22. Sonndeg am Joreskrees B – 31.8./1.9.2024 – Kiermes vun der Kathedrale


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22. Sonndeg am Joreskrees B – 31.8./1.9.2024 - © Carlo Morbach - 28.8.2024

22. Sonndeg am Joreskrees B – 31.8./1.9.2024 – Kiermes vun der Kathedrale


Léif Matchrëschten! Iwwerall am Liewe begéinen eis Reegelen a Gesetzer. Wann eist Gewësse funktionéiert, da wësse mir, dass et net an der Rei ass, wa mir géint Reegele verstoussen. An awer, ginn et net och emol Momenter, wou een Iwwerschreiden oder een Net-Anhale vu Reegele wichteg a sënnvoll ass? Vläicht musse mir heiansdo Reegele brieche fir engem anere Mënsch ze hëllefen. Haut geet an alle Bibeltexter ëm Reegelen, ëm Gesetzer a Geboter. Mä d’Fro ass ëmmer, op des Reegele richteg a gutt sinn an och wéini mir selwer ee Recht hunn, fir si net an ze halen. Eist eegent Nodenken an och eist Gewëssen ass gefrot. Loosse mir Gott ëm seng Gnod an säin Erbaarme froen. 


Kyrie


* Här Jesus Christus, du bass komm, net fir d’Gesetz opzeléisen, mä fir et an der Léift a Baarmhäerzegkeet ze erfëllen. Här, erbaarm dech eiser.

* Här Jesus Christus, däi Gebot, an deem all anerer erfëllt ginn, ass: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe. Christus, erbaarm dech eiser.

* Här Jesus Christus, du bass net komm fir iwwer eis ze riichten, mä fir eis ze hëllefen. Här, erbaarm dech eiser.


Dagesgebiet


Kirchweihe

Allmächtiger Gott, du hast gewollt, daß dein Volk Kirche heiße,

denn wir sind das Haus, in dem deine Herrlichkeit wohnt.

Gib, daß deine Gläubigen, die sich in deinem Namen versammeln,

dich ehren, dich liebe und dir gehorchen,

damit sie unter deiner Führung das ewige Erbe erlangen.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.


22. Sonntag im Jahreskreis

Allmächtiger Gott, von dir kommt alles Gute.
Pflanze in unsere Herzen die Liebe zu deinem Namen ein.
Binde uns immer mehr an dich,

damit in uns wächst, was gut und heilig ist.
Wache über uns und erhalte, was du gewirkt hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Dieu puissant de qui vient tout don parfait,

enracine en nos cœurs l’amour de ton nom ;

resserre nos liens avec toi, pour développer ce qui est bon en nous ;

veille sur nous avec sollicitude, pour protéger ce que tu as fait grandir.

Par Jésus Christ.


Liesungen: Dtn 4, 1-2.6-8 / Jak 1, 17-18.21b-22.27 / Mk 7, 1-8.14-15.21-23


Lesung aus dem Buch Deuteronomium.

Mose sprach zum Volk: Israel, hör auf die Gesetze und Rechtsentscheide, die ich euch zu halten lehre! Hört und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der HERR, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen. Ihr sollt dem Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; ihr sollt die Gebote des HERRN, eures Gottes, bewahren, auf die ich euch verpflichte. Ihr sollt sie bewahren und sollt sie halten. Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung in den Augen der Völker. Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen, müssen sie sagen: In der Tat, diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk. Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie der HERR, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen? Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsentscheide, die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung, die ich euch heute vorlege?


Kv Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt,wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?

Der makellos lebt und das Rechte tut, /
der von Herzen die Wahrheit sagt, *
der mit seiner Zunge nicht verleumdet hat,

der seinem Nächsten nichts Böses tat *
und keine Schmach auf seinen Nachbarn gehäuft hat. 
– (Kv)
Der Verworfene ist in seinen Augen verachtet, *
aber die den Herrn fürchten, hält er in Ehren.
Er wird nicht ändern, 
*
was er zum eigenen Schaden geschworen hat. – (Kv)
Sein Geld hat er nicht auf Wucher verliehen *
und gegen den Schuldlosen nahm er keine Bestechung an.
Wer das tut, 
* der wird niemals wanken. – Kv


Lesung aus dem Jakobusbrief.

Meine geliebten Brüder und Schwestern: 17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung oder Verfinsterung gibt. 18 Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir eine Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien. 21bNehmt in Sanftmut das Wort an, das in euch eingepflanzt worden ist und die Macht hat, euch zu retten! 22 Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst! 27 Ein reiner und makelloser Gottesdienst ist es vor Gott, dem Vater: für Waisen und Witwen in ihrer Not zu sorgen und sich unbefleckt von der Welt zu bewahren.


Halleluja. Halleluja. Durch das Wort der Wahrheit hat uns der Vater das Leben geschenkt und uns zu Erstlingen seiner Schöpfung gemacht. Halleluja.


Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

In jener Zeit versammelten sich die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, versammelten sich bei Jesus. Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen. Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser die Hände gewaschen haben; so halten sie an der Überlieferung der Alten fest. Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen? Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Vergeblich verehren sie mich; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen. Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage! Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.


Lecture du livre du Deutéronome.

Moïse disait au peuple: Maintenant, Israël, écoute les décrets et les ordonnances que je vous enseigne pour que vous les mettiez en pratique. Ainsi vous vivrez, vous entrerez, pour en prendre possession, dans le pays que vous donne le Seigneur, le Dieu de vos pères. Vous n’ajouterez rien à ce que je vous ordonne, et vous n’y enlèverez rien, mais vous garderez les commandements du Seigneur votre Dieu tels que je vous les prescris. Vous les garderez, vous les mettrez en pratique ; ils seront votre sagesse et votre intelligence aux yeux de tous les peuples. Quand ceux-ci entendront parler de tous ces décrets, ils s’écrieront : « Il n’y a pas un peuple sage et intelligent comme cette grande nation ! » Quelle est en effet la grande nation dont les dieux soient aussi proches que le Seigneur notre Dieu est proche de nous chaque fois que nous l’invoquons ? Et quelle est la grande nation dont les décrets et les ordonnances soient aussi justes que toute cette Loi que je vous donne aujourd’hui ?


R/ Seigneur, qui séjournera sous ta tente ?

Celui qui se conduit parfaitement, 
qui agit avec justice
et dit la vérité selon son cœur.
Il met un frein à sa langue.
R

Il ne fait pas de tort à son frère
et n’outrage pas son prochain.
À ses yeux, le réprouvé est méprisable
mais il honore les fidèles du Seigneur.
R

Il ne reprend pas sa parole.
Il prête son argent sans intérêt, 
n’accepte rien qui nuise à l’innocent.
Qui fait ainsi demeure inébranlable.
R


Lecture de la lettre de saint Jacques.

Mes frères bien-aimés, 17 les présents les meilleurs, les dons parfaits, proviennent tous d’en haut, ils descendent d’auprès du Père des lumières, lui qui n’est pas, comme les astres, sujet au mouvement périodique ni aux éclipses. 18 Il a voulu nous engendrer par sa parole de vérité, pour faire de nous comme les prémices de toutes ses créatures. 21b  Accueillez dans la douceur la Parole semée en vous ; c’est elle qui peut sauver vos âmes. 22 Mettez la Parole en pratique, ne vous contentez pas de l’écouter : ce serait vous faire illusion. 27 Devant Dieu notre Père, un comportement religieux pur et sans souillure, c’est de visiter les orphelins et les veuves dans leur détresse, et de se garder sans tache au milieu du monde.


Alléluia. Alléluia. Le Père a voulu nous engendrer par sa parole de vérité, pour faire de nous comme les prémices de toutes ses créatures. Alléluia


Évangile de Jésus-Christ selon saint Marc.

En ce temps-là, les pharisiens et quelques scribes, venus de Jérusalem, se réunissent auprès de Jésus, et voient quelques-uns de ses disciples prendre leur repas avec des mains impures, c’est-à-dire non lavées. – Les pharisiens en effet, comme tous les Juifs, se lavent toujours soigneusement les mains avant de manger, par attachement à la tradition des anciens ; et au retour du marché, ils ne mangent pas avant de s’être aspergés d’eau, et ils sont attachés encore par tradition à beaucoup d’autres pratiques : lavage de coupes, de carafes et de plats. Alors les pharisiens et les scribes demandèrent à Jésus : « Pourquoi tes disciples ne suivent-ils pas la tradition des anciens ? Ils prennent leurs repas avec des mains impures. » Jésus leur répondit : « Isaïe a bien prophétisé à votre sujet, hypocrites, ainsi qu’il est écrit : Ce peuple m’honore des lèvres, mais son cœur est loin de moi. C’est en vain qu’ils me rendent un culte ; les doctrines qu’ils enseignent ne sont que des préceptes humains. Vous aussi, vous laissez de côté le commandement de Dieu, pour vous attacher à la tradition des hommes. » Appelant de nouveau la foule, il lui disait : « Écoutez-moi tous, et comprenez bien. Rien de ce qui est extérieur à l’homme et qui entre en lui ne peut le rendre impur. Mais ce qui sort de l’homme, voilà ce qui rend l’homme impur. » Car c’est du dedans, du cœur de l’homme, que sortent les pensées perverses : inconduites, vols, meurtres, adultères, cupidités, méchancetés, fraude, débauche, envie, diffamation, orgueil et démesure. Tout ce mal vient du dedans, et rend l’homme impur. »


Priedegt


Léif Matchrëschten! Zum Ufank eng kleng Geschicht:[1] „Gautama Buddha erzählte seinen Mönchen einmal folgende Geschichte: Nehmen wir an, ein Mann kommt auf einer Reise an ein ungeheures Wasser, das diesseitige Ufer voller Gefahren und Schrecken, das jenseitige sicher und schön. Er möchte wohl an das jenseitige Ufer gelangen, aber es ist weder eine Fähre da noch eine Brücke. Da denkt er bei sich: Wie wäre es, wenn ich Stämme, Äste und Reisig sammelte und mir damit ein Floß baute, damit ich übersetzen kann? Und der Mann baute sein Floß und gelangte, mit Händen und Füßen rudernd, glücklich an das andere Ufer.


Was aber sollte dort nun mit dem Floß geschehen. Sollte er es auf seine Schultern nehmen und mitschleppen? Würde er damit dem Floß gerecht werden? Nein, ihr Mönche: Drüben angekommen, muss er sich sagen: Wertvoll war mir dieses Floß; es hat mich gerettet. Jetzt aber lege ich es ans Ufer und gehe meine Wege weiter. So würde der Mann das Floß richtig behandeln. Und Buddha schloss: Ebenso, ihr Mönche, ist es mit meiner Lehre: Sie taugt zum Vorankommen, nicht aber zum Festhalten.“


Buddha huet de Wäert vun deem, wat hie geléiert huet, zimmlech bescheiden ageschat. Seng Léier ass un sech näischt. Wäert huet si nëmme fir un d’Zil ze kommen. Wien sech awer dann doriwwer eraus un hier festhält, huet si net verstanen. Eng grouss Laascht läit op deem betreffenden. Lo ass d’Fro gestalt, op des Gedanken net och fir eis als Chrëschte vu Bedeitung sinn.


Am Laf vun eiser Geschicht vun der chrëschtlecher Relioun a vun eiser Kierch hu mir ee risege Bierg u Reegelen, Gesetzer, Dogmen ugeheeft. Wann ech heiansdo, wat jo haut ganz liicht ass, um Internet Gottesdéngschter kucken, da muss ech soen, wat sinn dat alles fir komesch Reegelen, déi beispillsweis an der Liturgie vu munche Priister bis an dee klengsten Detail duerch exerzéiert ginn. Wat hunn all des, erlaabt mir déi kritesch Bemierkung, Spillereien nach mat eisem haitegen Empfannen ze dinn? Munches wierkt op mech allefalls äusserst verstéierend. Wa bäi de Wandlungswierder ee Priister seet „Nehmt und esset alle davon“ a verneigt sech gläichzäiteg esou déif, dass e bal an d’Hostie selwer béisst a kee vun de Leit dëst Brout méi gesäit, dann ass dat schonn äusserst komesch. Mä nujee, och an der Dogmatik hu mir Saachen, déi kaum an eist Weltbild haut passen. Et ass sécher richteg, dass a fréieren Zäit munnech Dogmen der Zäit ugepasst waren an deemno och gutt waren. Haut sinn awer vill Gedanken an Iddie vu fréier net méi ugemiess. Villes ass och am Laf vun der Geschicht vun eiser Kierch dofir "sang und klanglos" an d’Vergiesse fale gelooss ginn.


Dem Jesus seng Kritik am Evangelium vun haut trëfft och op eis Zäit zou. Mir halen u Reegelen a Gebräicher fest, déi aus laang vergaangenen Zäite kommen, déi haut kaum nach ee versteet, mä si ginn einfach esou weider gefouert. 


Ech hu beim Klaus Müller a senge Gedanken zu dësem Sonndeg ee Saz gelies, deen ech gäre géif opgräifen a kommentéieren. D’Fro déi hie stellt ass, op mir eis als Chrëschten am Buddha senge Wierder kënnen erëm fannen. An hie seet dann: „Wir können uns als Christen in Buddhas Worten nicht wiederfinden, weil Christsein nicht im Annehmen einer Lehre besteht, sondern in einem persönlichen Verhältnis zu Jesus Christus, in einer Freundschaft und Lebensgemeinschaft mit ihm.“[2] Do ginn ech him an engem Sënn Recht. Mir liewen als Chrëschten aus der Frëndschaft an aus der Liewensgemeinschaft mat Christus. Mä sou, wéi mir et an deene leschte puer honnert Joer an der kathoulescher Kierch praktizéiert hunn, war et awer eben net esou. Wichteg war d’Anhale vu méiglechst alle Reegelen a Geboter. A genee dat war net dem Jesus seng Intentioun. Liewensgemeinschaft vun a mat dem Jesus ass sécher eist Zil. Mä kann een dat erreechen duerch einfacht Anhale vun ale Reegelen? Do géif de Jesus ganz bestëmmt de Kapp rëselen an „Nee“ soen.


D’Anhale vu Reegelen ass nach net des Liewensgemeinschaft. D’Anhale vu Reegelen, déi zu bestëmmten Zäiten zweckméisseg waren, ware wéi dat d’Flooss an der Geschicht. Et huet zu engem Ufer gefouert, wou een a Sécherheet war a wou een eng Liewensgemeinschaft konnt opbauen. Reegele sinn ni ee Wäert u sech. Si si just eng Hëllef fir des Gemeinschaft ze erreechen. Duerno kënnen si dann och meeschtens vergiess ginn. Villes, wat am Laf vun der Kierchegeschicht esou opgetaucht ass, kann een haut ganz berouegt vergiessen.


Ee Beispill just: Eent vu menge Liblingsthemen ass jo d’Stellung vun der Fra an eiser Kierch. Et ka sinn, dass et richteg war, dass zu munchen Zäiten nëmme Männer d’Soen haten. A patriarchalesche Gesellschaften ass et wuel wichteg genee dat och an der Kierch ze respektéieren. Awer haut liewe mir ebe just an enger anerer Zäit. An dofir gehéieren esou Reegelen, déi ausschléissen, och der Vergaangenheet un. Et kann een hei och d’Fro stellen, firwat just celibataire Männer dierfe Priister sinn. Firwat kënnen net och aner Mënschen an eiser Kierch eppes maachen an de Mënschen zur Säit stinn, och wann si net geweit sinn? All des Froe missten nei beduecht ginn. Sech hei just u Reegelen ze halen, well si Traditioun sinn, ass sécher ee grousse Feeler.


D’Kierch leit selwer ënner hire verstëbste Reegelen. Mir gesinn et all Dag. Awer mir wëllen näischt änneren. D’Reegele schénge méi wichteg ze si wéi d’Botschaft vu Christus selwer. Mir halen no baussen eis Becheren, eis Kréi an eis Kessele propper (vgl. Mk 7, 4) Awer bannen dran ass et zimmlech eidel. Eis Kierch ass haut duerchaus vun eidelen Traditioune gepräägt, déi eis absolutt lämen a blockéieren.


Mä vläicht ass et ee symbolescht Bild, dat mir dee leschte Sonndeg an enger Mass opgefall ass, déi ech op Internet mat verfolleg hunn. De Priister steet hannert dem Altor, wuel de Leit zougedréint. Tëscht him an de Leit seet awer eng Mauer mat extreem héije Käerzen an an der Mëtt vum Altor ee massiivt Kräiz, dat de Priister quasi verdeckt. Nach derzou kuckt de Jesus um Kräiz just de Priister un an dréint de Leit an der Kierch de Réck. D’Symbolik vun dësem Arrangement schwätzt a mengen Ae fir sech. De Mënsch ass der aler Priisterkierch och haut total onwichteg. „Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte, wie geschrieben steht: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir. Vergeblich verehren sie mich; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen. Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.“ (Mk 7, 6-8)


[1] Ech hunn des Geschicht beim Klaus Müller fonnt: https://www.uni-muenster.de/FB2/philosophie/predigten/aussen_innen.html (gesinn de 26.8.2024 - 15:30)

[2] Ebd.


Fürbitten


Loosse mir zesummen zu Gott bieden. Hien huet eis den Optrag ginn, eis Welt esou ze gestalten, dass Gerechtegkeet a Fridde wuesse kënnen:


* Fir all Mënschen, déi an enger Diktatur liewen an ongerecht Gesetzer erdroe mussen. Looss si Weeër an d’Fräiheet fannen. Härgott, héier eis.


* Fir all Politikerinnen a Politiker, déi bedreet ginn, well si sech fir Demokratie a Mënscherechter staark maachen. Hëllef hinnen, de Mutt ze behalen an sech weider an ze setzen. Härgott, héier eis.


* Fir all Mënschen, déi wéinst hirem Glawe bedreet, verfollegt, verletzt an dout gemaach ginn. Looss si ëmmer nees deng Léift spieren Härgott, héier eis.


* Fir all eis Verstuerwen. Looss si bäi dir deng Gerechtegkeet a Gutt heet erfueren. Härgott, héier eis.


Härgott, eise Papp, du hues eis d’Wuert ginn, dass du ëmmer bäi eis bass an dass du eis erhéiers, wa mir zu dir ruffen. Lauschter elo op eis Gebieder an erhéier si. Dech luewe mir, elo an ëmmer. Amen.


II.


Avec Jésus, Dieu veut nous ramener à l’intériorité, celle de l’humilité et de la vérité que garantit l’amour vrai. Tournons-nous vers lui, dans la prière, pour lui offrir les requêtes de tous les humains qui ont soif d’amour.

Seigneur, sois notre guide.

Prions pour l’Église; animée par le souci d’aimer universellement, qu’elle offre un culte en esprit et en vérité et qu’elle donne un témoignage juste.

Prions pour celles et ceux qui gouvernent notre société; qu’ils le fassent avec humilité et générosité, en recherchant l’essentiel de la vie.

Prions pour les personnes qui ne connaissent pas Dieu; qu’elles soient amenées à vivre une expérience profonde de l’amour du Père.

Prions pour nos communautés chrétiennes; qu’elles soient touchées par la grâce de transformation du Christ pour être amenées à vivre leur foi non dans l’accessoire mais dans la fidélité au message évangélique.

Dieu notre Père, toi qui as voulu te manifester dans ce qu’il y a de plus pauvre et de plus modeste, viens, aujourd’hui, exaucer nos prières et donne-nous de nous recentrer sur l’essentiel. Nous te le demandons par le Christ, notre Seigneur. Amen. (https://fr.novalis.ca)


Gowegebiet


Kirchweihe

Herr und Gott, nimm unsere Gaben an, schenke uns durch deine Sakramente Kraft und Zuversicht und erhöre alle, die an deiner heiligen Stätte zu dir beten. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


22. Sonntag im Jahreskreis

Herr, unser Gott, diese Opfergabe bringe uns Heil und Segen. Was du jetzt unter heiligen Zeichen wirkst, das vollende in deinem Reich. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Que l’offrande eucharistique, Seigneur, nous apporte toujours la grâce du salut ;

que ta puissance accomplisse elle-même ce que nous célébrons dans cette liturgie. Par Jésus.


Hochgebet - Exodus

Präfation
Gott, du väterliche Stütze und mütterliche Sorge! 
Wir haben Grund, dir zu danken:
Zeichenhaft hast du ein versklavtes Volk
zur Freiheit bestimmt. 
Du bist mit ihm gewesen
bei seinem schweren Aufbruch.
Du hast es begleitet
auf seinen Irrwegen durch die Wüste. 
Du hast dieses Volk erwartet zu seinem Einzug
ins gelobte Land.

Wir danken dir, dass Jesus, dein Sohn und unser Bruder, uns klar macht: 
Der Weg dieses Volkes
kann auch der Weg deiner Kirche, 
auch der Weg unserer Gemeinschaft,
der Weg eines jeden Menschen sein.
Er macht uns dankbar,
dass wir das heute neu erfahren dürfen: 
du brichst mit uns auf.
Du bist mit uns unterwegs.
 
Du lässt uns ankommen bei dir.
 
Hör unseren Dank, den wir dir gemeinsam singen:

Sanctus

Gott, wir sind jetzt als Menschen zusammen, 
die wissen: Unser Leben verlangt von uns,
 
immer wieder aufzubrechen
und auf dem Weg zu sein. 
Wollten wir nur zurückschauen
oder gar stehen bleiben, 
müssten wir dem Leben
und damit dir untreu werden. 
Dieses Leben ist verheißungsvoll,
macht uns aber auch Angst. 
Wir sind darauf angewiesen,
dass du mit uns bist. 
Wir brauchen die Gewissheit,
dass Neues uns nicht überfordert, 
lieb Gewordenes uns nicht hemmt;
 
dass Freuden und Leiden nicht umsonst sind;
 
dass liebe Menschen –
auch bei Abschied und Tod – 
uns nicht verloren gehen.
Darum sind wir dankbar,
dass Jesus uns ein Zeichen hinterlassen hat, 
das uns Angst nimmt und Mut macht.
 
Du selbst bist gegenwärtig,
wenn wir schlichtes Brot 
und klaren Wein miteinander teilen.
 

Wir bitten dich um deinen Geist: 
Er vermittle uns durch dieses Brot
 + 
und diesen Wein deine Gegenwart –
glaubhaft und spürbar. 
Im Auftrag Jesu setzen wir jetzt erneut
das Zeichen seines Testaments.

Es war der letzte Abend, an dem Jesus mit seinen Jüngern zu Tisch lag. 
Er wusste,
dass ihm Leiden und Tod bevorstanden. 
Da nahm er Brot in seine Hände,
brach und verteilte es und sagte:


NEHMET UND ESSET ALLE DAVON,
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.


Nach dem Essen nahm Jesus einen Becher mit Wein, sprach ein Dankgebet, 
reichte ihn weiter und sagte:


NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH
DES IMMER WÄHRENDEN BUNDES, 
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD 
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.


Geheimnis des Glaubens

Gott, wir erinnern uns an Jesus, deinen Sohn und unseren Bruder, 
und machen uns so seine Nähe bewusst:
 
Jesus hat ein Leben voller Abschiede gelebt,
ohne Sicherheit und Ort, 
wo er sein Haupt hinlegen konnte.

Er hat Geschichten erzählt, in denen der Kaufmann für die neue Perle 
von allem Abschied nahm;
 
der Hirt für das eine verlorene Schaf
die andern neunundneunzig zurückließ.

Er hat Jüngerinnen und Jünger aufbrechen lassen, für das Reich Gottes unterwegs zu sein, 
vor allem den Armen und Kleinen
Befreiung anzusagen und daran mitzuwirken.

Jesu letzten Abschied, den Tod am Kreuz, besiegelte der Stein vor dem Grab. 
Doch gerade diesen Abschied
hast du in endgültige Ankunft gekehrt: 
Der Auferstandene und
sein «Leben in Fülle» schenken Hoffnung und Zuversicht.

Gott, als dein Volk auf dem Weg bitten wir: 
Lass deine Kirche, dazu gehören
Papst Franziskus, Bischof N., 
die Priester, Diakone,
Ordensleute und alle Gläubigen verstehen, 
dass nur der stetige Aufbruch
bei dir ankommen. 

Wir bitten dich für unsere Verstorbenen.  
Lass sie zusammen mit allen,
die uns nahe gestanden haben 
und die der Tod uns entrissen hat,
in dir Leben und Freiheit finden. 
Sei denen nahe, um die niemand mehr trauert.

Wenn unser eigener Weg zu Ende geht, nimm auch uns auf in dein Reich, 
wo wir für immer die Fülle des Lebens erwarten.

Lass uns in Gemeinschaft mit der seligen Jungfrau Maria, 
mit dem Hl. Josef, mit den Blutzeugen
und mit allen Heiligen 
dich loben und preisen
durch unseren Herrn Jesus Christus.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, 
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.

Quelle unbekannt


Vaterunser


De Jesus huet d’Muecht vum Béise gebrach. An der Fräiheet vun de Kanner vu Gott biede mir esou, wéi eisen Här eis et geléiert huet: Vater unser im Himmel, …


Friddensgebiet


Eisen Här Jesus Christus kuckt no eis. Hie schenkt eis am Brout vun der Eucharistie seng Léift. Mir selwer sinn elo geruff, fir enaner a Léift ze begéinen. Dofir biede mir: Här Jesus Christus, kuck net op eis Feeler. Kuckt op dat, wat mir gutt maachen a schenk eis däi Fridden.


Schlussgebiet


Kirchweihe

Allmächtiger Gott, du hast uns in der Kirche auf Erden ein Abbild des himmlischen Jerusalem geschenkt. Mache uns durch diese heilige Kommunion zum Tempel deiner Gnade und laß uns dorthin gelangen, wo deine Herrlichkeit thront. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


22. Sonntag im Jahreskreis

Allmächtiger Gott, du hast uns gestärkt durch das lebendige Brot, das vom Himmel kommt. Deine Liebe, die wir im Sakrament empfangen haben, mache uns bereit, dir in unseren Brüdern und Schwestern zu dienen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Rassasiés par le pain de la vie, nous te prions, Seigneur : que cette nourriture fortifie l’amour en nos

cœurs, et nous incite à te servir dans nos frères. Par Jésus.


Mass vum 25. August
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