Kirche Sankt Matthias

Im Jahre 1570 wird erstmals eine Kapelle in Fingig erwähnt, die zur Pfarrei Küntzig gehört.
Das heutige Gotteshaus entsteht als Pfarrkirche von 1864 bis 1866 nach den Plänen des Architekten Antoine Hartmann. An der Ostseite erhebt sich der von einem Faltdach bekrönte Turm, der im Erdgeschoss als Eingang dient. Das Schiff und der stark eingezogene Chor mit halbkreisförmiger Apsis sind unter dem Gesims mit einem Rundbogenfries verziert. Eine dreischiffige Halle bildet den Innenraum. Der ursprüngliche Bodenbelag aus großen Schieferplatten ist größtenteils erhalten geblieben. Die Rundpfeiler mit Blattkapitellen tragen ein Kreuzrippengewölbe aus Gips. Die reiche Ausmalung aus den 1880er und 1930er Jahren und die Fenster von 1895 machen die Kirche zu einem für Luxemburg außergewöhnlichen Denkmal. Die drei Retabel mit ihren Statuen stammen aus dem Vorgängerbau und wurden lediglich durch Ergänzungen an den neuen Raum angepasst. Auf der 1897 vergrößerten Empore steht seit 1950 eine Orgel der Firma Schilling.
Autor Herrn Langini

 
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