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SassenheimGeschichtlicher URSPRUNG, AUSBAUTEN und besondere Ereignisse(v. Jean Wildschütz Febr. 2008)
Gemäß Notizen aus verschiedenen Pfarrbüchern geht der Ursprung auf das Errichten einer damaligen Kapelle, heutiger Chor, auf das 13. Jahrhundert zurück. Diese Kapelle war der Jungfrau Maria gewidmet, wurde jedoch nur einmal unter diesem Titel angeführt. Aus einem Schreiben geht hervor, dass 1285 eine Sonntag- und zwei Werktagsmessen abzuhalten seien. Der Vısıtator erwähnt 1570 drei Altäre, zwei Kelche und eine Monstranz. Am 10.01.1629 wurde die kanonische Stellung der Sassenheimer Kapelle vom Trierer Ordinariat genau festgelegt, dass Sassenheim keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber der Pfarrkirche von Zolver hatte, der Pfarrer von Zolver hingegen verpflichtet war, einen in Sassenheim residierenden, mit Pfarrechten ausgestatteten Vicarius zu unterhalten, der alle Sakramente spenden und Sonntagsgottesdienst mit Predigt, -Katechese und Andacht halten sollte. Sassenheim hatte eine gesonderte Kirchenfabrik und eigne Pfarrbücher; Bau und Unterhalt der Kapelle waren zu Lasten der Dorfgemeinde. Ab 1674 erscheint als Titular stets die hl. Katharina von Alexandrien. Kurz vor 1738 wird erstmals die bezeichnung Kirche verwendet, als ein neues Kirchenschiff an den Chor angebaut und drei neue Altäre errichtet wurden. Die Konsekration der Kirche und des Katharinenhauptaltars wurde am 01.08.1738 durch den Trierer Weihbischof von Nalbach vorgenommen. 1766 wurde der heutige Turm angebaut. Ab dieser Zeit sollten zwei Geistliche in Sassenheim amtieren, der Vicarius und ein Kaplan, der Küster und Schullehrer war, jedoch wird in den Archiven nur ein Geistlicher aufgeführt. Der Gedächtnisaltar der Schlossherren wurde zwischen 1761 und 1772 in die Kapelle der Kirche überführt. 1851: Anschaffung der Gloke der hl. Katharina Geistliche welche ab dem 17. Jahrhundert bis 1806 für Sassenheim zuständig waren:SCHOLANDT Johannes - MARSCHAL Franz Laurent - EICHHORN 1674 - DEBEUR Quirinus 1685 - HUBERT Henricus 1688 - RICHARD Jean Mathias 1695 - MOLITOR Jean 1706 - SPELTZ Nicolaus Alexander 1708 - CAUSY Petrus 1710 - Pater ELIAS a Sta Catherina 1713 - FORBACH J. Henricus 1715 - BALTES Jean Reinerus 1717 - TIBESAR Jean Wilhelm 1731 - CHRISTNACH Fanciscus 1746 - BROSIUS H. Christoph 1749 - CHRISTNACH Franciscus 1751 -JUNGERS Wilhelm 1756 - ZEIMEN Sebastian 1765 - STOFFEL André 1768 - ROLGEN Martin 1773 - BRUECHER Charles 1788 - SCHLOESSER Dominique 1791 - ZIMMER J. Baptiste 1803 - MUSMAN Jean 1805 Sukkursalpfarrer und STEICHEN Michel, Kaplan ab 24.07.1804. Erwähnenswert ist noch die Tatsache dass Pfarrer Bernard Büringer, Verfasser der Serta moralia am 17.03.1699 zwei Exorzismen mit Erfolg vornahm und zwar an der zehnjährigen Tochter des Johann Schneiter aus Udem bei Sierck und ferner an der sechzehnjährigen Tochter WIERTZ aus Sassenheim. Aus dem damaligen Text geht nicht hervor wo diese so genannten Teufelsaustreibungen stattfanden, weder welche Befugnisse Büringer zustanden, noch welche Pfarrei er verwaltete. ln Sassenheim amtierte derzeit Kaplan Richard Jean Mathias aus Zolver. 1735 unter Pfarrer Tibesar J. W. wurde auf die Ausstrahlung des Hyppolytkultus hingewiesen, (Designationsfestorum 1735 - Regierungsarchiv) wobei in Sassenheim der heilige Hippolyt durch eine Prozession verehrt wurde um gegen Tierkrankheiten vorzubeugen. Auch Opfergaben wurden erwähnt, wie Geldspenden, Schinkenstücke, Kinnbacken, Flachs, Hanf und Hafer. Wer in den Genuss der Spenden kam, geht leider nicht aus dem Text hervor. Kriegsjahre 1940 -1944: Gemäß einem Schreiben der NSDAP Zivilverwaltung (Gauleiter Gustav Simon) vom O4. März 1944 an den Oberbürgermeister in Luxemburg und die Landräte in Esch/Alzig, Díekirch und Grevenmacher wurden die Kirchenbücher und kirchenbuchähnlichen Schriftdenkmäler zwecks Sicherung gegen Bomben - und Brandschäden und wegen Luftgefahr eingezogen und in Luxemburg in cler Heiliggeiststraße 8 in einem Sicherungskeller (Kassematten) untergebracht. Am 11. April 1944 wurde dem Pfarrer von Sassenheim Franz LEGILL vom Amtsbürgermeister RIES, zuständig für ESCH-LAND, akribisch bescheinigt, dass er ihm die Tauf Heirat - uncl Sterberegister (5 Bände) ab 1801 ordnungsgemäß überreicht habe. Diese letzte Erniedrigung gab Pfarrer LEGILL den Todesstoss, sodass er am 23.08.1944 in Folge körperlichen und geistigen Gebrechens verschied. Quellennachweis: T Hémecht 1957 Heft 2-3, Altluxemburger Denkwürdigkeiten Prof, Joseph Hess; 1929, 1939, 1960 - Diözesanarchív - Gemeindearchiv Beles - Regierungsarchiv - privates Briefarchiv vom Verfasser La localité de Sanem En 1976 une villa romaine a été découverte dans les alentours de Sanem, faisant de la localité une place habitée depuis au moins 2000 ans. La construction du château de Sanem, qui dépendait à ce moment des seigneurs de Soleuvre, débutait au XIII siècle. Après la Guerre de Trente Ans, Sanem n’avait plus que 6 foyers, le Seigneur de Sanem acquérait Arsdorf et y fondait la ferme d’Arsdorf. Enfin, en 1753, la famille de Tornaco achetait la seigneurie de Sanem pour 62000 florins. Sanem profitait moins de la mise en place de l’industrie sidérurgique au Bassin Minier et conservait son charme de village. Entre 1781 et 1957 la population de Sanem n’a que doublé pour atteindre quelque 700 habitants. Ces dernières années Sanem a profité, comme le reste de la commune, de la croissance rapide observée partout dans le pays, pour atteindre 2.700 habitants. Le parc du château n’est aujourd’hui non seulement un espace de détente pour les habitants de Sanem, mais également le site du « Summerfeeling » et du « Wanterfeeling », ainsi que de nombreuses autres manifestations. |
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