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Logo der Franziskanerinnen

Im Austausch miteinander wurde uns deutlich, dass das Logo einerseits unsere franziskanische Identität darstellen, und andererseits unser Charisma die „Barmherzigkeit“ ausdrücken sollte.

Gedanken zum Logo

Beim Betrachten des Logo fällt mein Blick auf das helle Kreuz in der Form der Ikone von San Damiano. Es ist wie ein offenes Fenster. Die Gestalt auf dem weißen Hintergrund ist aufrecht, aktiv, geschwungen, mit weit geöffneten Armen. Das Kreuz ist eingebettet in eine große, runde Scheibe.
Christus, der auferstandene und verherrlichte Herr, ist die Mitte unseres Lebens. Die goldene Farbe zeugt von seiner göttlichen Herkunft. Seine Arme sind weit geöffnet, um uns in Freude und Barmherzigkeit aufzunehmen. In IHM neigt Gott sich uns liebevoll zu.
Dem Beispiel seines Lebens folgend, leben wir unsere franziskanische Berufung inmitten unserer heutigen Welt. Die runde Scheibe, in die das Kreuz eingebettet ist, steht für die Welt, aber auch für Ganzheit und Vollendung.

Durch die rote Farbe lässt sie mich an den Ausspruch des Jesuiten Alfred Delp denken: “Die Welt ist Gottes so voll. Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen. ... Wir bleiben in den bösen und schönen Stunden hängen und erleben sie nicht durch bis an den Brennpunkt, an dem sie aus Gott herausströmen. ... In allem will Gott Begegnung feiern.”

Franziskus hat dies wie kein Anderer erkannt: Menschen, Tiere, Blumen, Pflanzen, Gestirne – alle sind ihm Bruder und Schwester; alle sind Kinder, Geschöpfe des einen himmlischen Vaters. Als er einmal einem Aussätzigen ein Almosen geben will, steigt er vom Pferd herunter und umarmt ihn – feiert Begegnung.
Unsere Gründerin, Mutter Franziska, die barmherzige Frau schlechthin, “wartete nicht, bis die Menschen zu ihr kamen, sondern sie ging auf sie zu, sanft und liebevoll, mit guter Laune und gutem Wort”, wie die Biographin schreibt.

Jetzt, wo wir auf 165 Jahre Gründung unserer Kongregation zurückschauen, kann das Logo eine Erneuerung und Vertiefung unserer Berufung und Sendung sein.
Es wird ein Abenteuer bleiben: die liebevolle Gegenwart Gottes in uns und in allem zu entdecken und gläubig anzunehmen; uns für die unterschiedlichsten Begegnungen zu öffnen, sie zu feiern und zu bezeugen.

Franziskus-Fest 2012 Sr Dorothe-Maria Lause

 
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