Léif Matchrëschten! Plëtzlech an onerwaart, sou huet virun zwee Joer d’Coronapandemie vill Mënsche getraff. Mir konnten eis dat hei an eise Länner net virstellen, datt eise medezineschen Fortschrëtt esou eraus gefuerdert géif ginn. Plëtzlech an onerwaart koum dann dëst Joer de Krich vu Russland géint Ukrain. Mir konnten eis et do och net virstellen, dass hei an Europa erëm esou een aggressiven Iwwerfall kéint passéieren. Plëtzlech an onerwaart - sou liese mir et dacks an Doudesannonce. Mir wësse net, wéini fir eis selwer déi Zäit kënnt, wou mir des Welt musse verloossen. Wakereg a wuechtsam sinn, dat ass ganz héich noutwendeg, an der Gesellschaft wéi an der Politik, awer eben och an eisem perséinleche Liewen. Mir als Chrëschten sinn iwwerzeegt, dass wa mir eis u Jesus Christus orientéieren, Villes eis trotzdeem net esou aus der Bunn geheit, och wann et onerwaart kënnt. Ruffe mir dofir elo säin Erbaarmen un:
Här Jesus Christus, du weis eis dengem Papp seng Léift, fir dass mir wëssen, wouhin mir eist Häerz solle hi wenden. Kyrie eleison.
Här Jesus Christus, du riffs eis op, fir wakereg ze sinn, sou dass mir drun denken, dass eist Handelen och Konsequenzen huet. Christe eleison.
Här Jesus Christus, du wëlls, dass mir verantwortlech handelen, sou dass mir Rechenschaft virun dengem Papp kënnen ofleeën. Kyrie eleison.
Eisen Här Jesus Christus soll sech eiser erbaarmen. Hie soll alles vun eis ewech huelen, wat eis vun him a vun enaner trennt, an hie soll an dat echt Liewen féieren. Amen.
Dagesgebiet
Allmächtege Gott, mir däerfen dech Papp nennen,
well du hues eis als deng Kanner ugeholl
an eis de Geescht vun dengem Jong geschéckt.
Gëff, datt mir an dësem Geescht wuessen
an eng Kéier dee versprachene Loun kréien.
Dorëms biede mir duerch de Jesus, eisen Här. Amen.
Gott, du bist bei uns,
auch wenn wir dich nicht in mächtigen Zeichen wahrnehmen.
Befreie uns aus unseren Ängsten und hilf unserm kleinen Glauben auf,
damit wir deine Nähe erfahren und dich preisen
durch Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir lebt in Ewigkeit.
Dieu éternel et tout-puissant,
toi que nous pouvons déjà appeler notre père,
fais grandir en nos coeurs l’esprit filial,
afin que nous soyons capables d’entrer un jour dans l’héritage
qui nous est proomis. Par Jésus Christ.
Liesunge: Weish 18, 6-9 / Hebr 11, 1-2.8-19 / Lk 12, 32-48
Lesung aus dem Buch der Weisheit.
Die Nacht der Befreiung wurde unseren Vätern vorher angekündigt; denn sie sollten sich freuen in sicherem Wissen, welch eidlichen Zusagen sie vertrauten. So erwartete dein Volk die Rettung der Gerechten und den Untergang der Feinde. Wodurch du die Gegner straftest, dadurch hast du uns zu dir gerufen und verherrlicht. Denn im Verborgenen opferten die heiligen Kinder der Guten; sie verpflichteten sich einmütig auf das göttliche Gesetz, dass die Heiligen in gleicher Weise Güter wie Gefahren teilen sollten, und stimmten dabei schon im Voraus die Loblieder der Väter an.
Kv Selig das Volk, das der Herr sich zum Erbteil erwählt hat.
Jubelt im Herrn, ihr Gerechten, *
den Redlichen ziemt der Lobgesang.
Selig die Nation, deren Gott der Herr ist, *
das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat. – (Kv)
Siehe, das Auge des Herrn ruht auf denen, die ihn fürchten, *
die seine Huld erwarten,
dass er ihre Seele dem Tod entreiße *
und, wenn sie hungern, sie am Leben erhalte. – (Kv)
Unsre Seele hofft auf den Herrn; *
er ist unsre Hilfe und unser Schild.
Lass deine Huld über uns walten, o Herr, *
wie wir auf dich hofften! – Kv
Lesung aus dem Hebräerbrief.
Schwestern und Brüder! Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht. Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten. Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf, wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte; und er zog weg, ohne zu wissen, wohin er kommen würde. Aufgrund des Glaubens siedelte er im verheißenen Land wie in der Fremde und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung, in Zelten; denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat. Aufgrund des Glaubens empfing selbst Sara, die unfruchtbar war, die Kraft, trotz ihres Alters noch Mutter zu werden; denn sie hielt den für treu, der die Verheißung gegeben hatte. So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den man nicht zählen kann. Im Glauben sind diese alle gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt, sondern sie nur von fern geschaut und gegrüßt und sie haben bekannt, dass sie Fremde und Gäste auf Erden sind. Und die, die solches sagen, geben zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen. Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren; nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat ihnen eine Stadt bereitet. Aufgrund des Glaubens hat Abraham den Isaak hingegeben, als er auf die Probe gestellt wurde; er gab den einzigen Sohn dahin, er, der die Verheißungen empfangen hatte und zu dem gesagt worden war: Durch Isaak wirst du Nachkommen haben. Er war überzeugt, dass Gott sogar die Macht hat, von den Toten zu erwecken; darum erhielt er Isaak auch zurück. Das ist ein Sinnbild.
Halleluja. Halleluja. Seid wachsam und haltet euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. Halleluja.
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben. Verkauft euren Besitz und gebt Almosen! Macht euch Geldbeutel, die nicht alt werden! Verschafft euch einen Schatz, der nicht abnimmt, im Himmel, wo kein Dieb ihn findet und keine Motte ihn frisst! Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. Eure Hüften sollen gegürtet sein und eure Lampen brennen! Seid wie Menschen, die auf ihren Herrn warten, der von einer Hochzeit zurückkehrt, damit sie ihm sogleich öffnen, wenn er kommt und anklopft! Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen. Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde der Dieb kommt, so würde er verhindern, dass man in sein Haus einbricht. Haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. Da sagte Petrus: Herr, sagst du dieses Gleichnis nur zu uns oder auch zu allen? Der Herr antwortete: Wer ist denn der treue und kluge Verwalter, den der Herr über sein Gesinde einsetzen wird, damit er ihnen zur rechten Zeit die Tagesration gibt? Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt! Wahrhaftig, ich sage euch: Er wird ihn über sein ganzes Vermögen einsetzen. Wenn aber der Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verspätet sich zu kommen! und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen, dann wird der Herr jenes Knechtes an einem Tag kommen, an dem er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt; und der Herr wird ihn in Stücke hauen und ihm seinen Platz unter den Ungläubigen zuweisen. Der Knecht, der den Willen seines Herrn kennt, sich aber nicht darum kümmert und nicht danach handelt, der wird viele Schläge bekommen. Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen.
Lecture du livre de la Sagesse.
Cette nuit avait été connue d’avance par nos Pères ; assurés des promesses auxquelles ils avaient cru, ils étaient dans la joie. Et ton peuple accueillit à la fois le salut des justes et la ruine de leurs ennemis. En même temps que tu frappais nos adversaires, tu nous appelais à la gloire. Dans le secret de leurs maisons, les fidèles descendants des justes offraient un sacrifice, et ils consacrèrent d’un commun accord cette loi divine : que les saints partageraient aussi bien le meilleur que le pire ; et déjà ils entonnaient les chants de louange des Pères.
R/ Heureux le peuple dont le Seigneur est le Dieu.
Criez de joie pour le Seigneur, hommes justes !
Hommes droits, à vous la louange !
Heureux le peuple dont le Seigneur est le Dieu,
heureuse la nation qu’il s’est choisie pour domaine ! R
Dieu veille sur ceux qui le craignent,
qui mettent leur espoir en son amour,
pour les délivrer de la mort,
les garder en vie aux jours de famine. R
Nous attendons notre vie du Seigneur :
il est pour nous un appui, un bouclier.
Que ton amour, Seigneur, soit sur nous
comme notre espoir est en toi ! R
Lecture de la lettre aux Hébreux.
Frères, la foi est une façon de posséder ce que l’on espère, un moyen de connaître des réalités qu’on ne voit pas. Et quand l’Écriture rend témoignage aux anciens, c’est à cause de leur foi. Grâce à la foi, Abraham obéit à l’appel de Dieu : il partit vers un pays qu’il devait recevoir en héritage, et il partit sans savoir où il allait. Grâce à la foi, il vint séjourner en immigré dans la Terre promise, comme en terre étrangère ; il vivait sous la tente, ainsi qu’Isaac et Jacob, héritiers de la même promesse, car il attendait la ville qui aurait de vraies fondations, la ville dont Dieu lui-même est le bâtisseur et l’architecte. Grâce à la foi, Sara, elle aussi, malgré son âge, fut rendue capable d’être à l’origine d’une descendance parce qu’elle pensait que Dieu est fidèle à ses promesses. C’est pourquoi, d’un seul homme, déjà marqué par la mort, a pu naître une descendance aussi nombreuse que les étoiles du ciel et que le sable au bord de la mer, une multitude innombrable. C’est dans la foi, sans avoir connu la réalisation des promesses, qu’ils sont tous morts ; mais ils l’avaient vue et saluée de loin, affirmant que, sur la terre, ils étaient des étrangers et des voyageurs. Or, parler ainsi, c’est montrer clairement qu’on est à la recherche d’une patrie. S’ils avaient songé à celle qu’ils avaient quittée, ils auraient eu la possibilité d’y revenir. En fait, ils aspiraient à une patrie meilleure, celle des cieux. Aussi Dieu n’a pas honte d’être appelé leur Dieu, puisqu’il leur a préparé une ville. Grâce à la foi, quand il fut soumis à l’épreuve, Abraham offrit Isaac en sacrifice. Et il offrait le fils unique, alors qu’il avait reçu les promesses et entendu cette parole : ‘C’est par Isaac qu’une descendance portera ton nom.’ Il pensait en effet que Dieu est capable même de ressusciter les morts ; c’est pourquoi son fils lui fut rendu : il y a là une préfiguration.
Alléluia. Alléluia. Veillez, tenez-vous prêts: c’est à l’heure où vous n’y pensez pas que le Fils de l’homme viendra. Alléluia.
Évangile de Jésus-Christ selon saint Luc.
En ce temps-là, Jésus disait à ses disciples : « Sois sans crainte, petit troupeau : votre Père a trouvé bon de vous donner le Royaume. Vendez ce que vous possédez et donnez-le en aumône. Faites-vous des bourses qui ne s’usent pas, un trésor inépuisable dans les cieux, là où le voleur n’approche pas, où la mite ne détruit pas. Car là où est votre trésor, là aussi sera votre cœur. Restez en tenue de service, votre ceinture autour des reins, et vos lampes allumées. Soyez comme des gens qui attendent leur maître à son retour des noces, pour lui ouvrir dès qu’il arrivera et frappera à la porte. Heureux ces serviteurs-là que le maître, à son arrivée, trouvera en train de veiller. Amen, je vous le dis : c’est lui qui, la ceinture autour des reins, les fera prendre place à table et passera pour les servir. S’il revient vers minuit ou vers trois heures du matin et qu’il les trouve ainsi, heureux sont-ils ! Vous le savez bien : si le maître de maison avait su à quelle heure le voleur viendrait, il n’aurait pas laissé percer le mur de sa maison. Vous aussi, tenez-vous prêts : c’est à l’heure où vous n’y penserez pas que le Fils de l’homme viendra. » Pierre dit alors : « Seigneur, est-ce pour nous que tu dis cette parabole, ou bien pour tous ? » Le Seigneur répondit : « Que dire de l’intendant fidèle et sensé à qui le maître confiera la charge de son personnel pour distribuer, en temps voulu, la ration de nourriture ? Heureux ce serviteur que son maître, en arrivant, trouvera en train d’agir ainsi ! Vraiment, je vous le déclare : il l’établira sur tous ses biens. Mais si le serviteur se dit en lui-même : “Mon maître tarde à venir”, et s’il se met à frapper les serviteurs et les servantes, à manger, à boire et à s’enivrer, alors quand le maître viendra, le jour où son serviteur ne s’y attend pas et à l’heure qu’il ne connaît pas, il l’écartera et lui fera partager le sort des infidèles. Le serviteur qui, connaissant la volonté de son maître, n’a rien préparé et n’a pas accompli cette volonté, recevra un grand nombre de coups. Mais celui qui ne la connaissait pas, et qui a mérité des coups pour sa conduite, celui-là n’en recevra qu’un petit nombre. À qui l’on a beaucoup donné, on demandera beaucoup ; à qui l’on a beaucoup confié, on réclamera davantage. »
Priedegt
Léif Matchrëschten! „Fürchte nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen euch das Reich zu geben.“ (Lk 12,32) Keng Angscht hunn an enger Welt, déi sou voll ass vun Nout a Suergen, dat wier sécher eng gutt Saach. Awer brénge mir dat fäerdeg? An da, wa soll dëst Verspriechen? Wat ass dat „Reich“, dat mir solle kréien?
Haut geet et am Evangelium em d’Kommen vu Christus. Mir all hu lo vläicht Biller am Kapp, déi eis fréier allefalls agetriichtert goufen, dass mir nëmmen dann an de Himmel kommen, wa mir absolutt hei an eisem Liewen gutt waren an alles erfëllt hunn, wat mir oder besser d’Kierch gemengt huet, wat mir missten maachen. „Wir sind auf Erden um Gott zu erkennen, ihn zu lieben, ihm zu dienen und einst ewig bei ihm zu leben.“ (Katholischer Katechismus für die Diözese Luxemburg, Freiburg 1955, S. 6.) Ech hu mech ëmmer gefrot, woumat ech Gott kann déngen. Dat ass jo wuel dat, wat een am meeschten an dëser Äntwert vum Katchëssem interesséiert. Vun der Erkenntnis vu Gott misst een hei och schwätzen. Mä wéi a wou kann ech Gott erkennen? Dat loossen ech haut op stoen.
Kucke mir mol wat dat ka sinn fir Gott ze déngen. Wann ech d’Evangelium vun haut meditéieren, da muss ech als éischt feststellen, dass de Jesus versicht d’Angscht viru Gott ze huelen. Et geet net drëm, dass mir eppes ganz Grousses oder Extremes leeschten. Gott huet scho beschloss eis säi Räich ze ginn. Et ass eng Saach, déi längstens fest steet. Mä wëll dat dann heeschen, dass ech mech elo zeréck leeë kann a mech ëm guer näischt méi muss këmmeren? Wat ass eis Aufgab?
Do steet dann eng éischt Uweisung: „Verkaaft äre Besëtz a gitt Almosen.“ Et schéngt also hei scho mol dorëm ze goen, dass mir net am Materiellen ënner ginn an eist Häerz just dorun hänken. Wa mir éierlech sinn mat eis selwer, da wësse mir, dass all Geld vun der Welt eis net ka glécklech maachen, Krankheeten an Doud vun eis ewech halen. Eist Häerz sollte mir un eis Matmënschen hänken, sou interpretéieren ech et emol. Am zweeten Deel vum Evangelium vun haut ass jo drop higewise wéi ee gudde Verwalter mat senge Leit soll ëmgoen. Geet et dann net wesentlech ëm dat matmënschlecht Zesummeliewen an Handelen an enger gemeinsamer Welt? Wéi dacks gesi mir grad haut, dass Mënschen no deem Moto liewen, wéi d’Evangelium et beschreift: „Wenn aber der Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verspätet sich zu kommen! und anfängt, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen.“ (Lk 12,45) Dat ass dee Moment, wou Gott net zefridde ka sinn, wou mir net a sengem Sënn an dëser Welt handelen. Mir sinn nëmme Verwalter vun dëser Äerd an et ass duerchaus wichteg, dass mir des Welt gutt verwalten a versuergen. Et geet menger Meenung no drëm, dass mir eis bewosst ginn, dass mir zu all Moment Rechenschaft fir eist Handelen mussen ofleeën.
An eiser Welt hu mir Mënschen elo iwwer vill Joerhonnerten esou gelieft, wéi wann dat, wat kënnt, eis net géif betreffen. Mir hunn alles geholl a genotzt, wat eis ënner d’Fanger komm ass. „Et wäert schonn esou weider goen!“ Dat war quasi de Moto vun der Mënschheet. Allerdéngs haut si mir op engem Punkt ukomm, wou mir mierken, dass dat net méi esou weider geet. Wéi ech et an der Aféierung gesot hunn ass plëtzlech an eben onerwaart Villes agetrueden an der leschter Zäit, wat mir eis net erwaart hätten. Do läit eise Problem. Gott brauch eis do net ze strofen. Mir strofen eis selwer.
Mä wéi kann et goen, dass mir elo gutt viru Gott do stinn? Dat ganzt Evangelium vun haut schwätzt dervun, dass mir solle wakereg sinn. Als Verwalter vun dëser Welt sollte mir also opmierksam eis Welt kucken a versichen zum Gudden ze handelen. „Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!“ Et geet ëm een aktiivt Schaffen an eiser Welt. Et geet ëm ee Gestalten vun der Welt. Ech hu ganz einfach den Androck, dass dësen Text vum Lukas eis wëll Mutt maachen eis anzesetzen. Grad mir als Chrëschten sollen an a mat der Welt liewen. Villes kann natierlech eisen Idealer entgéint stoen. Awer all dat soll eis net hënneren ëmmer nees weider ze goen.
Am Hebräerbréif ass eis haut vum Glawe geschwat ginn. Kuerz resüméiert kann ee soen, dass de Glawen ee Vertrauen a Gott ass. Als Beispill gëtt den Abraham ugefouert. De Glawen gëtt hei als eng Kraaft beschriwwen, déi hien opbrieche léist, déi hien nei Weeër goe léist. Widderstänn am Liewen, hunn hien net dervun ofgehalen dee Wee ze goen.
An dësen Deeg denkt eis Kierch un eng ganz besonnesch Helleg, d’Edith Stein. Wann een hire Wee kuckt, da kann ee schonn mat Erstaune feststellen, wéi wakereg si war fir dee Wee, deen si gaangen ass. Si war vu Gott geruff. Si ass hire Wee gaangen. Ëmmer nees goufen hier Steng an de Wee geluecht, well si eng Fra war, well si Jüddin vun der Gebuert hier war. Am universitäre Beräich ass si zeréck gedréckt ginn, well um Ufank vum 20. Joerhonnert d’Fraen net gär gesi waren als Professeren. An esou huet si sech en etlech Mol missten nei orientéieren. Da koum d’Saach mat dem Ausschléissen vun de Judden aus der Gesellschaft. Och do huet si en neie Wee gesicht a fonnt. Am Klouschter vun de Karmelitten zu Köln huet si eng nei Heemecht fonnt. Awer et war net déi lescht Statioun. Si huet sech missten op Echt an Holland zeréckzéien. Vun do ass si da schliisslech den 2. August 1942 no Auschwitz deportéiert ginn, wou si da warscheinlech den 9. August 1942 ëmbruecht gouf. Awer d’Edith Stein war ëmmer wakereg, op fir nei Erausfuerderungen, op fir ëmmer nees anere Mënschen ze hëllefen, op och fir de Wee, deen hier virgezeechent war.
Vu kengem vun eis gëtt an der Reegel esou ee Wee gefrot. An awer sinn och eis Weeër net ëmmer einfach. Villes kann eis grouss Suerge maachen. Wichteg ass, dass mir dobäi net de klore Bléck verléieren. D’Zouso ass ginn: „Euer Vater hat beschlossen, euch das Reich zu geben.“ (Lk 12, 32b) Ech gesinn an eisem Evangelium vun dësem Sonndeg eng ganz grouss Zouversiicht fir eis. Da, wa mir eis asetzen, wa mir eis Welt net einfach esou lafe loossen an erdroen, da wa mir aktiv schaffen, da gëtt et gutt.
Wa mir ëmmer nëmme géifen drop waarden, fir déi läscht Sécherheeten ze hunn, da kéinte mir eis ni woen, fir eis an ze setzen bäi Hëllefsaktiounen, bäi Engagementer fir Mënschen an Nout, jo och bäi Engagementer bäi Frënn a Famill. Glawen a Vertrauen huet eppes mat Léift ze dinn. D’Léift ass ëmmer esou ee Risiko, esou ee Spill mat ganzem Asaz. Wéi vill Mënschen engagéieren sech op Grond vun dem klenge Saz: "Ech hunn dech gär." fir hiert ganzt Liewen? D’Jo-Wuert, wat Mënschen sech an deem Moment ginn, ass genau dat, wat och den Abraham, d’Edith Stein an nach vill aner Gleeweg ausgezeechent huet. Ëmmer erëm gi mir Mënschen eis een dem aner esou ee Wuert vu Vertrauen, ouni genee ze wëssen, wat op eis zoukënnt. A genau dofir gëlt fir eis haut: „Fürchte nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen euch das Reich zu geben.“ (Lk 12, 32)
Fürbitten
Jesus Christus rifft eis op, fir wakereg a bereet ze sinn fir d’Wierke vu Gott. Zu him wëlle mir dofir bieden:
- Loosse mir bieden fir all Mënschen, dass si aus hirer Bezéiung zu Gott eraus hiert Liewe gestalte kënnen. Christus, héier eis.
- Loosse mir bieden fir all Mënschen, déi an deene verschiddenen caritativen Organisatiounen dem Härgott seng Léift weider ginn. Christus, héier eis.
- Loosse mir bieden fir all Mënschen, déi an eiser Welt op déi verschiddenst Manéieren d’Botschaft vu Gott liewen a bezeien. Christus, héier eis.
- Loosse mir bieden fir all Mënschen, déi an eiser konkreter Gemeinschaft hëllefen an ee fir deen aneren do sinn. Christus, héier eis.
- Loosse mir bieden fir all eis Verstuerwen, dass si bäi Gott gebuerge sinn. Christus, héier eis.
Éier sief dem Papp an dem Jong an dem Hellege Geescht, elo an ëmmer an éiweg. Amen.
II.
Frères et sœurs, confiants et confiantes dans la miséricorde de Dieu, présentons à notre Père l’espérance du monde et les appels de ceux et celles qui souffrent.
Seigneur, écoute-nous; Seigneur, exauce-nous.
– Prions pour que le regard de notre Église sur le monde soit plus confiant.
– Prions pour que toutes les personnes ordonnées ou consacrées agissent avec foi, suscitent l’espérance et provoquent la charité.
– Prions pour que tous ceux et celles qui souffrent dans leur corps ou leur esprit puisent dans les témoignages du passé le soutien nécessaire à leur confiance en l’avenir.
– Prions pour que les divers projets de nos communautés chrétiennes manifestent le Christ ressuscité et vivant parmi nous aujourd’hui.
Dieu, source de toutes bénédictions, accueille les prières de ton Église qui croit en toi et fais-la progresser sans cesse dans la charité. Nous te le demandons par Jésus, le Christ, notre Seigneur. Amen.
(http://www.vieliturgique.ca)
Gowegebiet
Här, eise Gott, mir bréngen d’Gowen op den Altor,
déi’s du selwer eis geschenkt hues.
Huel si vun denger kierchlecher Gemeinschaft entgéint
a maach si fir eis all zum Sakrament vum Heel.
Dorëms biede mir duerch de Jesus, eise Brudder an eisen Här. Amen.
Heiliger Gott, zu deiner Ehre
bereiten wir den Tisch zum heiligen Mahl.
Lass die Kraft dieses Mahles
in unseren Taten sichtbar werden durch Christus, unsern Herrn.
Seigneur, tu as donné ces présents à ton Église
pour qu’elle puisse te les offrir; daigne les accueillir favorablement:
qu’ils deviennent, par ta puissance, le sacrement de notre salut. Par Jésus.
Hochgebet – „Auf dem Weg zu dir“
Nach dem Sanctus fährt der Priester fort:
Vater, wir sind auf dem Weg zu dir.
Wir danken dir für deine Liebe, die unserer Wanderschaft Sinn und Richtung gibt.
Du segnest uns mit deiner göttlichen Unruhe.
Du holst uns weg von falscher Zufriedenheit.
Du nötigst uns, Wege durch Tiefen zu gehen,
auch wenn wir uns dafür nicht stark genug fühlen.
Du unterstützt uns durch Menschen, die uns begleiten,
die uns stärken, wenn wir schwach werden,
die uns trösten und ermutigen, wenn wir meinen,
den allerletzten Schritt getan zu haben.
Wir danken dir für alle, die vor uns auf dem Wege zu dir waren:
für Abraham und Sara, für Mirjam und Moses, für David und Esther.
V/A: Du bist da, wo Menschen leben.
Wir danken dir aber vor allem für den,
der am eindeutigsten mit uns auf dem Wege ist:
Jesus Christus.
Er macht unseren Weg hell.
Er öffnet uns die Augen.
In Jerusalem stärkte er uns mit einem Mahl, damit wir seinen Spuren folgen.
A: Du bist da, ...
Wir bitten dich jetzt: Sende deinen Heiligen Geist und verwandle
das Brot und den Wein in den Leib + und das Blut Christi.
In der Nacht, bevor er starb, nahm Jesus Brot und dankte dir, Vater.
Er gab es seinen Freunden mit den Worten:
NEHMET UND ESSET ALLE DAVON: DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.
Ebenso nahm er nach dem Mahle den Kelch,
dankte wiederum und reichte ihn den Seinen und sprach:
NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS:
DAS IST DER KELCH DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.
Geheimnis des Glaubens
So danken wir dir, Vater, für die Worte und das Beispiel dessen, der uns vorangegangen ist: Jesus.
Durch sein Leben lehrt er uns, an dich zu glauben und an die Wanderschaft des Lebens.
Durch seinen Tod zeigt er uns den Sinn der Hoffnung, auch wenn uns alles verloren geht.
Durch seine Auferstehung macht er deine Liebe kund,
die alle erneuert, die auf dem Wege müde und alt geworden sind.
A: Du bist da, ...
Vater, sende uns deinen Geist, damit wir auf deinem Wege Licht für unsere Augen,
Kraft für unsere Glieder und Freunde auf einem sonst so einsamen Wege haben.
Gib, dass wir dich suchen, dir begegnen und dich kennen,
wenn wir unseren Weg gehen so wie Maria, die Mutter Jesu,
ihr Gatte Josef, die Apostel und alle Heiligen.
Begleite unsere Kirche auf dem Weg in dieser Zeit.
Gib unserem Papst Franziskus, den Bischöfen und Verantwortlichen
in der Kirchenhierarchie den Mut, eingefahrene Gleise und Wege zu verlassen
und nach neuen Formen Ausschau zu halten.
Allen Verstorbenen, die ihren Lebensweg beendet haben,
ermögliche ein neues Ziel und eine neue Heimat bei dir.
Dies bitten wir durch Jesus Christus, der unser Weg zu dir ist.
Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Quelle unbekannt
Vaterunser
„Glaube aber ist: Grundlage dessen, was man erhofft, ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht. “, sou heescht et am Hebräerbrief (Hebr 11,1). Mir gesinn och net. Awer mir gleewen deem Wuert vum Jesus, dass Gott de Papp vun eis all ass. Dofir dierfe mir bieden, wéi hien eis et geléiert huet: Vater unser …
Friddensgebiet
Wou mir hikucken, gesi mir Striewen no Muecht, Sträit a Krich, Has an Näid. Mir wënschen eis de Fridden, Fridden fir all Mënsch an der Welt. Biede mir ëm dee Fridden. Här Jesus Christus, kuck net op eis Schwaachheet mä op eise gudde Wëllen a schenk eis ëmmer erëm däi Fridden.
Schlussgebiet
Baarmhäerzege Gott,
mir hunn de Läif an d’Blutt vun dengem Jong empfaangen.
Dat hellegt Sakrament soll eis Heel bréngen,
et soll eis an der Wourecht erhalen an et soll eis Liicht an der Däischtert sinn.
Dorëms biede mir dech duerch de Jesus, eise Brudder an eisen Här. Amen.
Gott, unser Heil, wie Jesus, dein Sohn, Kranke geheilt und Tote belebt hat,
so lass uns in der Begegnung mit ihm neue Kraft gewinnen
und zu Boten des Heiles werden, das er uns verkündet hat,
heute und alle Tage unseres Lebens, bis wir eingehen in deine Ewigkeit.
Que cette communion à ton sacrement, Seigneur,
soit notre délivrance et nous enracine dans ta vérité. Par Jésus.
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