Sofortiges Ende der türkischen Invasion in Syrien gefordert

Treffen von Justice et Paix Luxemburg und der syrisch-kurdischen Gemeinschaft im Außenministerium

Ein Treffen des Generalsekretärs von Justice et Paix Luxemburg Jean-Louis Zeien und Adoula Dado, Vertreterin der syrisch-kurdischen Gemeinschaft, hat diese Woche mit Beamten des Außenministeriums stattgefunden. Anfang Februar hatte Erzbischof von Luxemburg, Mgr. Jean-Claude Hollerich auch ein Treffen mit mehreren Vertretern der syrisch-kurdischen Gemeinschaft aus Afrin.

Justice et Paix Luxembourg fordert ein sofortiges Ende der türkischen Invasion in Syrien, die eine der letzten unzerstörten Regionen des Landes trifft. In Afrin wurden seit Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs 2011 hunderttausende innersyrische Flüchtlinge ohne Differenzierung zwischen Ethnie und Religion aufgenommen. Der völkerrechtswidrige Angriff vom türkischen Militär mit der Unterstützung einiger radikal muslimischen Gruppierungen hat unabsehbare Folgen für die gesamte Region, in der jetzt verschiedene ethnische und religiöse Minderheiten bedroht sind. Viele zivile Verletzte und Tote sowie massive Verwüstungen sind bereits zu beklagen.

Angesichts der zahlreichen zivilen Opfer in Afrin solidarisiert sich Justitia et Pax Europa gemeinsam mit Justice et Paix Luxemburg mit den Forderungen der bedrohten und betroffenen Einwohner von Afrin und fordert unter anderem die sofortige Einrichtung einer Flugverbotszone, die Einrichtung von Hilfskorridoren für Medikamente und Hilfsgüter undden Zugang von internationalen Beobachtern in die Region.

Ein Treffen mit Außenminister Asselborn wurde auch angefragt.

 
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