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Beles DE

Sonntag 9:00 Rosenkranz 9:30 Meße, Dienstag 18:00 Rosenkranz 18.30 Meße

  • Gebaut April-Oktober 1877 von Architekt Pierre KEMP an der Stelle einer älteren Kirche; eingeweiht am 29. Oktober 1877 unter Pfarrer Johann Adam THILL; eigentlich erst 1930 mit der Segnung der Orgel endgültig fertiggestellt.
  • Vom Friedhof rings um die alte Kirche ist nur das Grabkreuz der „Margaretha Kons, gewesene Ehefrau Peter Scholtes“ aus dem Jahr 1763 erhalten und in der Kirche aufbewahrt.
  • 1957 wird die Kirche im Innenraum erstmals restauriert.
  • 1973-1976 geschieht die grundlegende Neugestaltung des Kircheninnern unter Pfarrer Félix SCHULLER, sowie seinem Kaplan und Nachfolger Albert BACKES.
  • Msgr. Jean HENGEN, Bischof von Luxemburg weiht den neuen Altar der renovierten Pfarrkirche am 28. März 1976, um 16.00 Uhr und segnet die neue Orgel ein Jahr später am 30. Januar 1977, um 16.00 Uhr.
  • Der von Architekt André HAAGEN umgestaltete Innenraum orientiert sich am erneuerten Liturgieverständnis des II. Vatikanischen Konzils. Aus der „Wegkirche“ (Längsausrichtung der Gläubigen in Reihen hintereinander, mit Blick geradeaus auf den Priester am entfernten Altar) ist ein „Scharungsraum“ geworden: Der leicht erhöhte Altarbereich ist um 90° in die Mitte des Schiffes und der Gläubigen gedreht, wodurch die heilige Handlung der Eucharistie von drei
    Seiten her zu sehen und von ganz nah zu erleben ist. So wird die Gemeinschaft der Laien um den Priester besonders betont und die halbkreisförmig versammelten Gläubigen zur aktiven Teilnahme am Gottesdienst angeregt.
  • Die Empore ist abgetragen. Orgel und Sänger sind im ehemaligen Chorraum für die Gläubigen gut sichtbar. Diese durchgreifende Neuordnung einer klassischen Kirche ist dergestalt im Lande einzigartig.
  • Die Altarzone ist vom Kölner Künstler Egino WEINERT (gest. 2012) bereichert: Fünfseitiger Altar, Arnbo, sechseckige Tabernakelstele, Sedilien und Taufbeckenfuß sind aus Gusseisen und durch Reliefs und farbige Emailplatten mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament verziert. Von Weinert stammen auch die bunten Kreuzwegstationen aus Email, sowie das wuchtige, gusseiseme Portal mit der Darstellung der Kirchenpatrone Petrus und Paulus, sowie der beiden Nebenpatrone, der hl. Barbara und des hl. Hubertus.
  • Aus dem fiüheren Mobiliar der Kirche und der alten Wegkapellen sind vor allem Elemente des Predigtstuhls, sowie ausgewählte Statuen von Heiligen, der Muttergottes und des hl. Joseph sparsam an den Querseiten des Schiffes angebracht.
  • Wohltuend für den doch etwas nüchternen Innenraum sind die neuen, nicht figurativen Kirchenfenster von André HAAGEN - ausgeführt von Heinz LINDE aus Bonn - durch ihr Spiel von Licht und Farbe. Die hölzerne Gewölbedecke der Firma Edmond SCHABO aus Luxemburg, von der die Beleuchtungskörper herunterhängen, schafft Wärme und eine gute Akustik. So eignet sich die Kirche besonders für Konzerte, umso mehr als die freien Stühle rasch umgeordnet werden können.

BENUTZTE LITERATUR:
* BIELES seng Poar seng Leit seng Kiirch. Erneierung vun der Poarkiirch Sankt Péiter a Paul zu Bieles am Joër 1975. O.J. (1975 ?)
Dréckerei Kremer-Muller & Cie, Esch-Uelzecht
* Eis nei Uergel. Bieles 30. Januar 1977. Erausgi vum Poarrot. O.J. (1977?)
Dréckerei Kremer-Muller & Cie, Esch-Uelzecht
* Sonnernummer Parklack vu Bieles. März 1976
* Sonnernummer Parklack vu Bieles. Januar 1977

Zusammenstellung und Fotos: Paul Lafontaine
1. Advent 2012

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PDF 1.2 MB, 20. August 2019
 
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