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Geschichte der Bischofskirche

Der ältere Bauteil der heutigen Kathedrale von Luxemburg verdankt seinen Ursprung der Kirche des ehemaligen Jesuitenkollegiums, mit dem er bis auf den heutigen Tag eine Einheit in städtebaulicher Hinsicht bildet. Die Jesuiten liessen sich 1594 endgültig in Luxemburg nieder.

Das Jahr 1621 (Portalinschrift) bringt den Abschluss der Bauarbeiten. Unter Kaiserin Maria-Theresia als Herrscherin in den österreichischen Niederlanden, zu denen Luxemburg gehörte, wird die Kirche unter dem Titel „Pfarrkirche St. -Nikolaus und St. -Theresia“ zur Stadtpfarrkirche erhoben. Am 31. März 1844 wird ihr der Weihetitel „Liebfrauenkirche“ verliehen. Am 27. Juni 1870 wurde das Apostolische Vikariat Luxemburg von Pius IX. zum selbständigen Bistum (Diözese) erhoben und damit gleichzeitig die Liebfrauenkirche zur Kathedrale.

In den Jahren 1935-38 wurde die Erwelterung der Kathedrale vorgenommen. Die jüngste, von der Stadt Luxemburg ausgeführte Innenrestaurierung des alten Bauteils erfolgte in den Jahren 1977-78. Beeindruckende Fenster des französischen Künstlers Louis Barillet erhellen den Chor. Die Pläne des alten Teils stammen vom Jesuitenpater Jean du Blocq, für den Anbau erstellte der luxemburgische Architekt in Zusammenarbeit mit Domherr Léon Lommel die Pläne.

Seit 1794 beherbergt die heutige Kathedrale die Statue der Trösterin der Betrübten, Schutzpatronin der Stadt Luxemburg und des Großherzogtums. Ihre Verehrung wurde zum ersten Mal 1624 dokumentiert. Bis 1794, vor dem Einzug der französischen Revolutionstruppen in Luxemburg, befand sich die Statue in einer Kapelle ausserhalb der Befestigungsanlagen.

Die Oktave, eine Wallfahrt zum Gnadenbild der Consolatrix Afflictorum in der Kathedrale von Luxemburg, findet jedes Jahr vom 3. bis zum 5. Sonntag nach Ostern statt.


 
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