Escher Mëttwoch oder eng Zäit fir d’Leidenschaft ?


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Die Asche als Zeichen der Vergänglichkeit, die uns aber nicht an die Vergangenheit verliert sondern zu Gott führt. Wieso darf die Fastenzeit eine Zeit voller Leidenschaft sein. Eine Gedanken zu Aschermittwoch und der Fastenzeit unseres Pastors Luc Schreiner auf luxemburgisch aus der St. Martinus-Kirche in Born an der Sauer.

Lesung
Joël 2,12-18

Spruch des HERRN:
Kehrt um zu mir von ganzem Herzen
mit Fasten, Weinen und Klagen!
Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider,
und kehrt um zum HERRN, eurem Gott!
Denn er ist gnädig und barmherzig,
langmütig und reich an Huld
und es reut ihn das Unheil.
Wer weiß, vielleicht kehrt er um und es reut ihn
und er lässt Segen zurück,
sodass ihr Speise- und Trankopfer darbringen könnt
für den HERRN, euren Gott.

Auf dem Zion stoßt in das Horn,
ordnet ein heiliges Fasten an,
ruft einen Gottesdienst aus!
Versammelt das Volk,
heiligt die Gemeinde!
Versammelt die Alten,
holt die Kinder zusammen, auch die Säuglinge!
Der Bräutigam verlasse seine Kammer
und die Braut ihr Gemach.

Zwischen Vorhalle und Altar sollen die Priester klagen,
die Diener des HERRN sollen sprechen:
Hab Mitleid, HERR, mit deinem Volk
und überlass dein Erbe nicht der Schande,
damit die Völker nicht über uns spotten!
Warum soll man bei den Völkern sagen:
Wo ist denn ihr Gott?

Da erwachte im HERRN die Leidenschaft für sein Land
und er hatte Erbarmen mit seinem Volk.

Evangelium
Mt 6,1-6.16-18

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Hütet euch,
eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun,
um von ihnen gesehen zu werden;
sonst habt ihr keinen Lohn
von eurem Vater im Himmel zu erwarten.

Wenn du Almosen gibst,
posaune es nicht vor dir her,
wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun,
um von den Leuten gelobt zu werden!
Amen, ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Wenn du Almosen gibst,
soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,
damit dein Almosen im Verborgenen bleibt;
und dein Vater, der auch das Verborgene sieht,
wird es dir vergelten.

Wenn ihr betet,
macht es nicht wie die Heuchler!
Sie stellen sich beim Gebet
gern in die Synagogen und an die Straßenecken,
damit sie von den Leuten gesehen werden.
Amen, ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer,
schließ die Tür zu;
dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist!
Dein Vater, der auch das Verborgene sieht,
wird es dir vergelten.

Wenn ihr fastet,
macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler!
Sie geben sich ein trübseliges Aussehen,
damit die Leute merken, dass sie fasten.
Amen, ich sage euch:
Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt
und wasche dein Gesicht,
damit die Leute nicht merken, dass du fastest,
sondern nur dein Vater, der im Verborgenen ist;
und dein Vater, der das Verborgene sieht,
wird es dir vergelten.


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