Chrëschtdag Owesmassen - 24.12.23


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Chrëschtdag Owesmassen - 24.12.23 - (C) Carlo Morbach - 20.12.2023

Chrëschtdag Owesmassen - 24.12.23


Léif Matchrëschten! Mat der Gebuert vun engem klenge Kand fänkt fir d’Elteren an d’Famill, jo och fir de Frëndeskrees ganz einfach een neien Abschnitt am Liewen un. D’Kand steet am Mëttelpunkt a bestëmmt, wat geschitt. Mat der Gebuert vum Jesus huet och sou eng ganz nei Zäit ugefaangen. Gott ass an eis Welt komm an huet eis seng Léift an deem Kand Jesus gewisen. Gott solle mir dann och esou un- an ophuele wéi ee klengt Mënschekand. Hie soll de Mëttelpunkt vun eisem Liewe sinn a bestëmmen, wéi eist Liewe viru geet. Kënne mir dat esou gesinn? Kann dëst Kand Jesus eist Liewe bestëmmen a leeden? Froe mir hien eisen Här ëm seng Gnod. 


Kyrie


Här, Jesus Christus, du bréngs Liicht an Hoffnung an d'Däischtert vun der Welt.

Här, Jesus Christus, du gees mat eis duerch d'Liewen a léis eis deng Léift spieren.

Här, Jesus Christus, du léis eis an der Trauregkeet vum Liewen nei Freed spieren.


Ufanksgebiet (Owesmass)


Gudde Gott, Joer fir Joer erwaarde mir voll Freed d'Fest vun eiser Erléisung. Maach, datt mir däi Jong vu ganzem Häerz als eise Retter an Erléiser ophuelen, fir datt mir voll Zouversiicht entgéintgoe kënnen, wann hien um Enn vun den Zäiten als Riichter vun dëser Welt optrëtt. Hien, deen an der Eenheet vum Hellege Geescht mat dir lieft a regéiert an all Éiwegkeet. Amen.


Chaque année, Seigneur, tu ravives en nous la joyeuse espérance du salut; nous accueillons dans l'allégresse ton Fils unique qui vient nous racheter: quand il viendra nous juger, accorde-nous de le regarder sans crainte. Lui qui règne.


Ufanksgebiet (Metternuechtsmass)


Här eise Gott, an dëser héijer helleger Nuecht ass eis dat wierklecht Liicht op gestraalt.

Looss eis dëst Geheimnis am Glawen erfaassen a versuergen, bis mir am Himmel eng Kéier dee volle Glanz vun denger Herrlechkeet kenne kucken. Dorëms biede mir dech duerch de Jesus, eisen Här, déi Jong, hien dee mat dir an dem Hellege Geescht lieft an all Éiwegkeet. Amen.


Seigneur, tu as fait resplendire cette nuit très sainte des clartés de la vraie lumière: de grâce, accorde-nous qu'illuminés dès ici-bas par la révélation de ce mystère, nous goûtions dans le ciel la plénitude de sa joie. Par Jésus Christ.


Liesungen:

Mass um Owend: Jes 62, 1-5 / Apg 13, 16-17.22-25 / Mt 1, 1-25

Mëtternuechtsmass: Jes 9, 1-6 / Tit 2, 11-14 / Lk 2, 1-14


Ech hunn haut nëmmen déi däitsch Liesungstexter an dëst Dokument opgeholl. Déi franséisch Texter fann dir hei: https://www.aelf.org


Liesungen vun der Mass um Owend


Lesung aus dem Buch Jesaja.

Um Zions willen werde ich nicht schweigen, um Jerusalems willen nicht still sein, bis hervorbricht wie ein helles Licht seine Gerechtigkeit und sein Heil wie eine brennende Fackel. Dann sehen die Nationen deine Gerechtigkeit und alle Könige deine Herrlichkeit. Man ruft dich mit einem neuen Namen, den der Mund des HERRN für dich bestimmt. Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des HERRN, zu einem königlichen Kopfschmuck in der Hand deines Gottes. Nicht länger nennt man dich Verlassene und dein Land nicht mehr Verwüstung, sondern du wirst heißen: Ich habe Gefallen an dir und dein Land wird Vermählte genannt. Denn der HERR hat an dir Gefallen und dein Land wird vermählt. Wie der junge Mann die Jungfrau in Besitz nimmt, so nehmen deine Söhne dich in Besitz. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich.


Kv Von der Huld des Herrn will ich ewig singen. – Kv

Einst hast du in einer Vision zu deinen Frommen gesprochen: /
„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erwählten
 *
und David, meinem Knecht, geschworen:
Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand
 *
und von Geschlecht zu Geschlecht gründe ich deinen Thron.
 – (Kv)
Selig das Volk, das den Jubelruf kennt, *
Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich allezeit über deinen Namen
 *
und sie jubeln über deine Gerechtigkeit.
 – (Kv)
Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
mein Gott, der Fels meiner Rettung.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,
 *
mein Bund mit ihm ist verlässlich.“
 – Kv


Lesung aus der Apostelgeschichte.

In der Synagoge von Antiochia in Pisidien stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört! Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt und das Volk in der Fremde erhöht, im Land Ägypten; er hat sie mit hoch erhobenem Arm von dort herausgeführt. Dann erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte: Ich habe David, den Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles, was ich will, vollbringen wird. Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verheißung gemäß, Jesus als Retter geschickt. Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel eine Taufe der Umkehr verkündet. Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet; aber siehe, nach mir kommt einer, dem die Sandalen von den Füßen zu lösen ich nicht wert bin.


Halleluja. Halleluja. Morgen wird die Sünde der Erde getilgt und über uns herrscht der Retter der Welt. Halleluja.


Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

Buch des Ursprungs Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams: Abraham zeugte den Isaak, Isaak zeugte den Jakob, Jakob zeugte den Juda und seine Brüder. Juda zeugte den Perez und den Serach mit der Tamar. Perez zeugte den Hezron, Hezron zeugte den Aram, Aram zeugte den Amminadab, Amminadab zeugte den Nachschon, Nachschon zeugte den Salmon. Salmon zeugte den Boas mit der Rahab. Boas zeugte den Obed mit der Rut. Obed zeugte den Isai, Isai zeugte David, den König. David zeugte den Salomo mit der Frau des Urija. Salomo zeugte den Rehabeam, Rehabeam zeugte den Abija, Abija zeugte den Asa, Asa zeugte den Joschafat, Joschafat zeugte den Joram, Joram zeugte den Usija. Usija zeugte den Jotam, Jotam zeugte den Ahas, Ahas zeugte den Hiskija, Hiskija zeugte den Manasse, Manasse zeugte den Amos, Amos zeugte den Joschija. Joschija zeugte den Jojachin und seine Brüder; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft. Nach der Babylonischen Gefangenschaft zeugte Jojachin den Schealtiël, Schealtiël zeugte den Serubbabel, Serubbabel zeugte den Abihud, Abihud zeugte den Eljakim, Eljakim zeugte den Azor. Azor zeugte den Zadok, Zadok zeugte den Achim, Achim zeugte den Eliud, Eliud zeugte den Eleasar, Eleasar zeugte den Mattan, Mattan zeugte den Jakob. Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus genannt wird. Im Ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen. Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen. Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Siehe: Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären und sie werden ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott mit uns. Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.


Liesungen vun der Mëtternuechtsmass


Lesung aus dem Buch Jesaja.

Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf. Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude. Man freute sich vor deinem Angesicht, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn sein drückendes Joch und den Stab auf seiner Schulter, den Stock seines Antreibers zerbrachst du wie am Tag von Midian. Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers. Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens. Die große Herrschaft und der Frieden sind ohne Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit, von jetzt an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird das vollbringen.


Kv Heute ist uns der Heiland geboren Christus, der Herr. – Kv

Singet dem Herrn ein neues Lied, *
singt dem
 Herrn, alle Lande,
singt dem
 Herrn, preist seinen Namen! *
Verkündet sein Heil von Tag zu Tag!
 – (Kv)
Erzählt bei den Nationen von seiner Herrlichkeit, *
bei allen Völkern von seinen Wundern!
Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,
 *
es brause das Meer und seine Fülle.
 – (Kv)
Es jauchze die Flur und was auf ihr wächst. *
Jubeln sollen alle Bäume des Waldes
vor dem
 Herrn, denn er kommt, *
denn er kommt, um die Erde zu richten.
 – Kv


Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus.

Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben, während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus. Er hat sich für uns hingegeben, damit er uns von aller Ungerechtigkeit erlöse und für sich ein auserlesenes Volk schaffe, das voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.


Halleluja. Halleluja. Ich verkünde euch eine große Freude: Heute ist uns der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Halleluja.


Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.


Priedegt


Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf.” (Jes 9,1) Léif Matchrëschten, ass et iech eigentlech haut um Helleg Owend wierklech fir ze feieren? An deem Land, wou de Jesus gebuer gouf, ass Krich. Vill Mënschen hunn hiert Liewe gelooss op der enger wéi op der anerer Säit. Et ass net nëmmen ee Vollek, dat an der Däischtert geet. D’Palestinenser wéi Israeelie sinn an der Däischtert vun engem urale Konflikt gefaangen. Kee kann noginn. Kee wëll opginn. Jidderee well bis zum endgültegen Enn weider kämpfen an dout maachen. Zënter Woche beschäftegt sech eis Welt mat deem Konflikt. Natierlech sollen déi vill aner Konflikter a Kricher den Owend net vergiess sinn. Awer grad haut, wou mir d’Gebuert vum Erléiser vum Vollek Israel feieren, wou mir op Betlehem kucken, solle mir vläicht grad iwwer dee Krich nodenken. Ee ganz grousse Schied vum Doud ass iwwer déi vill Mënschen do komm.


Ech ka mir et net wierklech virstellen, wéi et ass, wann een an enger permanenter Angscht viru Rakéiten, Bommen an all méiglechen Terrorakte muss liewen. Mir hei an eise rouege Géigende vun der Welt sinn zimmlech onbelaascht vun all deem. Eraversetzen an esou eng Situatioun kënne mir eis wuel net. 


D’Liesung aus dem Buch vum Jesaja bezitt sech op eng zimmlech schlëmm Period aus der Geschicht vum auserwielte Vollek. Méi wéi eng Kéier goufen d’Israelitte verfollegt, verschleeft, als Kniechte gehalen a bekricht. De Jesaja erënnert u schlëmm Zäiten. An der Memoire vun dem Vollek hunn sech all déi Zäiten déif ageschriwwen. Si hunn dat kléngt Vollek zesumme wuesse gelooss. Mä hunn si och eng Léier bruecht? Wann ech haut kucken, wéi d’Militär mat de Palestinenser ëmgeet, wéi och déi israeelesch Politik mat all dëse Leit, déi zum groussen Deel jo och net fir d’Situatioun kënnen, ëmgeet, da muss een sech scho froen: Wat léiert de Mënsch aus senger Geschicht? Wat léiert de Mënsch aus all deene Katastrophen, déi eis Virfahre provozéiert hunn?


Ech wëll eis haut net d’Freed um Fest verdierwen. An awer musse mir eis wuel grad haut froen, op mir jeemools eppes léieren, op mir jeemools eppes vun der Botschaft vum Fridden an der Versönung vu Christus verstanen hunn?


Do kënnt Gott an eis Welt. Op et elo eng historesch Tatsaach ass oder och net, op et nëmmen ee fromme Mythos ass, wéi muncher behaapten, ass eigentlech ganz egal. Mir kucken op ee Gott, deen sech absolutt kleng mécht, deen en aarmséilege Puppelchen ass, deen sech net wiere kann. A mir Mënschen haut mengen nach ëmmer, et misst ee grouss a staark sinn, et misst ee Muecht an Afloss hunn. Wouhi féiert all dat? Just an eenzeg an d’Katastrophen, deemools wéi eben och nach haut. An alle Beräicher si mir esou gestréckt, dass mir wëllen herrschen a kommandéieren. Gott awer mécht sech absolutt zu engem klenge Kand ouni Muecht an Afloss. Dat ass d’Botschaft un eis. Deemools, wéi de Lukas d’Geschicht vun der Gebuert vum Jesus nidder geschriwwen huet, muss hie wuel eng Stärestonn gehat hunn. Hien huet mat sengem Text iwwer d’Komme vu Gott an eis Welt en onheemlech wäertvolle Gedanke verfaasst. Keng politesch, keng wirtschaftlech, keng reliéis Muecht huet am Fong Muecht iwwer des Welt. D’Muecht läit aarmséileg a kléng an engem Stall, an engem Kaff um Enn vun der Welt.


Soll dat wierklech de Retter, den Erléiser sinn? Jo, dat wier hien, wa mir eis genausou géifen ee virun deem anere kleng maachen, bescheiden optrieden, net wëllen herrschen a kommandéieren. Dem Jesus seng Bescheidenheet a seng Léift misste mir genee esou an eisem Liewe liewen. Hale mir op mat dem Krich, mat dem Terror, mat dem Ausbeuten a maache mir Fridden. Loosse mir eis géigesäiteg unhuele wéi kleng Kanner, wéi esou een aremséilege Puppelchen. Jidder Mënsch kënnt kleng a bescheiden op d’Welt. E wier ouni Hëllef total onfäeg fir eleng ze iwwerliewen. Mir brauchen eis all ëmmer nees géigesäiteg. Schenke mir eis dach einfach déi Léift an Hëllef, déi eis all liewe léist.


Fürbitten


Gott huet eis als seng Kanner ugeholl. Dofir biede mir zu him:


* Mir soe Merci fir eis kierchlech Gemeinschaft. Looss eis ëmmer offe si fir déi Mënschen, déi dech sichen. Härgott, héier eis.


* Mir soe Merci fir d’Geschenk vun der Léift. Sief all deene ganz no, déi haut d’Léift vermëssen. Härgott, héier eis.


* Mir soe Merci fir déi Mënschen, déi an dëser Nuecht schaffen. Schenk hinne Momenter vun Zouwendung a Freed. Härgott, héier eis.


* Mir soe Merci fir all Beméiungen ëm de Fridden. Sief bäi allen, déi an dësen Deeg ënner Krich an Terror leiden. Härgott, héier eis.


* Mir soe Merci fir all Mënschen, déi mir gären haten. Huel du si an däin éiwegt Liicht. Härgott, héier eis.


Gott, du hues deng Verspriechen erfëllt an däi Jong an eis Welt geschéckt. Du bass bäi eis elo an ëmmer. Amen.



II.


En cette nuit de joie pour toute la terre, invoquons d’un même cœur l’amour invincible du Seigneur de l’univers. Seigneur, béni soit ton nom.

À l’occasion de Noël, bien des gens consacrent du temps aux autres; puissent-ils apporter à leurs semblables tendresse et respect en même temps qu’une aide efficace.

En cette fin d’année, beaucoup de personnes ont d’importantes décisions à prendre; puissent-elles le faire dans la lumière de vie qu’apporte le Christ en notre monde.

Beaucoup de gens ont perdu confiance en la vie et voient l’avenir d’un œil sombre; que notre témoignage au nom de Jésus Christ leur apporte un peu d’espérance.

Des hommes et des femmes partout sur la planète cherchent à apporter paix et justice dans leurs milieux; que le Seigneur les soutienne dans leurs engagements.

Des membres de notre communauté accueillent en ce moment des visiteurs à l’occasion des fêtes; que la joie de la Nativité soit au cœur de leurs rencontres.

Père du ciel et de la terre, tu nous as envoyé ton Fils pour que nous nous rapprochions de toi. Réalise aujourd’hui ton plan de salut pour le monde. Viens en nos cœurs et envahis nos esprits, toi qui règnes pour les siècles des siècles. Amen. (https://fr.novalis.ca)


Gowegebiet (Owesmass)


Herr, unser Gott, mit der Menschwerdung deines Sohnes hat unsere Rettung begonnen. Nimm diese Gaben an und mache uns durch diese Opferfeier bereit für das Geheimnis der Heiligen Nacht, in der wir den Ursprung unserer Erlösung festlich begehen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Donne-nous, Seigneur, de célébrer déjà la fête de Noël avec une ferveur d'autant plus grande que tu nous fais voir dans ce mystère le commencement de notre salut. Par Jésus.


Gowegebiet (Mëtternuechtsmass)


Allmächtiger Gott, in dieser heiligen Nacht bringen wir dir unsere Gaben dar. Nimm sie an und gib, dass wir durch den wunderbaren Tausch deinem Sohn gleichgestaltet werden, in dem unsere menschliche Natur mit deinem göttlichen Wesen vereint ist. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.


Accepte, Seigneur, notre sacrifice en cette nuit de Noël; et dans un prodigieux échange, nous deviendrons semblable à ton Fils en qui notre nature est unie à la tienne. Lui qui règne.


Héichgebiet

Präfation

Ja, es ist richtig und gut, dir zu danken, guter Gott.
In dieser heiligen Nacht danken wir dir besonders für Jesus, deinen Sohn,
der geboren wurde von Maria.
Dankbar sind wir auch, weil diese Nachricht zuerst den Hirten auf dem Feld
und den Weisen aus dem Morgenland kundgetan wurde.
Wir danken dir, weil Jesus in deinem Namen mit den Armen und Geringen,
mit dem Ausgeschlossenen und Fremden solidarisch war.
Wir sind dankbar, weil mit Jesus dein Friede und Hoffnung in die Welt kamen.
Voll Freude darüber loben wir dich und preisen dich mit der ganzen Schöpfung und singen:

Sanctus

Wenn wir in dieser besonderen Zeit an die Geburt Jesu denken,
erinnern wir uns an seinen ganzen Lebensweg,
von der Krippe im Stall bis ans Kreuz auf Golgota.

Im Namen und Auftrag Jesu sind wir hier versammelt,
um in Erinnerung an ihn Brot und Wein zu teilen.
Wir bitten dich, guter Gott, sende deinen Geist über Brot und Wein.
Er wandle sie, damit + Jesus Christus unter uns gegenwärtig wird.


Es war in der Nacht vor seinem Leiden, als er in seinem Jüngerkreis Mahl hielt,
da nahm er das Brot, sagte dir dank, brach es und reichte es den Seinen mit den Worten:


NEHMET UND ESSET ALLE DAVON:
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.


Ebenso nahm er den Kelch mit Wein,
dankte wieder und reichte ihn den Seinen mit den Worten:


NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES NEUEN UND EWIGEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.


Geheimnis des Glaubens:

Guter Gott, wir erinnern uns an Jesus,
weil er durch seine Geburt ganz Mensch wurde und das Leben mit uns teilte.
Er setzte sich ein für ein Reich des Friedens und der Liebe,
der Gerechtigkeit und der Achtung vor den Menschen.

Verworfen von den Mächtigen seiner Zeit, gab er sich sterbend in deine Hände.
Du hast ihn auferweckt zum neuen Leben,
damit wir über die Grenzen des Todes hinaus hoffen können.
Wir bitten um deinen Heiligen Geist, damit wir jenes Licht weitergeben,
das mit Jesus für alle Menschen im Dunkel erschienen ist.
Gib, dass wir ihm nachfolgen und uns für eine geschwisterliche Gesellschaft und Kirche einsetzen.
Lass uns mitwirken, damit alle Menschen das Leben in Fülle haben.
Ermutige uns, trotz Ungerechtigkeit und Gewalt, deinen Frieden zu bezeugen.

Wir bitten um deinen Geist für alle Menschen deines Wohlgefallens,
für die Kirchen und Religionen, für unseren Papst Franziskus und unsere Bischöfe,
für alle Frauen und Männer unserer Kirche, die eine besondere Verantwortung tragen.
Lass sie sich für ein würdevolles Leben aller Menschen einsetzen.

Gedenke, guter Gott, unseren Verstorbenen, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben.
Nimm dich auch der Opfer von Katastrophen und ungerechter Verhältnisse an.
Nimm sie auf in deine Herrlichkeit und lass ihnen dein Licht leuchten.

Wenn unser Lebensweg zu Ende geht,
nimm auch uns auf in die Gemeinschaft mit dir, zusammen mit der Gottesmutter Maria,
mit den Aposteln und Märtyrern, mit allen Heiligen und Gläubigen.
Lass uns dich mit ihnen loben und preisen durch unseren Herrn Jesus Christus.


Durch ihn und mit ihm und in ihm, ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Eigenmann / Albin Strassmann


Vater Unser


Ee klengt Kand weist eis, dass mir all ëmmer och Hëllef brauchen, dass een do ass, dee fir eis suergt. Gott suergt fir eis wéi ee gudde Papp. Biede mir fir eis a fir all Mënschen an der Welt, dass jidderee genuch huet fir säi Liewen. Vater Unser ...


Friddensgebiet


Ee klengt Kand ouni Muecht ass een Zeeche vu Fridden a Léift. Eis Welt ass dacks gedriwwe vum Has. Biede mir eisen Här ëm de Fridde fir eis ganz Welt. Här, Jesus Christus, grad haut um Fest vun denger Gebuert schenk der ganzer Welt däi Fridden. De Fridde sief mat iech all.


Schlussgebiet (Owesmass)


Allmächtiger Gott, gib uns Anteil am göttlichen Leben durch die Menschwerdung deines Sohnes, dessen Fleisch und Blut wir im Sakrament empfangen haben. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.


Fais-nous repremdre vie, Seigneur, alors que nous rappelons la naissance de ton Fils et que déjà tu apaises notre soif et notre faim à la table de ton Royaume. Par Jésus.


Schlussgebiet (Mëtternuechtsmass)


Herr, unser Gott, in der Freude über die Geburt unseres Erlösers bitten wir dich: Gib uns die Gnade, ihm unser ganzes Leben zu weihen, damit wir einst Anteil erhalten an der ewigen Herrlichkeit deines Sohnes, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


Joyeux de célébrer dans ces mystères la naissance de notre Rédempteur, nous t'en prions, Seigneur notre Dieu: donne-nous de parvenir, après une vie toujours plus fidèle, jusqu'à la communion glorieuse avec ton Fils bien-aimé. Lui qui règne.


Mass vum 24. Dezember
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