2. Ouschtersonndeg C - 26./27.4.2025


Home Back Print Kontakt

2. Ouschtersonndeg C – 26./27.4.2025 - © Carlo Morbach - 23.4.2025

2. Ouschtersonndeg C - 26./27.4.2025


Déi éischt Zäit no Ouschtere war fir dem Jesus seng Frënn duerchaus eng schwéier Zäit. Si selwer gi verfollegt. Si zéien sech zeréck an halen hier Diere fest zou. Si hunn Angscht. Alles, wat geschitt ass léist si mësstrauesch ginn. Den Thomas traut kengem méi. All Erzielunge kënnen hien net méi berouegen an iwwerzeegen. Nëmmen dat, wat hie mat eegenen Aen an Hänn ka gesinn a fille léist hie verstoen. Haut héiere mir dovun, wéi deen Operstanenen konkret virun him steet an him neie Mutt gëtt. Och mir brauchen eng grouss Portioun Mutt, fir nach kënnen ze gleewen.

Ruffe mir dozou eisem Här seng Hëllef un.


Här Jesus Christus, du hues den Dout iwwerwonnen. Kyrie eleison.

Här Jesus Christus, du weis weis dech duerch Zeechen an eiser Welt. Christe eleison.

Här Jesus Christus, du bréngs eis däi Fridden. Kyrie eleison. 


Dagesgebiet


Barmherziger Gott, durch die jährliche Osterfeier erneuerst du den Glauben deines Volkes. Lass uns immer tiefer erkennen, wie heilig das Bad der Taufe ist, das uns gereinigt hat, wie mächtig dein Geist, aus dem wir wiedergeboren sind, und wie kostbar das Blut, durch das wir erkauft sind. Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Dieu d'éternelle miséricorde, chaque année, par les célébrations pascales, tu ranimes la foi de ton peuple qui t'est consacré: fait grandir le don de ta grâce afin que tous comprennent vraiment quel baptême les a purifiés, quel Esprit les a fait renaître, et quel sang les a rachetés. Par Jésus Christ.


Guter Gott, tritt in unsere Mitte und öffne unsere Verschlossenheit. Schenke uns Kraft und Zutrauen, damit wir aufeinander zugehen können und Jesus, unserem Bruder und Herrn in dieser Feier begegnen, der in unserer Mitte gegenwärtig ist und uns mit seinem Frieden beschenkt. Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Liesungen: Apg 5, 12-16 / Offb 1, 9-11a.12-13.17-19 / Joh 20, 19-31


Lesung aus der Apostelgeschichte.

Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk. Alle kamen einmütig in der Halle Salomos zusammen.Von den Übrigen wagte niemand, sich ihnen anzuschließen; aber das Volk schätzte sie hoch. Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt, Scharen von Männern und Frauen. Selbst die Kranken trug man auf die Straßen hinaus und legte sie auf Betten und Liegen, damit, wenn Petrus vorüberkam, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen fiel. Auch aus den Städten rings um Jerusalem strömten die Leute zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte mit. Und alle wurden geheilt.


Kv Danket dem Herrn, denn er ist gut, denn seine Huld währt ewig. 

So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.
So sollen sagen, die den Herrn fürchten: *
Denn seine Huld währt ewig. – (Kv)
Ein Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.
Vom Herrn her ist dies gewirkt, *
ein Wunder in unseren Augen. – (Kv)
Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns über ihn freuen.
Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn! /
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott ist der Herr. Er ließ Licht für uns leuchten. – Kv


Lesung aus der Offenbarung des Johannes.

Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis, in der Königsherrschaft und im standhaften Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus. Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen und hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Posaune. Sie sprach: Schreib das, was du siehst, in ein Buch und schick es an die sieben Gemeinden in Kleinasien. Da wandte ich mich um, weil ich die Stimme erblicken wollte, die zu mir sprach. Als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den Leuchtern einen gleich einem Menschensohn; er war bekleidet mit einem Gewand bis auf die Füße und um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold. Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder. Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt. Schreib auf, was du gesehen hast: was ist und was danach geschehen wird.


Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Weil du mich gesehen hast, Thomas, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Halleluja.


Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. Thomas, der Didymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.


Lecture du livre des Actes des Apôtres

À Jérusalem, par les mains des Apôtres, beaucoup de signes et de prodiges s’accomplissaient dans le peuple. Tous les croyants, d’un même cœur, se tenaient sous le portique de Salomon. Personne d’autre n’osait se joindre à eux ; cependant tout le peuple faisait leur éloge ; de plus en plus, des foules d’hommes et de femmes, en devenant croyants, s’attachaient au Seigneur. On allait jusqu’à sortir les malades sur les places, en les mettant sur des civières et des brancards : ainsi, au passage de Pierre, son ombre couvrirait l’un ou l’autre. La foule accourait aussi des villes voisines de Jérusalem, en amenant des gens malades ou tourmentés par des esprits impurs. Et tous étaient guéris.


R.: Rendez grâce au Seigneur : Il est bon ! Éternel est son amour !

Oui, que le dise Israël :
Éternel est son amour !
Oui, que le dise la maison d’Aaron :
Éternel est son amour !
Qu’ils le disent, ceux qui craignent le Seigneur :
Éternel est son amour !
R.

La pierre qu’ont rejetée les bâtisseurs
est devenue la pierre d’angle :
c’est là l’œuvre du Seigneur,
la merveille devant nos yeux.
Voici le jour que fit le Seigneur,
qu’il soit pour nous jour de fête et de joie !
R.

Donne, Seigneur, donne le salut !
Donne, Seigneur, donne la victoire !
Béni soit au nom du Seigneur celui qui vient !
De la maison du Seigneur, nous vous bénissons !
Dieu, le Seigneur, nous illumine.
R.


Lecture de l’Apocalypse de saint Jean.

Moi, Jean, votre frère, partageant avec vous la détresse, la royauté et la persévérance en Jésus, je me trouvai dans l’île de Patmos à cause de la parole de Dieu et du témoignage de Jésus. Je fus saisi en esprit, le jour du Seigneur, et j’entendis derrière moi une voix forte, pareille au son d’une trompette. Elle disait : « Ce que tu vois, écris-le dans un livre et envoie-le aux sept Églises : à Éphèse, Smyrne, Pergame, Thyatire, Sardes, Philadelphie et Laodicée. » Je me retournai pour regarder quelle était cette voix qui me parlait. M’étant retourné, j’ai vu sept chandeliers d’or, et au milieu des chandeliers un être qui semblait un Fils d’homme, revêtu d’une longue tunique, une ceinture d’or à hauteur de poitrine. Quand je le vis, je tombai à ses pieds comme mort, mais il posa sur moi sa main droite, en disant : « Ne crains pas. Moi, je suis le Premier et le Dernier, le Vivant : j’étais mort, et me voilà vivant pour les siècles des siècles ; je détiens les clés de la mort et du séjour des morts. Écris donc ce que tu as vu, ce qui est, ce qui va ensuite advenir. »


Alléluia. Alléluia. Thomas parce que tu m’as vu, tu crois, dit le Seigneur. Heureux ceux qui croient sans avoir vu ! Alléluia.


Évangile de Jésus Christ selon saint Jean.

C’était après la mort de Jésus. Le soir venu, en ce premier jour de la semaine, alors que les portes du lieu où se trouvaient les disciples étaient verrouillées par crainte des Juifs, Jésus vint, et il était là au milieu d’eux. Il leur dit : « La paix soit avec vous ! » Après cette parole, il leur montra ses mains et son côté. Les disciples furent remplis de joie en voyant le Seigneur. Jésus leur dit de nouveau : « La paix soit avec vous ! De même que le Père m’a envoyé, moi aussi, je vous envoie. » Ayant ainsi parlé, il souffla sur eux et il leur dit : « Recevez l’Esprit Saint. À qui vous remettrez ses péchés, ils seront remis ; à qui vous maintiendrez ses péchés, ils seront maintenus. » Or, l’un des Douze, Thomas, appelé Didyme (c’est-à-dire Jumeau), n’était pas avec eux quand Jésus était venu. Les autres disciples lui disaient : « Nous avons vu le Seigneur ! » Mais il leur déclara : « Si je ne vois pas dans ses mains la marque des clous, si je ne mets pas mon doigt dans la marque des clous, si je ne mets pas la main dans son côté, non, je ne croirai pas ! » Huit jours plus tard, les disciples se trouvaient de nouveau dans la maison, et Thomas était avec eux. Jésus vient, alors que les portes étaient verrouillées, et il était là au milieu d’eux. Il dit : « La paix soit avec vous ! » Puis il dit à Thomas : « Avance ton doigt ici, et vois mes mains ; avance ta main, et mets-la dans mon côté : cesse d’être incrédule, sois croyant. » Alors Thomas lui dit : « Mon Seigneur et mon Dieu ! » Jésus lui dit : « Parce que tu m’as vu, tu crois. Heureux ceux qui croient sans avoir vu. » Il y a encore beaucoup d’autres signes que Jésus a faits en présence des disciples et qui ne sont pas écrits dans ce livre. Mais ceux-là ont été écrits pour que vous croyiez que Jésus est le Christ, le Fils de Dieu, et pour qu’en croyant, vous ayez la vie en son nom.


Priedegt


Ich, Johannes, euer Bruder und Gefährte in der Bedrängnis.“ „Moi, Jean, votre frère, partageant avec vous la détresse.“ (Offb 1, 9) Dëse Saz um Ufank vun eiser Liesung vun haut mécht mech schonn ee wéineg nodenklech. Do schreift ee Mënsch, dee sécherlech selwer ënner Drock steet. „Bruder“ a „Gefährte“ an der Nout, mat wiem verbënnt hien sech? Ech denken et ass am Laf vum Text däitlech. Hei geet et ëm déi Mënschen, déi sech zu Jesus Christus bekennen. Deemools war et nach net esou liicht de Schrëtt ze maachen an sech vun der Botschaft vum Jesus am Liewe ganz leeden ze loossen. Well wat féiert si hei an des „Bedrängnis“? Wat ass et awer, wat hinne Schwieregkeet bereet?


Wann een an d’Zäit vun deemools kuckt, dann ass et einfach dee ganze gesellschaftleche Kontext, dee wuel schwéier fält. D'Chrëschten haten hire Glawen. Si hu versicht dono ze liewen. Awer den Alldag an der anticker Gesellschaft vun deemools, deen ass vun aneren Iwwerzeegunge bestëmmt. De Keeserkult an och d'Kulten vun de Gëtter vun der Zäit waren äusserst attraktiv an och bestëmmend. Et war net einfach, fir sech all deem ze entzéien an e konsequent anere Wee ze goen. Chrëschten hunn, nach derzou dass si zu deem Zäitpunkt an der absolutter Minoritéit waren, als krass Aussesäiter gegollt. Si sinn eleng schonn, well si un deene gesellschaftleche Geflogenheeten, fir de Keeser als quasi gëttlech Persoun unzebieden, net deelgeholl hunn, ausgegrenzt an dann och verfollegt ginn. Si si vu Villem einfach ausgeschloss ginn. Jo och d'Verfollgung bis zum Doud war net seelen. Fir hire Glawen u Jesus Christus, fir hire Wee als Chrëschten huelen si also vill Humiliatiounen a Beleidegung op sech. Chrëschte gëllen als Mënsche vun der ënneschter Klass. 


Ech maachen awer elo hei ee Bléck an eis Zäit. No laange Joerhonnerten, wou d’Chrëschtentum an eise Géigenden déi dominant Relioun war, ass et mëttlerweil de Géigendeel. Chrëschte fänken erëm un an eng Minoritéit ze geroden, jo mir sinn eigentlech scho minoritär, wann een déi offiziell Zuele kuckt an och wouer hëlt, wéi wéineg Leit nach aktiv un eiser Gemeinschaft deelhuelen. Et kann ee sécher vill a laang doriwwer diskutéieren, firwat dat esou komm ass. Villfach si mir als Gemeinschaft mat eiser Leedung selwer dru schold. Et kann een sech froen, op mir net och eis eege Prinzippien iwwer laang Strécke selwer verroden hunn. Ech wëll lo hei net no Schold sichen. Ech huelen einfach emol déi aktuell gesellschaftlech Entwécklung. Villes hu mir geschafen, wat äusserst attraktiv ass. Mir hu vill Méiglechkeete fir eisen Alldag ze gestalten, fir eis ze ameséieren, fir eis ze entspanen, fir eis einfach vun der Laascht vum Liewen ee Stéck fräi ze maachen. Dat war an der deemoleger réimescher Gesellschaft a Kultur nun emol och esou. Chrëschten hunn sech deem deemools zum gudden Deel entzunn an eng aner Liewensethik vertrueden. Haut allerdéngs gerode mir als Chrëschte selwer an déi Situatioun, dass mir eis mat eran zéie loossen an des duerchaus attraktiv gesellschaftlech Strukturen.


Mä da gerode mir a Schwieregkeeten. Well wéi solle mir elo nach dat Spezifescht vum Chrëschtentum kënne liewen? An och Fro, wat dann dat spezifescht Chrëschtlecht haut ausmécht, stellt sech. Wat ass haut eis Platz als Chrëschten an der Gesellschaft? Hu mir nach eppes ze bidden, dat eis eraushieft? Wéi a wou weise mir eist Chrëscht-Sinn?


Den Thomas am Evangelium kann eis eventuell eng Pist opzeechnen. Hie kritt vun deenen aneren Apostele gesot, dass si de Jesus gesinn hätten, dass hien operstane wier. Mä dat kann den Thomas net gleewen. Firwat eigentlech? Do setze verschotert Apostelen an engem Haus. Si hunn sech agespaart an hunn Angscht. Wat kënnen déi schonn u Freed ausstralen, déi echt ass an iwwerzeegt? Si lungeren do verstoppt a verängschtegt. Kënnen si Virbild si fir engem aneren esou eng grouss Noriicht ze soen, wéi déi vun der Opersteeung an dem neie Liewe vum Jesus? Ech interpretéieren et emol esou, dass den Thomas dat einfach net konnt verstoen a gleewen. Dofir dann och säi bedeitende Saz, deen hien als deen auszeechent, dee gezweiwelt huet: "Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht." (Joh 20, 25b) Firwat kann hien net gleewen? Ech denke, ganz einfach well d'Apostelen an hirer Lethargie an an hirer Angscht dat net konnte glafwierdeg eriwwer bréngen.


An do ass d'Fro elo un eis als Chrëschte vun haut geriicht - ech muss mech do och selwer mat der Nues huelen - wou ass dann eis Freed, eis Begeeschterung, déi anerer unzéie kann? Ass dat, wat mir als Chrëschte liewen nach unzéiend fir een aneren? Mir sinn dach haut villfach och esou verängschtegt, jo vläicht och liddereg a lethargesch, dass eis Siicht, eise Glawe kee méi hannert dem Uewen ervir lackele kann. Ass et net esou, dass mir eis ze vill agespaart hunn an eis kleng Welt, eis ofgeschott hu vun der béiser Welt dobaussen? Mir hunn eis mëttlerweil selwer an een Eck eramanövréiert, deen eis quasi onsiichtbar mécht. Wéi kann do een eis nach eppes als eng frou a gutt Noriicht ofhuelen?


D'Chrëschte sinn deemools grouss eraus komm, wéi si hier Dieren opgemaach hunn an an d'Welt eraus gaange sinn. Si hunn sech mat hirer Zäit a Kultur ausenaner gesat an net gefaart, fir hier Meenung ëffentlech ze bekennen. Si haten de Mutt och Neies an hier Weltbild eran ze integréieren. Wann een haut esou lauschtert, wat vun offizielle kierchleche Säite kënnt, vu Roum an anere Platzen, dann huet een den Androck, dass mir eis ëmmer méi ofkapselen an aspären. Dat kann net gutt goen. Den Thomas aus dem Evangelium sollt eis oprëselen. Och mir mussen eis weisen. Mir mussen eist Engagement weisen. Mir musse mat der Zäit goen an alles, wat haut ass, mat eiser Botschaft vun deem Operstanenen Christus duerchdréngen. Et muss een "Aggiornamento" eng "Verheutigung" vun eiser chrëschtlecher Botschaft geschéien. Dat, wat de Poopst Johannes XXIII. deemools fir dat zweet vatikanescht Konzil proklaméiert huet, dass d'Kierch sech misst der Zäit vun haut stellen, ass net ageléist a fält eis haut wéi ee schwéiere Steen op de Kapp.


Den Thomas konnt a wollt nëmme gleewen, wat hie gesinn huet, also wat sech och däitlech gewisen huet. Kann nach een eis d'Botschaft vu Christus gleewen, wou mir dach och kaum nach weisen, dass mir si liewen? Wa mir wëllen, dass haut een eis des Botschaft gleeft, dass een si unhëlt, da muss hien un eis och gesinn, dass mir si selwer eescht huelen a liewen, dass mir eis dofir engagéieren. De Jesus hëlt am Evangelium nach eng leschte Kéier d'Saach an d'Hand an handelt. Hien weist nach eng Kéier den Apostelen, wéi een et muss maachen. Mir als Chrëschte vun haut mussen eis weisen. Mir mussen eis abréngen an eis Gesellschaft vun haut. Et geet net, dass mir eis aspären an eis Kierchegebaier. Mir mussen an der Sprooch vun haut, an de Geste vun haut, an der Kultur vun haut déi Botschaft lieweg gi loossen. Dat ass eis Aufgab. "Fürchte dich nicht!" (Offb 1, 17b), heescht an der Offenbarung. Loosse mir als Chrëschten haut net fäerten an eis vun dem Geescht vu Gott erfëlle loossen (vgl Offb 1, 10a) an eraus goen an eis Welt an Zäit vun haut.


Fürbitten


Gott eise Papp huet eis am Jesus gewisen, dass hien op ass fir jiddereen, deen hie mat engem opriichtegen Häerz sicht. De Jesus ass ee siichtbaart Zeechen dofir, datt Gott Undeel hëlt un eisem Liewen a Schicksal. Well mir un seng gutt Botschaft gleewen, riichte mir eist Gebiet un hien:


* Mir biede fir all déi, deenen de Glawen un d'Opersteeung duerch perséinlech Schicksalsschléi schwéier ginn ass. Looss si de Glawen u Jesus Christus, d'Liicht vum Liewen, net verléieren. Härgott, héier eis.


* Mir biede fir all déi, déi no engem verdéifte Sënn vum Liewe sichen. Looss si Christus als deen erkennen, deen och hinnen Äntwert gëtt op hir Froen an Zweiwel. Härgott, héier eis.


* An Zäite vu Krankheet erliewe munch Mënschen deng Géigewaart an deng Hëllef, anerer fänken awer un un denger Léift a Guttheet ze zweiwelen. Stäerk hire Glawen un dech an hiert Vertrauen op deng Hëllef. Härgott, héier eis.


* Mir biede fir déi vill Mënschen, déi an dësen Deeg ronderëm Ouschteren duerch Krich a Katastrophen ëm d’Liewe komm sinn a fir all, déi verletzt goufen, fir hier Familljen a Frënn. Looss si Gedanke vu Fridde fannen a begleet si an hirer Nout. Härgott, héier eis.


* Léif Mënschen si vun eis gaangen. Si hunn un d'Opersteeung an un däi Wuert vum éiwege Liewe gegleeft. Huel si op an däi Räich a schenk hinnen dat erfëllte Liewe bäi dir. Härgott, héier eis.


Här, eise Gott, du kenns eise Wee vum Glawen, dee Wee,dee schonn hannert eis léit an deen, deen nach virun eis ass. Mir wëssen, dass d'Liicht vum Glawen däi Geschenk ass, dat mir eis net verdénge kënnen. Mir soe Merci fir dëst Geschenk. Well's du mat eis ënnerwee bass, woe mir et fir de Wee vum Glawe weider ze goen. Mir luewen an éieren dech duerch Christus eise Brudder an Här. Amen.


II.


Christ est ressuscité; les Apôtres en ont été témoins. Nous qui croyons sans avoir vu, confions au Père nos demandes.

Seigneur, écoute notre prière.

Pour notre Église, gardienne de la foi des Apôtres; afin qu’elle sache toujours reconnaître la présence du Ressuscité au milieu des changements et des défis de ce temps, prions le Seigneur.

Pour nos dirigeants, responsables du bien-être de tous les citoyens et citoyennes; afin qu’ils sachent reconnaître la dignité de chaque être humain, prions le Seigneur.

Pour les personnes sans abri, et celles qui vivent des rejets de toutes sortes; afin qu’elles rencontrent des personnes qui sauront les aider et les aimer, prions le Seigneur.

Pour les personnes désorientées, aux prises avec des tourments intérieurs; afin que le Ressuscité leur révèle la vérité de son Évangile, prions le Seigneur.

Pour nos communautés; afin qu’elles reconnaissent que leur unité doit se réaliser autour du Christ ressuscité, prions le Seigneur.

Dieu notre Père, donne-nous de reconnaître ta présence au milieu des défis de ce monde. Accueille nos prières et daigne les exaucer par Jésus, le Christ, notre Seigneur, qui règne avec toi aujourd’hui et pour les siècles des siècles. Amen. (https://fr.novalis.ca)


Gowegebiet


Gott, du hast deinem Volk durch das Bekenntnis des Glaubens und den Empfang der Taufe neues Leben geschenkt. Nimm die Gaben (der Neugetauften und aller) deiner Gläubigen gnädig an und lass uns in dir Seligkeit und ewiges Leben finden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Accueille, nous t'en prions, Seigneur, les offrandes de ton peuple et, en particulier, de ceux que tu as fait renaître; ils ont été renouvelés en confessant ton nom et en recevant le baptême: accorde-leur de parvenir au bonheur sans fin. Par le Christ, notre Seigneur.


Guter Gott, in den Gaben von Brot und Wein bringen wir dir unsere Sehnsucht nach Heilung und Versöhnung. Nimm die Gaben an und schenke uns durch deinen Heiligen Geist, dass wir zusammen mit der ganzen Schöpfung aufstehen zu neuem Leben. So bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen. 


Hochgebet – „Frieden“

Präfation
Wir danken dir guter Gott; denn in deinem Namen 
hat Jesus einen neuen Frieden gebracht.
 
Es war kein Friede,
gestützt auf militärische Gewalt und politische Macht, 
sondern ein Friede,
gegründet auf Gerechtigkeit und der Achtungeines jeden Menschen. 
Wir sind dankbar für den Frieden,
den Jesus mit seinem Leben bezeugt hat. 
Durch sein Beispiel ermutigt,
vertrauen wir auf deine Verheißung, 
dass Schwerter zu Pflugscharen
und Lanzen zu Winzermessern werden; 
dass kein Volk mehr
sich wider das andere erheben und nicht mehr für den Krieg geübt wird. 
So bekennen wir:
 

Sanctus


Guter Gott, vielfältig sind die Formen von Gewalt in der Welt, 
in der Gesellschaft
und selbst in den Familien. 
Gewalt wird ausgeübt,
wenn Reiche Arme benachteiligen, 
Starke Schwache beherrschen
und Führende Arglose betrügen; 
wenn Vorurteile Beziehungen vergiften
 
und Feindbilder
zu unmenschlichen Taten verleiten. 
Trotz allem hoffen wir auf eine menschlichere Welt,
 
in der sich Gerechtigkeit
und Frieden küssen.

Von einem wird uns berichtet, dass er der Gewalt widerstand und Frieden brachte. 
Es wird uns berichtet
von Jesus von Nazareth, der seligpries,

die Frieden stiften und nach Gerechtigkeit dürsten. 
Den Mächtigen und Frommen
wurde er deshalb lästig, 
und seine Angehörigen
wandten sich von ihm ab. 
Weil er seine Liebe für jene
auf der Schattenseite des Lebens 
gewaltlos und glaubhaft
bis zum Tod am Kreuz bezeugte, feiern wir sein Gedächtnis.

In seinem Namen und Auftrag sind wir jetzt versammelt, 
um in Erinnerung an ihn
das Brot zu brechen 

Wir bitten dich um deinen Geist, damit im Teilen des Brotes 
Jesus Christus unter uns
 + gegenwärtig wird.

Es war in der Nacht vor seinem Leiden. 
Im Angesicht des Todes
kam Jesus mit den Seinen zusammen, 
um von ihnen Abschied zu nehmen.
 
In jener Nacht nahm er
während des Essens Brot in seine Hände, 
dankte dir dafür, brach es
und reichte es den Seinen mit den Worten:


NEHMET UND ESSET ALLE DAVON. 
DAS IST MEIN LEIB,
DER FÜR EUCH HINGEGEBEN WIRD.


Ebenso nahm er in jener Nacht nach dem Essen den Becher mit Wein, 
dankte wiederum
und reichte ihn den Seinen mit den Worten:


NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS. 
DAS IST DER KELCH
DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES, 
MEIN BLUT, DAS FÜR EUCH
UND FÜR ALLE VERGOSSEN WIRD 
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
 
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.


Geheimnis des Glaubens

Guter Gott, wir gedenken unseres Bruders Jesus. 
Er wich den Konflikten nicht aus
und blieb seiner Sendung treu. 
Gewaltlos widerstand er der Macht
und wurde deswegen gekreuzigt. 
Weil er auf dich vertraute,
konnte er sich ins Dunkel des Todes fallen lassen. 
Mit seinem Tod ging er aber nicht unter,
und sein Geist wurde nicht ausgelöscht. 
Seine Jüngerinnen und Jünger bekannten,
dass du ihm treu geblieben bist 
durch alles Scheitern hindurch.
 
Sie bezeugten,
dass der Friede die Gewalt überwunden, 
die Liebe den Hass bezwungen
und das Leben den Tod besiegt hat.

Wir bitten dich um deinen Geist, 
damit wir heute weiterführen,
womit Jesus damals begonnen hat. 
Ermutige uns durch die Kraft deines Geistes,
 
den Teufelskreis von Feindbildern
zu durchbrechen 
und die Spirale der Gewalt zurückzudrehen.
 
Lass uns an den Frieden glauben
und an die Macht der Gewaltlosen. 
Gib, dass wir die Enge nationaler
und ethnischer Interessen aufbrechen 
und Heimat als
weltweite Geschwisterlichkeit begreifen. 
Lass uns darauf hoffen,
dass du alle Tränen abwischen 
und Tod, Leid und Schmerz überwinden wirst.

Erbarme dich jener Menschen, die im Kampf für Gerechtigkeit 
und Frieden ihr Leben lassen mussten,
 
und sei all denen nahe,
die unbekannt und namenlos irgendwo begraben liegen.
Gedenke auch jener Angehörigen,
von denen wir uns schweren Herzens 
verabschieden mussten.

Befreie alle in allen Kirchen und Religionen zu prophetischem Mut 
und lass sie für Gerechtigkeit
und Frieden eintreten. 

Wir bitten für den Bischof von Rom Franziskus und unseren Bischof N. 
Lass uns selbst in der Kraft
deines Heiligen Geistes Zeichen der Hoffnung 
im Dunkel dieser Welt sein.

Dann dürfen wir dich durch Jesus Christus zusammen mit Maria, seiner Mutter, 
dem gerechten und treuen Josef, den Aposteln und Blutzeugen,
 
und allen Heiligen und Gläubigen
loben und preisen.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater, 
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.


Vgl. Urs Eigenmann, in: HG – Texte zum Teilen von Brot und Wein, Luzern 1996


Vaterunser


De selwechte Geescht, deen de Jesus sengen Apostele geschenkt huet, léist eis och elo mat de Wierder, déi hien eis geléiert huet, all Uleies viru Gott bréngen: Vater unser im Himmel, ...


Friddensgebiet


Looss eis fräi gi vun allem, wat eis Angscht mécht an eis aspäert.

Looss eis fräi ginn dovunner, fir dech als Gott ze sichen, deen iwwer allem triumphéiert.

Gëff eis d’Gnod dech ze erkennen an dem Gesiicht vun deem Mënsch, dee leit, 

dee blesséiert ass vun der Jalousie an der Mëssuechtung vu senge Bridder.

Operstanenen Jesus, gëff eis däi Fridden a looss eis en ënnert eis deelen.

De Fridde vun eisem Operstanenen Här sief mat iech all. 


Schlussgebiet


Allmächtiger Gott, im heiligen Sakrament haben wir den Leib und das Blut deines Sohnes empfangen. Lass diese österliche Gabe in uns weiterwirken und fruchtbar sein. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Nous t'en prions, Dieu tout-puissant: que le mystère pascale accueilli dans cette communion ne cesse jamais d'agir en nos coeurs. Par le Christ, notre Seigneur.


Barmherziger Gott, du hast uns beschenkt mit der heiligen Speise, damit wir gesund werden an Leib und Seele. Mach uns füreinander, und besonders für alle leidenden Menschen, zu einem Werkzeug des Heiles und des Friedens. Darum bitten wir durch den, der auferstanden ist zu neuem Leben, durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen.


Mass vum 20. Abrëll
Klick op d’Kalennerblat fir d’Sonndesmass als PDF!
Mass vum 4. Mee

Links:

Top

Online Pastoral

Lëscht vun de Sonndesgottesdéngschter

 
Service Kommunikatioun a Press . Service Communication et Presse
Äerzbistum Lëtzebuerg . Archevêché de Luxembourg

© Verschidde Rechter reservéiert . Certains droits réservés
Dateschutz . Protection des données
Ëmweltschutz . Protection de l'environnement