo haut eppes, wat wierklech bal iwwerall present ass: eppes gëtt behaapt an et gëtt weider gesot, ouni dass iwwerpréift gëtt, op et der Wourecht entsprécht. An do bréngt de Jakobus fir mech elo ee Saz an d’Spill, deen een sech grad haut ëmmer an ëmmer misst selwer soen. Leider steet deen net am Lektionar vun der Mass: „Wisset, meine geliebten Brüder und Schwestern: Jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; denn der Zorn eines Mannes schafft keine Gerechtigkeit vor Gott.“ Grad dëse Saz ass onheemlech wichteg a mengen Aen. Séier am Nolauschteren solle mir sinn. Dat ass sécherlech bäi eis allem ginn. Mä dann „lues am Schwätzen a lues an der Roserei“ si mir meeschtens net. Ier ee schwätzt soll een nodenken, soll een iwwerpréiwen, wat gesot ass. Ass dat wierklech esou? Ass et wouer? Muss ech direkt reagéieren, ouni no ze denken?

Mä eigentlech ass et och schonn d’Nolauschteren, wat dacks schwiereg ass. Versti mir ëmmer, wat een zu eis seet? Loosse mir eise Géigeniwwer wierklech ausschwätzen a versiche mir seng Argumentatioun echt ze verstoen? An da muss een sech jo och emol froen, wiem a wat een nolauschtert. Lauschteren ech nëmmen deem no, dee souwisou meng Meenung seet oder sinn ech och bereet mol eng aner Klack ze lauschteren? Sinn ech wierklech bereet op een aneren, jo och op d’Botschaft vu Gott ze lauschteren?

Vläicht kenn dir den Aussproch: „Gott huet eis Mënschen net ouni Grond nëmmen ee Mond mä awer zwee Ouere ginn.“ Een echt an éierlecht Nolauschteren steet ëmmer um Ufank.

Interessanterweis huet d’Lektionar dann awer dëse Saz net ewech gelooss: „Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst!“ Hei geet et sécher ëm d’Wuert vu Gott, ëm seng Botschaft un eis. Et weist awer op eng ganz wichteg Saach hin, déi mir dann an eisem alldeegleche Liewen dacks wuel net esou behäerzegen. Mir héieren des Botschaft, liewen awer net dono. Aus deem, wat ech héieren hunn, muss ech fir mäi Liewen Konsequenzen zéien. Des Konsequenzen mussen natierlech gutt iwwerluecht sinn. Och am Bezuch op d’Botschaft vu Gott muss ech als éischt nodenken ier ech handelen. Mir erliewen och am reliéise Beräich dacks een Handelen, dat sech aus dem Lauschteren oder Liesen vun engem Saz ergëtt, dat dann total deem widdersprécht, wat eigentlech gefrot ass. Wéi dacks ass grad dofir an eiser Geschicht vum Chrëschtentum Onrecht geschitt? D’Botschaft vu Gott, wéi si an der Bibel steet, oder am Koran oder soss wou, muss beduecht ginn: jo séier gelauschtert, dann awer lues am Schwätzen weider gereecht ginn. Dat heescht si muss op hire wierklechen Sënn hi gepréift ginn. „Darum legt alles Schmutzige und die viele Bosheit ab und nehmt in Sanftmut das Wort an.“ Dat wëll soen, dass mir eis als éischt emol fräi maachen vu Gedanken an Iddien, déi net gutt sinn an déi eist Verständnis blockéieren. „Zunächst gilt es, den „Gehörgang“ zu reingen. Der Schmutz und alles Überflüssige muss beiseitegeschafft werden.“

(Dat, wat ech hei soen fir dee reliéise Beräich, dat gëllt sécherlech och an anere Beräicher. Gesetzer vun engem Staat, oder och Uweisungen aus Ministerien mussen séier gelauschtert, dann awer eben och iwwerpréift ginn an eisem Nodenken fir dee wierklechen Sënn ze verstoen.)

„Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst!“ An dem weideren Text vum Jakobusbréif gëtt elo ausgefouert, wat dorënner soll verstane ginn. Als Beispill ass hei genannt: „für Waisen und Witwen in ihrer Not zu sorgen“. Ech denken dëst ass ee Beispill, well et zu der Zäit déi Mënschen waren, déi déi schwächsten Glidder an der Gemeinschaft duerstellen. Haut fanne mir aner Gruppe vu Mënschen, déi änlech um Rand stinn an eis Hëllef brauchen. Genee do kënnen eben och mir haut „Täter des Wortes“ ginn.

Ee kuerze Bléck an d’Evangelium kann eis dat verdäitlechen. Gesetzer a Virschrëften si sécher wichteg fir eng Gemeinschaft. Awer si mussen och sënnvoll ugewannt ginn. Ee legalistescht Anhalen vu Reegelen féiert net zu enger wäertvoller mënschlecher Gemeinschaft. Gesetzer a Reegelen kann een pervertéieren an esou an hiert Géigendeel verwandelen. De Jesus war a sengem Urteel ganz däitlech. Et geet him eben net ëm d’Anhalen vu Reegelen, mä ëm de Mënsch un sech. An dat geet am Beschten, wann een éierlech a mat Gedold op enaner lauschtert an dann eréischt handelt. D’Handelen allerdéngs muss ëmmer nees vun der Nächsteléift gedroe sinn. Dat ass eisen Optrag als Chrëschten.

Fürbitten

Loosse mir zesummen bieden:

  • Fir eis kierchlech Gemeinschaft, dass mir all do eng Heemecht hunn an esou och bereet ginn aneren eng Heemecht ze ginn. Härgott, héier eis.
  • Fir eis Matmënschen ronderëm eis, eis Famill, eis Frënn, eis Noperen an all deene mir begéinen, dass mir enaner uechten an eis géigesäiteg hëllefen. Härgott, héier eis.
  • Fir all, deenen hiert Vertrauen a Gott kleng ginn ass, dass si nei seng Léift duerch eis spieren. Härgott, héier eis.
  • Fir all, déi duerch Mëssbrauch a falscht Verhalen vun Verantwortlechen enttäuscht sinn, dass si nei Kraaft an Orientéierung fannen. Härgott, héier eis.
  • Fir all Affer vun der Flutkatastrophe vun de leschte Wochen, dass sech hinnen nei Perspektive weisen. Härgott, héier eis.
  • Fir d’Mënschen am Afghanistan an och soss an der Welt, déi ënnerdréckt ginn an a Nout sinn, dass si Fridde fannen. Härgott, héier eis.
  • Fir all déi Krank, dass si gesond ginn an sech vun dir, Härgott, gedroe spieren. Härgott, héier eis.
  • Fir all eis Verstuerwen. Huel si op bäi dir. Härgott, héier eis.

Dorëms biede mir dech, Härgott, eise Papp, duerch Jesus Christus eise Brudder. Amen.

II.

À l’invitation de son Fils, tournons-nous vers le Père avec un cœur pur et sincère. Élargissons notre prière aux dimensions du monde et confions nos frères et sœurs à la bonté sans limites du Dieu de tout amour.
Seigneur, fais-nous vivre de ton amour.
– Prions pour les peuples déchirés par la guerre et l’oppression; qu’ils trouvent des chefs selon le cœur de Dieu.
– Prions pour l’Église répandue dans le monde; qu’elle soit fidèle à sa mission de semer la Parole de libération.
– Prions pour les personnes dont la vie spirituelle est desséchée ou désorientée; qu’elles trouvent en leur cœur une voie pour rencontrer le Christ vivant.
– Prions pour celles et ceux qui souffrent au milieu de nous; qu’ils trouvent des témoins de la présence constante du Seigneur.
Dieu notre Père, tu es venu au milieu de ton peuple et tu lui as envoyé ton Fils Jésus pour le libérer du mal et de la mort. Achève ce que tu as commencé et dirige notre cœur selon ta justice et ton amour. Nous te le demandons, toi qui règnes pour les siècles des siècles. Amen.
(http://www.vieliturgique.ca)

Gowegebiet

Kirchweihe
Herr und Gott, nimm unsere Gaben an, schenke uns durch deine Sakramente Kraft und Zuversicht und erhöre alle, die an deiner heiligen Stätte zu dir beten. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

22. Sonntag im Jahreskreis
Herr, unser Gott, diese Opfergabe bringe uns Heil und Segen. Was du jetzt unter heiligen Zeichen wirkst, das vollende in deinem Reich. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Que l’offrande eucharistique, Seigneur, nous apporte toujours la grâce du salut ;
que ta puissance accomplisse elle-même ce que nous célébrons dans cette liturgie. Par Jésus.

Hochgebet - Exodus


Präfation
Gott, du väterliche Stütze und mütterliche Sorge!
Wir haben Grund, dir zu danken:
Zeichenhaft hast du ein versklavtes Volk zur Freiheit bestimmt.
Du bist mit ihm gewesen bei seinem schweren Aufbruch.
Du hast es begleitet auf seinen Irrwegen durch die Wüste.
Du hast dieses Volk erwartet zu seinem Einzug ins gelobte Land.
Wir danken dir, dass Jesus, dein Sohn und unser Bruder, uns klar macht:
Der Weg dieses Volkes kann auch der Weg deiner Kirche,
auch der Weg unserer Gemeinschaft, der Weg eines jeden Menschen sein.
Er macht uns dankbar, dass wir das heute neu erfahren dürfen:
du brichst mit uns auf.
Du bist mit uns unterwegs.
Du lässt uns ankommen bei dir.
Hör unseren Dank, den wir dir gemeinsam singen:

Sanctus

Gott, wir sind jetzt als Menschen zusammen,
die wissen: Unser Leben verlangt von uns,
immer wieder aufzubrechen und auf dem Weg zu sein.
Wollten wir nur zurückschauen oder gar stehen bleiben,
müssten wir dem Leben und damit dir untreu werden.
Dieses Leben ist verheißungsvoll, macht uns aber auch Angst.
Wir sind darauf angewiesen, dass du mit uns bist.
Wir brauchen die Gewissheit, dass Neues uns nicht überfordert,
lieb Gewordenes uns nicht hemmt;
dass Freuden und Leiden nicht umsonst sind;
dass liebe Menschen – auch bei Abschied und Tod –
uns nicht verloren gehen.
Darum sind wir dankbar, dass Jesus uns ein Zeichen hinterlassen hat,
das uns Angst nimmt und Mut macht.
Du selbst bist gegenwärtig, wenn wir schlichtes Brot
und klaren Wein miteinander teilen.

Wir bitten dich um deinen Geist:
Er vermittle uns durch dieses Brot +
und diesen Wein deine Gegenwart – glaubhaft und spürbar.
Im Auftrag Jesu setzen wir jetzt erneut das Zeichen seines Testaments.

Es war der letzte Abend, an dem Jesus mit seinen Jüngern zu Tisch lag.
Er wusste, dass ihm Leiden und Tod bevorstanden.
Da nahm er Brot in seine Hände, brach und verteilte es und sagte:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON,
DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Nach dem Essen nahm Jesus einen Becher mit Wein, sprach ein Dankgebet,
reichte ihn weiter und sagte:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES IMMER WÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens

Gott, wir erinnern uns an Jesus, deinen Sohn und unseren Bruder,
und machen uns so seine Nähe bewusst:
Jesus hat ein Leben voller Abschiede gelebt, ohne Sicherheit und Ort,
wo er sein Haupt hinlegen konnte.

Er hat Geschichten erzählt, in denen der Kaufmann für die neue Perle
von allem Abschied nahm;
der Hirt für das eine verlorene Schaf die andern neunundneunzig zurückließ.

Er hat Jüngerinnen und Jünger aufbrechen lassen, für das Reich Gottes unterwegs zu sein,
vor allem den Armen und Kleinen Befreiung anzusagen und daran mitzuwirken.

Jesu letzten Abschied, den Tod am Kreuz, besiegelte der Stein vor dem Grab.
Doch gerade diesen Abschied hast du in endgültige Ankunft gekehrt:
Der Auferstandene und sein «Leben in Fülle» schenken Hoffnung und Zuversicht.

Gott, als dein Volk auf dem Weg bitten wir:
Lass deine Kirche, dazu gehören Papst Franziskus, Bischof N.,
die Priester, Diakone, Ordensleute und alle Gläubigen verstehen,
dass nur der stetige Aufbruch bei dir ankommen.

Wir bitten dich für unsere Verstorbenen.
Lass sie zusammen mit allen, die uns nahe gestanden haben
und die der Tod uns entrissen hat, in dir Leben und Freiheit finden.
Sei denen nahe, um die niemand mehr trauert.

Wenn unser eigener Weg zu Ende geht, nimm auch uns auf in dein Reich,
wo wir für immer die Fülle des Lebens erwarten.

Lass uns in Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau Maria,
mit dem Hl. Josef, mit den Blutzeugen und mit allen Heiligen
dich loben und preisen durch unseren Herrn Jesus Christus.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Quelle unbekannt

Vaterunser

De Jesus huet d’Muecht vum Béisen gebrach. An der Fräiheet vun de Kanner vu Gott biede mir esou, wéi eisen Här eis et geléiert huet: Vater unser im Himmel, …

Friddensgebiet

Eisen Här Jesus Christus kuckt no eis. Hie schenkt eis am Brout vun der Eucharistie seng Léift. Mir selwer sinn elo geruff, fir enaner a Léift ze begéinen. Dofir biede mir: Här Jesus Christus, kuck net op eis Feeler. Kuckt op dat, wat mir gutt maachen a schenk eis däi Fridden.

Meditation

Ein Lächeln nur
Mutmacher
Unscheinbar
Spielt den Ball
Der schweigenden
Worte
Im Spiel
Der Tränen
Zu
Wieder
Und wieder
Bis wir lernen
Hände zu öffnen
Arme zu weiten
Den Geist
Und der Tod
Schreit uns an
Beißt
Auf Stein
Ein Lächeln nur
Das Leben
Christoph Strack

Schlussgebiet

Kirchweihe
Allmächtiger Gott, du hast uns in der Kirche auf Erden ein Abbild des himmlischen Jerusalem geschenkt. Mache uns durch diese heilige Kommunion zum Tempel deiner Gnade und laß uns dorthin gelangen, wo deine Herrlichkeit thront. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

22. Sonntag im Jahreskreis
Allmächtiger Gott, du hast uns gestärkt durch das lebendige Brot, das vom Himmel kommt. Deine Liebe, die wir im Sakrament empfangen haben, mache uns bereit, dir in unseren Brüdern und Schwestern zu dienen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Rassasiés par le pain de la vie, nous te prions, Seigneur : que cette nourriture fortifie l’amour en nos cœurs, et nous incite à te servir dans nos frères. Par Jésus.


Mass vum 22. August
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Mass vum 5. September

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