Grengendonneschdeg 14.4.2022


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Léif Matchrëschten! „Gréngen Donneschdeg, Jeudi Saint, Hoher Donnerstag“, dat sinn alles Begrëffer, déi versichen de Charakter vun dësem Dag ze ëmschreiwen. Et ass effektiv ee ganz besonneschen Dag. Et ass een Dag vun Abschid an en Dag vun Ufank. Et ass en Dag vun engem groussen Optrag. Mir schwätze wuel gär vum „Asetzen vun der Eucharistie“. Mä ass dat den Haaptgrond fir dësen Dag esou grouss ze feieren? Ass et net en Dag, deen eis soll un eist „Mënsch-Sinn“, un eis Gemeinschaft erënneren? Dee wichtegsten bibleschen Text vun haut, d’Evangelium, schwätzt vum Beispill vum Wäschen vun de Féiss. „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.” Dat ass dem Jesus säin Optrag vun haut un eis all. Wat awer bedeit dee fir eis? Ruffe mir säin Erbaarmen un:

Kyrie

Här Jesus Christus, du bass Mënsch ginn, net fir bedéngt ze ginn, mä fir selwer ze dengen. Kyrie eleison.
Här Jesus Christus, du hues eis opgedroen een deen aneren gär ze hunn. Christe eleison.
Här Jesus Christus, du bass bäi eis bis un d’Enn vun der Welt. Kyrie eleison.

Dagesgebiet

Allmächtiger, ewiger Gott,
am Abend vor seinem Leiden hat dein geliebter Sohn
der Kirche das Opfer des Neuen und Ewigen Bundes anvertraut
und das Gastmahl seiner Liebe gestiftet.
Gib, daß wir aus diesem Geheimnis
die Fülle des Lebens und der Liebe empfangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Tu nous appelles, Dieu notre Père, à célébrer ce soir la très sainte Cène où ton Fils unique, avant de se livrer lui-même à la mort, a voulu remettre à son Église le sacrifice nouveau de l’Alliance éternelle; fais que nous recevions de ce repas qui est le sacrement de son amour, la charité et la vie. Par Jésus Christ.

Liesungen: Ex 12, 1-8.11-14 /1 Kor 11, 23-26 / Joh 13, 1-15

Lesung aus dem Buch Exodus.
In jenen Tagen sprach der HERR zu Mose und Aaron im Land Ägypten: Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten. Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am Zehnten dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus. Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein, so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Anzahl der Personen. Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen, wie viel der Einzelne essen kann. Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen. Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. In der Abenddämmerung soll die ganze versammelte Gemeinde Israel es schlachten. Man nehme etwas von dem Blut und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz an den Häusern, in denen man es essen will. Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen. Über dem Feuer gebraten und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern soll man es essen. So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN. In dieser Nacht gehe ich durch das Land Ägypten und erschlage im Land Ägypten jede Erstgeburt bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der HERR. Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt, soll für euch ein Zeichen sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen, wenn ich das Land Ägypten schlage. Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest für den HERRN! Für eure kommenden Generationen wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern!

Kv Der Kelch des Segens gibt uns Anteil an Christi Blut.
Wie kann ich dem Herrn vergelten *GL 305,3
all das Gute, das er mir erwiesen?
Den Becher des Heils will ich erheben. *
Ausrufen will ich den Namen des Herrn. – (Kv)
Kostbar ist in den Augen des Herrn *
der Tod seiner Frommen.
Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, /
dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd! *
Gelöst hast du meine Fesseln. – (Kv)
Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen, *
ausrufen will ich den Namen des Herrn.
Meine Gelübde will ich dem Herrn erfüllen *
in Gegenwart seines ganzen Volkes. – Kv

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth.
Schwestern und Brüder! Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! (So spricht der Herr:) Ein neues Gebot gebe ich euch: Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
Es war vor dem Paschafest. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung. Es fand ein Mahl statt und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern. Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? Jesus sagte zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt. Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle. Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

Lecture du livre de l’Exode.
Dans le pays d’Égypte, le Seigneur dit à Moïse et à son frère Aaron : « Ce mois-ci sera pour vous le premier des mois, il marquera pour vous le commencement de l’année. Parlez ainsi à toute la communauté d’Israël : le dix de ce mois, que l’on prenne un agneau par famille, un agneau par maison. Si la maisonnée est trop peu nombreuse pour un agneau, elle le prendra avec son voisin le plus proche, selon le nombre des personnes. Vous choisirez l’agneau d’après ce que chacun peut manger. Ce sera une bête sans défaut, un mâle, de l’année. Vous prendrez un agneau ou un chevreau. Vous le garderez jusqu’au quatorzième jour du mois. Dans toute l’assemblée de la communauté d’Israël, on l’immolera au coucher du soleil. On prendra du sang, que l’on mettra sur les deux montants et sur le linteau des maisons où on le mangera. On mangera sa chair cette nuit-là, on la mangera rôtie au feu, avec des pains sans levain et des herbes amères. Vous mangerez ainsi : la ceinture aux reins, les sandales aux pieds, le bâton à la main. Vous mangerez en toute hâte : c’est la Pâque du Seigneur. Je traverserai le pays d’Égypte, cette nuit-là ; je frapperai tout premier-né au pays d’Égypte, depuis les hommes jusqu’au bétail. Contre tous les dieux de l’Égypte j’exercerai mes jugements : Je suis le Seigneur. Le sang sera pour vous un signe, sur les maisons où vous serez. Je verrai le sang, et je passerai : vous ne serez pas atteints par le fléau dont je frapperai le pays d’Égypte. Ce jour-là sera pour vous un mémorial. Vous en ferez pour le Seigneur une fête de pèlerinage. C’est un décret perpétuel : d’âge en âge vous la fêterez.

R/ La coupe de bénédiction est communion au sang du Christ.
Comment rendrai-je au Seigneur
tout le bien qu’il m’a fait ?
J’élèverai la coupe du salut,
j’invoquerai le nom du Seigneur. R
Il en coûte au Seigneur
de voir mourir les siens !
Ne suis-je pas, Seigneur, ton serviteur,
moi, dont tu brisas les chaînes ? R
Je t’offrirai le sacrifice d’action de grâce,
j’invoquerai le nom du Seigneur.
Je tiendrai mes promesses au Seigneur,
oui, devant tout son peuple. R

Lecture de la première lettre de saint Paul apôtre aux Corinthiens.
Frères et soeurs, moi, Paul, j’ai moi-même reçu ce qui vient du Seigneur, et je vous l’ai transmis : la nuit où il était livré, le Seigneur Jésus prit du pain, puis, ayant rendu grâce, il le rompit, et dit : « Ceci est mon corps, qui est pour vous. Faites cela en mémoire de moi. » Après le repas, il fit de même avec la coupe, en disant : « Cette coupe est la nouvelle Alliance en mon sang. Chaque fois que vous en boirez, faites cela en mémoire de moi. » Ainsi donc, chaque fois que vous mangez ce pain et que vous buvez cette coupe, vous proclamez la mort du Seigneur, jusqu’à ce qu’il vienne.

Gloire et louange à toi, Seigneur Jésus ! Je vous donne un commandement nouveau, dit le Seigneur : « Aimez-vous les uns les autres comme je vous ai aimés. » Gloire et louange à toi, Seigneur Jésus !

Évangile de Jésus Christ selon saint Jean.
Avant la fête de la Pâque, sachant que l’heure était venue pour lui de passer de ce monde à son Père, Jésus, ayant aimé les siens qui étaient dans le monde, les aima jusqu’au bout. Au cours du repas, alors que le diable a déjà mis dans le cœur de Judas, fils de Simon l’Iscariote, l’intention de le livrer, Jésus, sachant que le Père a tout remis entre ses mains, qu’il est sorti de Dieu et qu’il s’en va vers Dieu, se lève de table, dépose son vêtement, et prend un linge qu’il se noue à la ceinture ; puis il verse de l’eau dans un bassin. Alors il se mit à laver les pieds des disciples et à les essuyer avec le linge qu’il avait à la ceinture. Il arrive donc à Simon-Pierre, qui lui dit : « C’est toi, Seigneur, qui me laves les pieds ? » Jésus lui répondit : « Ce que je veux faire, tu ne le sais pas maintenant ; plus tard tu comprendras. » Pierre lui dit : « Tu ne me laveras pas les pieds ; non, jamais ! » Jésus lui répondit : « Si je ne te lave pas, tu n’auras pas de part avec moi. » Simon-Pierre lui dit : « Alors, Seigneur, pas seulement les pieds, mais aussi les mains et la tête ! » Jésus lui dit : « Quand on vient de prendre un bain, on n’a pas besoin de se laver, sinon les pieds : on est pur tout entier. Vous-mêmes, vous êtes purs, mais non pas tous. » Il savait bien qui allait le livrer ; et c’est pourquoi il disait : « Vous n’êtes pas tous purs. » Quand il leur eut lavé les pieds, il reprit son vêtement, se remit à table et leur dit : « Comprenez-vous ce que je viens de faire pour vous ? Vous m’appelez “Maître” et “Seigneur”, et vous avez raison, car vraiment je le suis. Si donc moi, le Seigneur et le Maître, je vous ai lavé les pieds, vous aussi, vous devez vous laver les pieds les uns aux autres. C’est un exemple que je vous ai donné afin que vous fassiez, vous aussi, comme j’ai fait pour vous.

Priedegt

„Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.” Wat ass dat fir eng Ausso? Wat ass dat fir een Optrag? De Jesus steet kuerz viru sengem Doud. Hie weess, ech denke mol, dass hien et zumindest spiert, dass do dach de Wee net méi zeréck geet. Den Owend ass voll mat symboleschen Gesten a Wierder. D’Apostelen, d’Frënn vum Jesus, déi lo schonn esou laang mat him zesumme waren, verstinn nach ëmmer net wierklech. De Jesus schwätzt mysteriéis. D’Liewen wäert gewannen. D’Liewen wäert ëmmer bestoen. Keng Schold kann d’Liewen vum Mënsch endgülteg vernichten.

Mä wiem gëtt dat gesot? Wien kann dat haut héieren? Kënnen déi Mënschen, déi lo ënner dem Krich an der Ukrain oder soss wou an der Welt leiden a stierwen, dat verstoen an ënnerschreiwen? Kënnen dat déi Mënschen unhuelen, déi elo un onheelbare Krankheeten leiden, dohi vegetéieren, muer net méi um Liewe sinn? Wat mengt de Jesus?

Säi Schwätzen a Priedegen war deemools scho villen net verständlech, vläicht och lästeg. Awer hie selwer huet Gott zougetraut, dass et wouer wier. Hien huet Gott getraut, dass hien trotz dem mënschlechen Doud an dëser Welt dach ee Liewen géif hunn, dat onzerstéierbar wier. Mä wéi dat alles de Frënn kloer maachen? Wéi de Wee eraus fannen aus dëser komplizéierter an och grausamer Welt?

Mir schwätze bis haut an eise kierchleche Reien vum Affer, dat de Jesus duerbruecht huet. Wat ass dat Affer? Ass et, dass hien „das heilige Messopfer gestiftet“ huet? Dat ass eng Formel, déi ech iergendwéi net ka mat Iwwerzeegung soen. „Das Messopfer“, dat ass esou ee Wuert, dat aus enger mir friemer Welt staamt. De Jesus selwer huet kee „Messopfer“ gestëft. Neen hien huet no engem Wee gesicht, fir senge Frënn nach eng leschte Kéier däitlech ze maachen, ëm wat et him an sengem Liewen a Wierken gaangen ass. Wat wollt hien?

Hien huet um leschten Owend eppes gemaach, wat praktesch alldeeglech, jo bal banal war a wat seng Frënn quasi virun de Kapp gestouss huet. Jesus „stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.” Wat war dat? De Péitruss wiert sech. Et ass ee Skandal, dass hien, de Jesus, dem Péitruss an deenen aneren d’Féiss wäscht, ee Sklavendéngscht! Den Dréck vun de Féiss ze wäschen, dat war déi nidderegst Aarbecht am Haus. Déi mécht de Jesus.

Dat ass dem Jesus säin Affer, dass hien ee banalen Déngscht leescht u senge Frënn. An hie vermëttelt hinnen domat: ‘Dat, wat ech lo hei maachen, dat ass Gott.’ Dem Jesus ass keng Aarbecht, keen Asaz fir seng Frënn ze vill an ze niddereg. Dat ass seng Léift. Dat ass, wou hie Gott an der Welt weist.

Den tschecheschen Dichter Bohumil Hrabal (* 28. März 1914 in Brünn; † 3. Februar 1997 in Prag) erzielt a sengem Wierk „Hochzeiten im Hause“, wéi eng jonk Fra, déi ganz midd vun hirer Aarbecht an engem Restaurant heem kënnt a vun hirem Verloobten empfaange gëtt: Er „... stellte mir ein Becken vor die Füße hin, ein Waschbecken mit Sprüngen, hätte uns jemand durchs Fenster beobachtet, würde er vermuten, mein Mann ziehe mich langsam für die Liebe aus, zum Lieben, der Mann aber, mein Verlobter, zog mir nur die Strümpfe aus und schob den Rock nur hoch, um heißes Wasser einzugießen und dann kaltes nachzuschütten, bis es angenehm warm war, dann krempelte er seine Ärmel hoch, kniete sich vor mich hin, nahm ein Bein und dann das andere, er seifte meine schmutzigen Füße ein und wusch sie langsam, ganz langsam, ich schloss die Augen und fühlte mich wohlig, wenn er ein Bein nach dem anderen mit dem Waschlappen rubbelte, Wasser über sie goss und noch einmal, indes das Wasser vom Schmutz meiner Füße schwarz wurde, nahm mein Verlobter das schon saubere Bein, trocknete es mit dem Handtuch und stellte es auf den Boden und zog mir zärtlich den Pantoffel an... und dann wusch er das andere Bein, um sich danach aufzurichten und mir liebevoll übers Haar zu streichen und auf den Hof hinauszugehen, um das schmutzige Wasser ... auszuschütten."

Do ass also ee Mënsch, deen senger Verloobten een Déngscht leescht. Hien hëlleft hier vun der Méi vum Dag lass ze kommen. Hien geet ganz douce vir. Mat enger grousser Léift handelt hien an hëlleft senger Fra zur Rou ze fannen an ze entspanen vun der Laascht vun der Aarbecht. Eng einfach Aarbecht. Hien affert seng Zäit fir seng Fra. Hie schenkt sech senger Fra an engem banalen Akt. Ass et net dat, wat de Jesus och vis-à-vis vu senge Frënn wollt däitlech a spierbar maachen? Wollt hien net domat soen: Genee esou geet Gott mat eis ëm?

Ech weess, mir erliewen all ze dacks genee de Géigendeel an eiser Welt. Awer Gott wëll esou mat eis sinn. Hie wëll, dass et eis gutt geet. Hie wëll, dass mir een deem aneren gutt dinn a sinn. D’Léift vu Gott weist sech an dëse klengen an einfache Gesten ee vis-à-vis vun deem aneren. Do ass Gott. Dat ass kee „Messopfer“. Dat ass een Déngscht vu Léift een un deem aneren. Dat ass d’Affer vu Gott an och d’Affer vun eis. A genee esou kënnen mir duerch eis Léift d’Léift vu Gott spieren. Do, wou och nëmmen esou eng kleng Spuer vu Léift eis zum gudden Handelen un engem anere Mënsch bréngt, do, a genee do erfëllt sech d’Verspriechen: Alles gëtt eng Kéier gutt. Do fänkt och Ouschteren un.

Ass et ze vill vun eis verlaangt, dass mir och esou handelen, dass mir eis och genee esou ee Beispill um Jesus huelen? Liewen entsteet fir eis all nei, wa mir dat Beispill vum Jesus eescht huelen. „Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.” Dat geschitt an eisem Alldag, an eisem Liewen mat eise Matmënschen. Schenke mir eis déi Zouwendung, déi eis all liewe léist.

Fürbitten

Ech hunn iech ee Beispill ginn, seet de Jesus. Un hien wende mir eis mat eise Gebieder:

  • Mir biede fir eis kierchlech Gemeinschaft: erhal hier d’Léift an d’Trei zu dengem Wuert, sou dass si no dengem Virbild de Mënschen Kraaft an Halt am Liewe gëtt. Christus, héier eis.
  • Mir biede fir d’Gesellschaft an eisem Land an an der ganzer Welt: Huel den Has aus den Häerzer vun esou ville Mënschen, fir dass d’Gewalt ofhëlt. Christus, héier eis.
  • Mir biede fir d’Mënschen an der Nout, am Krich an an der Verzweiwlung: Looss si Versteesdemech an Hëllef erfueren an de Begéinungen mat Mënschen, déi hinnen bäistinn. Christus, héier eis.
  • Mir biede fir all, déi sech ëm aner Mënschen këmmeren: Gëff hinnen hire Loun fir dësen Déngscht an der léift. Christus, héier eis.
  • Mir biede fir déi vill Mënschen, déi duerch de Krich an der Ukrain a soss an der Welt hiert Liewe verluer hunn: Huel si op bäi dir an tréischt hir Familljen. Christus, héier eis.
  • Mir biede fir all Verstuerwen aus eise Familljen a Gemeinschaften: Schenk hinnen deng Rou an däi Fridden. Christus, héier eis.

Gott, eise Papp, an dengem Jong bass du bäi eis. Mir soen dir dofir Merci elo an an all Éiwegkeet. Amen.

II.

Avec confiance et humilité, nous nous présentons à la prière avec notre tablier, car le Christ nous veut en tenue de service. Ouvrons notre cœur aux besoins de nos frères et sœurs du monde entier et présentons-les au Père de toute bonté.
Seigneur, écoute-nous; Seigneur, exauce-nous.
– Dans tous les pays aux prises avec des conflits armés, que ton peuple bâtisse la paix.
– Dans le cœur des hommes et des femmes qui perdent espoir, que ton peuple suscite la foi.
– Dans les régions du monde où règnent la violence et la discorde, que ton peuple suscite l’amour.
– Dans l’esprit des gens qui vivent repliés sur eux-mêmes, qui souffrent de dépression ou de dépendance, que ton peuple répande la lumière.
– À toutes les personnes qui cherchent la vérité, que ton peuple proclame ton nom.
Dieu notre Père, ton Fils nous a donné un commandement nouveau. Que l’Esprit nous inspire le courage du geste solidaire pour nos frères et nos sœurs. Nous te le demandons par Jésus, ton Fils, notre Seigneur. Amen.
(http://www.vieliturgique.ca)

Gowegebiet

Herr, gib, dass wir das Geheimnis des Altares ehrfürchtig feiern;
denn sooft wir die Gedächtnisfeier dieses Opfers begehen,
vollzieht sich an uns das Werk der Erlösung. Durch Christus, unseren Herrn.

Seigneur, accorde-nous la grâce de vraiment participer à cette eucharistie; car chaque fois qu’est célébré ce sacrifice en mémorial, c’est l’oeuvre de notre rédemption qui s’accomplit. Par Jésus.

Héichgebiet


Präfation
Es ist würdig und recht,
dir, verborgener Gott, für Jesus Christus,
deinem Sohn und unserem Bruder zu danken.
Denn er setzte sich in deinem Namen
für das Leben aller Menschen ein.
Er setzte sich mit den Armen und an den Rand gedrängten
an einen Tisch und hielt mit ihnen Mahl.
Damit schenkte er ihnen Hoffnung und Zuversicht.
Da er seinen nahen und gewaltsamen Tod erahnte,
teilte er während des letzten Abendmahls Brot und Wein
und deutete damit sein Leben und seinen Tod.
Im Glauben an deine Treue war er bereit,
zu dienen und sein Leben für seine Freunde hinzugeben.
Wir danken dir für sein Zeugnis,
das uns an deine grenzenlose Liebe glauben lässt.
Deshalb bekennen und singen wir:

Sanctus

Guter Gott, wir denken heute an jene Nacht,
in der Jesus von seinen Jüngerinnen und Jüngern Abschied nahm
und sie beauftragte, nach seinem Tod zum Gedenken an ihn zusammenzukommen.

So sind wir jetzt im seinem Namen und Auftrag versammelt, um in Erinnerung an ihn
das Brot zu brechen und den Wein zuteilen.
Sende deinen Heiligen Geist auf unsere Gaben von Brot und Wein,
damit Jesus Christus unter uns + gegenwärtig wird.

Damals in der Nacht vor seinem Leiden, gab Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern
ein Zeichen seiner Liebe, die den Tod überwindet.
Er nahm während dem Essen Brot in seine Hände,
dankte Gott dafür, brach es und reichte es den Seinen mit den Worten:

NEHMET UND ESSET ALLE DAVON.
DAS IST MEIN LEIB, MEIN LEBEN, HINGEGEBEN FÜR EUCH.

Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein, dankte wiederum
und reichte ihn den Seinen mit den Worten:

NEHMET UND TRINKET ALLE DARAUS.
DAS IST DER BECHER DES IMMERWÄHRENDEN BUNDES,
MEIN BLUT, MEIN LEBEN, HINGEGEBEN FÜR EUCH
ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.
TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS.

Geheimnis des Glaubens:

Treuer Gott, wir denken an das Beispiel,
das uns Jesus mit seinem Leben und Sterben gab.
Selbstlos setzte er sich in deinem Namen
für die Armen, Schwachen und Verachteten ein.
Er sprach von dir wie von einem guten Vater
und bezeugte dich als sorgende Mutter.
Wir denken daran, dass er am Kreuz hingerichtet wurde.
Wir erinnern uns, dass die Jüngerinnen und Jünger bezeugten,
dass du, Gott, ihm über den Tod hinaus
treu geblieben bist und bekannten, dass das Leben stärker ist als der Tod.

So bitten wir dich um die Kraft des Heiligen Geistes,
die uns ermutigt, Jesus nachzufolgen.
Lass uns seinem Beispiel folgen und uns dafür einsetzen,
dass alle Menschen in Würde leben können.
Gib, dass wir einander geschwisterlich begegnen.

Um den Heiligen Geist bitten wir für die Kirche.
Wir bitten für die Mädchen und Jungen,
die bald zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen.
Wir bitten für jene, die eine besondere Verantwortung in den Kirchen tragen:
Für Papst Franziskus, unsere Bischöfe,
für alle Frauen und Männer im Dienst der Kirche
und für die Verantwortlichen aller Religionen.

Wir bitten dich, guter Gott, sei denen nahe, die leiden und traurig sind,
und schenke allen Verstorbenen das ewige Leben bei dir.

Wenn unser Weg zu Ende geht, nimm auch uns auf in die Gemeinschaft mit dir.
Zusammen mit Maria und Josef, mit den Aposteln, mit unseren Kirchenpatronen
und mit allen Heiligen und Gläubigen loben und preisen wir dich durch Jesus Christus.

Durch ihn und mit ihm und in ihm ist dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes alle Herrlichkeit und Ehre jetzt und in Ewigkeit.

Vater Unser

Jesus Christus huet eis ee Beispill ginn, fir dass mir dat maachen, wat och hie gemaach huet, eis asetzen fir eis Frënn. Mat senge Wierder triede mir elo virun säin an eise Papp a froen ëm all dat, wat eis Welt haut brauch, dass all Mënsch kann ee gutt Liewen hunn: Vater unser im Himmel, …

Friddensgebiet

Jesus Christus vermëttelt tëschent Gott an de Mënschen. Mä och mir sollten esou Vermëttler sinn, déi Fridden a Gerechtegkeet an eis Welt vun haut bréngen. Dofir biede mir: Här, Jesus Christus, kuck net op eis Feeler mä op eise gudde Wëllen an eis kleng Versich Guddes ze maachen. Schenk eis all däi Fridden: De Fridden sief mat iech all.

Schlussgebet

Allmächtiger Gott, du hast uns heute im Abendmahl deines Sohnes gestärkt.
Sättige uns beim himmlischen Gastmahl mit dem ewigen Leben.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

Nous avons repris des forces, Dieu tout-puissant, en participant ce soir à la Cène de ton Fils; accorde-nous d’être un jour rassasiés à la table de son Royaume éternel. Lui qui règne.


Mass vum 10. Abrëll
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