6. Ouschtersonndeg C – 21./22.5.2022


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Léif Matchrëschten! Dëse WE ass eis Muttergottesoktav schonn erëm eriwwer. Eng ganz Rei Mënschen sinn an d’Stad gepilgert an hunn sech virum Bild vun der Tréischterin versammelt. Wat hunn all des Leit do u Gebieder virbruecht? Wat hutt dir an deene leschte Wochen an de Gebieder eisem Här virgedroen? Am Moment musse mir eis schonn och Suerge maachen ëm d’Weiderbestoen vun eiser Kierch als Gemeinschaft. Villes ass net méi wéi fréier. Mä muss et si wéi fréier? Misste mir net vill méi eis Kierch an eise Glawen an eis Zäit vun haut iwwerdroen, sou dass all dat nach Mënschen uschwätzt? Och um Ufank vun eiser Gemeinschaft hunn sech d’Leit missten zesumme dinn an diskutéieren iwwer de Wee vun der neier Glawensgemeinschaft. Ganz interessant ass do eis Liesung aus der Apostelgeschicht vun haut. Mir musse mat enaner schwätzen an een deem aneren och nolauschteren. Nëmmen esou kann eis Gemeinschaft lieweg bleiwen. Froe mir dofir eisen Här ëm seng Gnod an Hëllef.

Här Jesus Christus, du schenks eis däi Geescht vun der Léift.
Här Jesus Christus, du schenks eis däi Geescht vun der Fridden.
Här Jesus Christus, du schenks eis däi Geescht vun der Gemeinschaft.

Dagesgebiet

Allmächtege Gott, looss eis d’Zäit vun Ouschteren an häerzlecher Freed weider droen an d’Opersteeung vun eisem Här luewen, fir dass d’Geheimnis vun Ouschteren, dat mir an dësen fofzeg Deeg feieren, eist ganzt Liewen präägt a verwandelt. Dorëms biede mir duerch Jesus Christus.

Dieu tout-puissant, accorde-nous, en ces jours de fête, de célébrer avec ferveur le Christ ressuscité: puissions-nous mettre en oeuvre fidèlement tout ce dont nous faisons mémoire. Par Jésus.

Gott unser Vater, du hast uns durch deinen Sohn gezeigt, wie sehr du uns liebst, indem du ihn für uns Menschen hingegeben hast. Gib uns ein offenes Herz, damit wir deine Liebe erkennen und sie in die Welt hinaustragen. Darum bitten wir durch Christus. Amen.

Liesungen: Apg 15, 1-2.22-29 / Offb 21, 10-14.22-23 / Joh 14, 23-29

Lesung aus der Apostelgeschichte.
In jenen Tagen kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden. Da nun nicht geringer Zwist und Streit zwischen ihnen und Paulus und Barnabas entstand, beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern. Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Kilikien. Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben. Deshalb haben wir einmütig beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren geliebten Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken, die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben. Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen. Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!

Kv Die Völker sollen dir danken, o Gott, danken sollen dir die Völker alle.
Gott sei uns gnädig und segne uns. *
Er lasse sein Angesicht über uns leuchten,
damit man auf Erden deinen Weg erkenne, *
deine Rettung unter allen Völkern. – (Kv)
Die Nationen sollen sich freuen und jubeln, /
denn du richtest die Völker nach Recht *
und leitest die Nationen auf Erden.
Die Völker sollen dir danken, o Gott, *
danken sollen dir die Völker alle. – (Kv)
Die Erde gab ihren Ertrag. *
Gott, unser Gott, er segne uns!
Es segne uns Gott! *
Fürchten sollen ihn alle Enden der Erde. – Kv

Lesung aus der Offenbarung des Johannes.
Ein Engel entrückte mich im Geist auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis. Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels. Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore. Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm.

Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Wer mich liebt, hält mein Wort. Mein Vater wird ihn lieben und wir werden bei ihm Wohnung nehmen. Halleluja.

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt.

Lecture du livre des Actes des Apôtres.
En ces jours-là, des gens, venus de Judée à Antioche, enseignaient les frères en disant : « Si vous n’acceptez pas la circoncision selon la coutume qui vient de Moïse, vous ne pouvez pas être sauvés. » Cela provoqua un affrontement ainsi qu’une vive discussion engagée par Paul et Barnabé contre ces gens-là. Alors on décida que Paul et Barnabé, avec quelques autres frères, monteraient à Jérusalem auprès des Apôtres et des Anciens pour discuter de cette question. Les Apôtres et les Anciens décidèrent avec toute l’Église de choisir parmi eux des hommes qu’ils enverraient à Antioche avec Paul et Barnabé. C’étaient des hommes qui avaient de l’autorité parmi les frères : Jude, appelé aussi Barsabbas, et Silas. Voici ce qu’ils écrivirent de leur main: «Les Apôtres et les Anciens, vos frères, aux frères issus des nations, qui résident à Antioche, en Syrie et en Cilicie, salut ! Attendu que certains des nôtres, comme nous l’avons appris, sont allés, sans aucun mandat de notre part, tenir des propos qui ont jeté chez vous le trouble et le désarroi, nous avons pris la décision, à l’unanimité, de choisir des hommes que nous envoyons chez vous, avec nos frères bien-aimés Barnabé et Paul, eux qui ont fait don de leur vie pour le nom de notre Seigneur Jésus Christ. Nous vous envoyons donc Jude et Silas, qui vous confirmeront de vive voix ce qui suit : L’Esprit Saint et nous-mêmes avons décidé de ne pas faire peser sur vous d’autres obligations que celles-ci, qui s’imposent: vous abstenir des viandes offertes en sacrifice aux idoles, du sang, des viandes non saignées et des unions illégitimes. Vous agirez bien, si vous vous gardez de tout cela. Bon courage!»

R/ Que les peuples, Dieu, te rendent grâce ; qu’ils te rendent grâce tous ensemble !
Que Dieu nous prenne en grâce et nous bénisse,
que son visage s’illumine pour nous ;
et ton chemin sera connu sur la terre,
ton salut, parmi toutes les nations.
Que les nations chantent leur joie,
car tu gouvernes le monde avec justice ;
tu gouvernes les peuples avec droiture,
sur la terre, tu conduis les nations.
La terre a donné son fruit ;
Dieu, notre Dieu, nous bénit.
Que Dieu nous bénisse,
et que la terre tout entière l’adore !

Lecture du livre de l’Apocalypse.
Moi, Jean, j’ai vu un ange. En esprit, il m’emporta sur une grande et haute montagne ; il me montra la Ville sainte, Jérusalem, qui descendait du ciel, d’auprès de Dieu : elle avait en elle la gloire de Dieu ; son éclat était celui d’une pierre très précieuse, comme le jaspe cristallin. Elle avait une grande et haute muraille, avec douze portes et, sur ces portes, douze anges ; des noms y étaient inscrits : ceux des douze tribus des fils d’Israël. Il y avait trois portes à l’orient, trois au nord, trois au midi, et trois à l’occident. La muraille de la ville reposait sur douze fondations portant les douze noms des douze Apôtres de l’Agneau. Dans la ville, je n’ai pas vu de sanctuaire, car son sanctuaire, c’est le Seigneur Dieu, Souverain de l’univers, et l’Agneau. La ville n’a pas besoin du soleil ni de la lune pour l’éclairer, car la gloire de Dieu l’illumine : son luminaire, c’est l’Agneau.

Alléluia. Alléluia. Si quelqu’un m’aime, il gardera ma parole, dit le Seigneur; mon Père l’aimera, et nous viendrons vers lui. Alléluia.

Évangile de Jésus-Christ selon saint Jean.
En ce temps-là, Jésus disait à ses disciples : « Si quelqu’un m’aime, il gardera ma parole ; mon Père l’aimera, nous viendrons vers lui et, chez lui, nous nous ferons une demeure. Celui qui ne m’aime pas ne garde pas mes paroles. Or, la parole que vous entendez n’est pas de moi : elle est du Père, qui m’a envoyé. Je vous parle ainsi, tant que je demeure avec vous ; mais le Défenseur, l’Esprit Saint que le Père enverra en mon nom, lui, vous enseignera tout, et il vous fera souvenir de tout ce que je vous ai dit. » Je vous laisse la paix, je vous donne ma paix ; ce n’est pas à la manière du monde que je vous la donne. Que votre cœur ne soit pas bouleversé ni effrayé. Vous avez entendu ce que je vous ai dit : Je m’en vais, et je reviens vers vous. Si vous m’aimiez, vous seriez dans la joie puisque je pars vers le Père, car le Père est plus grand que moi. Je vous ai dit ces choses maintenant, avant qu’elles n’arrivent ; ainsi, lorsqu’elles arriveront, vous croirez.

Priedegt

Léif Matchrëschten! „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.“ (Joh 14, 27) An dëser Zäit ass et dee Saz aus dem Evangelium, wou warscheinlech muncher vun eis hänke bleiwen. Wat ass Fridden? Wat ass hei am Evangelium mat dësem Wuert gemengt?

Et fällt op, dass hei am Fong vun zwou ënnerschiddlechen Zorten vu Fridden geschwat gëtt. Et ass engersäits de Fridden, dee vum Jesus kënnt, an anerersäits de Fridden wéi d’Welt e gëtt. Fänke mir mol bäim Fridden vun der Welt oder vum „Kosmos“ un, wéi et am Griecheschen heescht. Munch Exegeten verweisen hei op déi berühmten „Pax Romana“. Am deemoolegen réimesche Räich gouf et ee gewësse Fridden, deen op der Muecht vu Roum berouht huet. Mat militäresche Mëttelen ass de Fridden am Räich méi oder wéineger sécher gestalt ginn. Bäi dësem militäresch gesécherte Fridden ass et net op „kolateral Schied“ ukomm, wéi een haut géif soen. Et war deemno ee Fridden, deen op Ënnerdréckung a Muecht opgebaut war.

Mä wa mir esou haut an eis Welt kucken, da stellt sech d’Fro, op net och do op ville Plaatzen genee esou mat militärescher Muecht, mat der Muecht vun Ënnerdréckung, mat Bespëtzelung duerch Geheimdengschter a Villem méi ee Fridden erzwonge gëtt, deen dann awer an eng kollossal Onfräiheet féiert. A ville Länner funktionéiert et genee esou. Wéi war et am eemoolegen Ostblock, wéi ass et a China, a Nord-Korea, an an an? Wann d’Mënschen sech becken a kuschen, dann ass Fridden. Awer ass dat een echte Fridden?

Wéi gesot, dat, wat munch Exegeten hei am Text eraushéieren, gëtt et och haut op ganz ville Plaatzen an der Welt. Mä mir kënnen och bäi eis nokucken. Mir hu Fridden. Awer ass deen net och esou opgebaut, dass mir eis u vill Saache mussen halen, déi eis dann zum Deel wéinstens eis Fräiheet huelen. Bäi eis ass et ganz dacks d’Wirtschaft an de wirtschafleche Wuesstem, déi eis d’Marschrichtung virginn. Oder et sinn Ideologien, déi aus dem Näischt eraus optauchen a vill Leit kujenéieren. Ech etnthale mech fir hei konkret ze ginn. Dat ka jiddereen, mengen ech, selwer hikréien. Ass dat Fridden am Sënn vum Jesus? Ass dat net och dat, wat hei mat engem Fridden, „wie die Welt ihn gibt“, gemengt ass? Mir sinn an eisem Liewen och haut Villem ënnerworf Gebräicher, Muechtspiller a Politik an a Gesellschaft wéi och an der Kierch. Villes ergëtt sech aus dem Zoufall. All dat ass eis Welt, eise Kosmos vun haut. Do brauch een net wäit driwwer no ze denken, fir eraus ze fannen, dass dat keen echten an déi we Fridde ka bréngen.

Wat ass also Fridden? Wat ass am Evangelium gemengt? De Fridden, deen de Jesus gëtt ass wesentlech een anere Fridden wéi deen vu politeschen oder militäreschen Machthaber. De Fridde vum Jesus grëndt a Gott a ka weder vun der Welt bedroht nach zerstéiert ginn. Awer wat bedeit dat lo genee?

Alles deit hei drop hinn, dass et hei em ee „göttlechen Fräiheetsfridden“ geet. Dee mécht deen eenzelne Mënsch staark an och geloossen. Natierlech schwengt hei eng ganz kräfteg eschatologesch Nuance mat eran. Den wierklech endgültege Fridde kann et nëmmen bäi an a Gott ginn. Awer dee Fridden, deen de Jesus eis hei an d’Häerz gëtt ass net eng Vertréischtung op besser Zäit, neen, et ass ze vergläichen mat deem, wat ech dee leschte Sonndeg scho gesot hat iwwer den Trouscht, deen eis zougeschwat gëtt. Ech ginn den Androck net lass, dass et hei am Evangelium och drëm geet, fir elo Mutt gemaach ze kréien, dass een als klengen eenzelne Mënsch wéi och als chrëschtlech Gemeinschaft d’Kraaft fënnt mat a fir d’Botschaft vun der Léift, dem Fridden an der Gerechtegkeet vu Jesus Christus an der Welt vun haut ze liewen. Echte Fridden kann et nëmmen an eis selwer ginn.

De Gedanken vum Fridden hei am Evangelium huet awer eng Rei Konsequenzen. Als éischt schenkt dëse Fridden ee fräi ginn vu perséinlecher Angscht. Mir als Chrëschten sti wuel dacks an enger Welt, déi eis erausfuerdert an och heiansdo vill Suerge mécht. Mä grad do solle mit Mutt fannen, fir eis net direkt aus allem eppes ze maachen. Dann hänkt dorun jo och eng sozial Komponent. Wa mir keng Angscht hunn, si mir fäeg eis anzesetzen an eiser Welt. Mir kënnen mat Gerechtegkeet, Fridden a Freed un d’Wierk goen an zum Gudden an eiser Welt schaffen. Dat ass domat och een Optrag zum Engagement an a fir d’Welt. Mir fannen mat Sécherheet alleguer vill Felder, wou mir eis kënnen fir deen echte Fridden haut asetzen. Fridden ass nom Johannes net ee Verspriechen fir eng Zukunft, déi nach wäit ewech ass. Fridden ass elo an haut méiglech, wou ëmmer sech Mënschen bewosst oder onbewosst fir d’Stëmm vu Gott opmaachen, oder zumindest hiert Gewëssen opmaachen. Wou dat geschitt, do geschitt dann och scho Fridden. Wa mir dann och an eiser Welt wëlle Fridden hunn, da brauche mir eng „Denkwende“. „Wenn der Friede aber als die höchste aller Menschenutopien zu gelten hat, wird ihm nur ein Denken gerecht, das ihn der Gruppe der höchsten Ideen zuordnet: die Gottesidee, der Ideen des Wahren, des Guten und der Freiheit, die allesamt durch das Moment der Alternativlosigkeit gekennzeichnet sind.“

Fürbitten

Den Härgott huet séi Jong Jesus Christus an d’Welt geschéckt, fir eis alleguer de Glawen un hien ze verkënnegen. Hien huet d’Maria als seng mënschlech Mamm erawielt. Op hir Firsprooch hin riichte mir eist Gebiet u Gott, eise Papp:

  • Härgott, hëllef, datt all déi, déi Schold op sech gelueden hunn, déi anerer ënnerdrécken an ausbeuten, sech erëm zu dir bekéieren. (Härgott, héier eis.)
  • Hëllef der Kierch, virun allem eisem Poopst Franziskus an eisem Bëschof Jean-Claude, datt si iwwerzeegend de Glawen an der Welt verkënnegen.
  • Schenk eiser Zäit och Mënschen, déi aneren an hirer Nout stäipen an hinnen hëllefen en neie Sënn an hirem Liewen ze fannen.
  • Looss d’Feindschaften an der Ukrain an och soss an der Welt op een Enn kommen a looss d’Mënschen all erëm de Fridde fannen.
  • Gëff allen, déi an eisem Land eppes ze soen hunn, eng gutt Hand, datt si net sech selwer dengen a verwierklechen, mä datt si eenzeg an eleng nom Wuel vun alle Leit kucken.
  • Tréischt a stäerk all déi Mënschen, déi wéinst Krankheet oder Alter net mat eis kenne feieren. Gëff hinnen neie Liewensmutt.
  • Hëllef deenen, déi haut stierwen, an huel all eis Verstuerwen béi dech.

Éiwegen a gudden Härgott, du hues alles erschafen. D’Mamm vun dengem Jong Jesus Christus ass fir eis ee grousst Virbild. Lauschter op si. Si schwätzt fir eis. Huel eist Gebiet un an erhéiere et. Dech luewen an éiere mir elo an an all Éiwegkeet. Amen.

II.

La présence affectueuse de quelqu’un est source de joie. Avec les yeux de la foi, nous pouvons reconnaître que cette présence est aussi celle du Christ qui continue de nous manifester sa tendresse. Prions pour que le monde en soit toujours plus beau.
Comble-nous de joie, Seigneur.
– Des personnes ont le don de rassembler les autres et de construire une communauté; demandons au Seigneur qu’elles soient toujours plus nombreuses.
– Des bénévoles visitent les malades, les prisonniers, les personnes seules; que leur dévouement rende la société plus humaine.
– Des hommes et des femmes ont choisi la vie consacrée; que chacun et chacune poursuive son engagement dans la sérénité.
– Des personnes souffrent au sein de notre communauté; que l’Esprit de Jésus donne à chacune sa part de joie, même dans leur épreuve.
Ta présence, Seigneur, nous réconforte. Il nous faut parfois fournir un effort pour en prendre conscience et l’apprécier vraiment. Avec l’aide de ton Esprit Saint, nous pouvons y arriver. C’est ce que nous te demandons par le Christ Jésus, vivant pour les siècles des siècles. Amen. (http://www.vieliturgique.ca)

Gowegebiet

Här a Gott, looss eist Gebiet zu dir erop klammen an huel eis Gowen un. Maach eis fräi duerch deng Gnod, fir dass mir fäeg ginn, d’Sakrament vun denger grousser Léift ze empfänken. Dorëms biede mir duerch Christus, eisen Här.

Que nos prières montent vers toi, Seigneur, avec ces offrandes pour le sacrifice: dans ta bonté, purifie-nous, et nous serons mieux préparés au sacrement de ton amour. Par Jésus.

Gott, du Vater aller Menschen, dein Sohn hat uns versprochen, in unserer Mitte zu sein wenn wir uns in seinem Namen versammeln. Er selber fülle unser Beten, zu deiner Ehre, der du lebst und Leben schaffst in alle Ewigkeit.

Hochgebet – „Frieden“


Präfation
Wir danken dir guter Gott; denn in deinem Namen
hat Jesus einen neuen Frieden gebracht.
Es war kein Friede gestützt auf militärische Gewalt
und politische Macht, sondern ein Friede,
gegründet auf Gerechtigkeit und der Achtung eines jeden Menschen.
Wir sind dankbar für den Frieden, den Jesus mit seinem Leben bezeugt hat.
Durch sein Beispiel ermutigt, vertrauen wir auf deine Verheißung,
dass Schwerter zu Pflugscharen und Lanzen zu Winzermessern werden;
dass kein Volk mehr sich wider das andere erheben
und nicht mehr für den Krieg geübt wird. So bekennen wir:

Sanctus

Guter Gott, vielfältig sind die Formen von Gewalt in der Welt,
in der Gesellschaft und selbst in den Familien.
Gewalt wird ausgeübt, wenn Reiche Arme benachteiligen,
Starke Schwache beherrschen und Führende Arglose betrügen;
wenn Vorurteile Beziehungen vergiften
und Feindbilder zu unmenschlichen Taten verleiten.
Trotz allem hoffen wir auf eine menschlichere Welt,
in der sich Gerechtigkeit und Frieden küssen.
Von einem wird uns berichtet,
dass er der Gewalt widerstand und Frieden brachte.
Es wird uns berichtet von Jesus von Nazaret,
der seligpries, die Frieden stiften und nach Gerechtigkeit dürsten.
Den Mächtigen und Frommen wurde er deshalb lästig,
und seine Angehörigen wandten sich von ihm ab.
Weil er seine Liebe für jene auf der Schattenseite des Lebens
gewaltlos und glaubhaft bis zum Tod am Kreuz bezeugte,
feiern wir sein Gedächtnis.
In seinem Namen und Auftrag sind wir jetzt versammelt,
um in Erinnerung an ihn das Brot zu brechen

Wir bitten dich um deinen Geist, damit im Teilen des Brotes
Jesus Christus unter uns + gegenwärtig wird.
Es war in der Nacht vor seinem Leiden.
Im Angesicht des Todes kam Jesus mit den Seinen zusammen,
um von ihnen Abschied zu nehmen.
In jener Nacht nahm er während des Essens Brot in seine Hände,
dankte dir dafür, brach es und reichte es den Seinen mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON.
DAS IST MEIN LEIB, DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.

Ebenso nahm er in jener Nacht nach dem Essen den Becher mit Wein,
dankte wiederum und reichte ihn den Seinen mit den Worten:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS.
DAS IST DER KELCH DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens

Guter Gott, wir gedenken unseres Bruders Jesus.
Er wich den Konflikten nicht aus und blieb seiner Sendung treu.
Gewaltlos widerstand er der Macht und wurde deswegen gekreuzigt.
Weil er auf dich vertraute, konnte er sich ins Dunkel des Todes fallen lassen.
Mit seinem Tod ging er aber nicht unter, und sein Geist wurde nicht ausgelöscht.
Seine Jüngerinnen und Jünger bekannten,
dass du ihm treu geblieben bist durch alles Scheitern hindurch.
Sie bezeugten, dass der Friede die Gewalt überwunden,
die Liebe den Hass bezwungen und das Leben den Tod besiegt hat.
Wir bitten dich um deinen Geist, damit wir heute weiterführen,
womit Jesus damals begonnen hat.
Ermutige uns durch die Kraft deines Geistes, den Teufelskreis von Feindbildern
zu durchbrechen und die Spirale der Gewalt zurückzudrehen.
Lass uns an den Frieden glauben und an die Macht der Gewaltlosen.
Gib, dass wir die Enge nationaler und ethnischer Interessen aufbrechen
und Heimat als weltweite Geschwisterlichkeit begreifen.
Lass uns darauf hoffen, dass du alle Tränen abwischen
und Tod, Leid und Schmerz überwinden wirst.
Erbarme dich jener Menschen, die im Kampf für Gerechtigkeit
und Frieden ihr Leben lassen mussten, und sei all denen nahe,
die unbekannt und namenlos irgendwo begraben liegen.
Gedenke auch jener Angehörigen, von denen wir uns schweren Herzens
verabschieden mussten.

Befreie alle in allen Kirchen und Religionen zu prophetischem Mut
und lass sie für Gerechtigkeit und Frieden eintreten.
Wir bitten für den Bischof von Rom Franziskus und unseren Bischof N.
Lass uns selbst in der Kraft deines Heiligen Geistes
Zeichen der Hoffnung im Dunkel dieser Welt sein.
Dann dürfen wir dich durch Jesus Christus zusammen mit Maria, seiner Mutter,
dem gerechten und treuen Josef, den Aposteln und Blutzeugen,
und allen Heiligen und Gläubigen loben und preisen.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.
Vgl. Urs Eigenmann, in: HG – Text.e zum Teilen von Brot und Wein, Luzern 1996

Vaterunser

Mir hunn all an eisem Häerz eng grouss Léift. Jo, si ka ganz grouss sinn an och alle Mënsche gëllen an och Gott selwer. Hien ass wéi ee gudde Papp zu eis. Hie suergt fir eis. Dofir wëlle mir zesummen dat Gebiet u Gott riichten, dat de Jesus eis geléiert huet: Vater unser im Himmel, …

Friddensgebiet

Eisen ënnere Fridden bestëmmt och eis Uechtung a Wäertschätzung vun eise Matmënschen. Aus eegener Erfarung wësse mir, dass allerdéngs dacks Egoismen eist Liewe bestëmmen an esou de Fridden ënner enaner stéieren. Dofir biede mir: Här Jesus kuck net op eis Schwaachheet. Kuck op eise gudde Wëllen a schenk eis all däi Fridden. De Fridden sief mat iech all.

O Herr, gib Frieden
O Herr, gib Frieden,
o Herr, gib Frieden,
gib Frieden in dieser Welt.
Steh uns bei.
O Herr, gib Frieden,
o Herr, gib Frieden,
gib Frieden in dieser Welt.
Steh uns bei.
Wir bitten dich, erhöre uns!
Wir bitten dich, erhöre uns!
Wir bitten dich, erhöre uns!
Steh uns bei.
Wir bitten dich, erhöre uns!
Wir bitten dich, erhöre uns!
Wir bitten dich, erhöre uns!
Steh uns bei.
Herr, du unser großer Gott!
Herr, du unser großer Gott!
Friedenslied des ukrainisch-russischen Komponisten Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski (1751-1825)
https://www.youtube.com/watch?v=zoBqldSv3jc

Schlussgebiet

Allmächtege Gott, du hues eis duerch d’Opersteeung vu Christus nei geschafen fir dat éiwegt Liewen. Erfëll eis mat der Kraaft vun dëser helleger Moolzecht, fir dass d’Geheimnis vun Ouschteren an eis Fruucht bréngt. Dorëms biede mir duerch Christus, eisen Här.

Dieu éternel et tout-puissant, dans la résurrection du Christ, tu nous recrées pour la vie éternelle; multiplie en nous les fruits du sacrement pascal: répands en nos coeurs la force de cette nourriture qui apporte le salut. Par Jésus.

Gütiger Gott, in der Auferstehung deines Sohnes hast du uns neues Leben geschenkt. Wir danken dir für dieses Ostermahl und preisen dich mit der ganzen Kirche durch Jesus Christus im Heiligen Geist heute und in Ewigkeit.


Mass vum 15. Mee
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